Gefährliches Rindfleisch in Paraguarí

Carapeguá: Von September bis zum Ende der letzten Woche wurden im Departement Paraguarí insgesamt 16 Rinder gestohlen. Am stärksten betroffen sind Kleinproduzenten. Sie prangern an, dass die Gemeinden Schlachthöfe und Metzgereien nicht kontrollieren würden.

Letzten Donnerstag war Nenelio González Mendoza (43), ein Kleinbauer in Isla Ybaté, Opfer von Viehdieben. Zwei seiner Ochsen wurden geschlachtet und der Verlust beläuft sich auf etwa 10 Millionen Guaranies.

Der Betroffene berichtete, dass er seine Tiere an die Rückseite seines Hauses gebunden hatte und als er aufgestanden sei habe er sie nicht mehr vorgefunden. Etwa 4.000 Meter von seinem Haus entfernt, mit Hilfe von Polizeibeamten und einer Spezialeinheit gegen den Viehdiebstahl im Departement Paraguarí fand man die Köpfe und Eingeweide der Tiere. Bis September wurden bereits 16 Tiere gestohlen, darunter Kälber, trächtige Kühe, Stiere und Ochsen. Die am stärksten betroffenen Orte sind San Roque González, La Colmena, Escobar, Carapeguá, Yaguarón und Paraguarí.

Im Departement von Paraguarí arbeitet kein einziger Schlachthof nach den gesetzlichen Anforderungen eines Inspektors des Nationalen Tiergesundheitsdienstes (Senacsa), um die gesundheitliche Qualität des zu schlachtenden Tieres zu überprüfen. Das berichtete ein Mitglied von der Brigade gegen den Viehdiebstahl in Paraguari, der bat, seinen Namen aus Angst vor Repressalien durch Politiker zu schützen.

Er fügte hinzu, dass die Gemeinden den Transport des Fleisches nicht kontrollieren, das sich in von der Senacsa genehmigten Fahrzeugen befinden müsse. Metzger und Einkaufszentren verkaufen Fleisch, ohne den Ursprung zu kennen.

Er erklärte, dass der Kampf gegen den Viehdiebstahl nicht nur auf eine Unsicherheit auf den Viehweiden zurückzuführen sei, sondern auch durch die Verwundbarkeit im Kontrollsystem. Wer ein Tier stiehlt und schlachtet, weiß, dass er es in den Metzgereien oder Einkaufszentren ohne Schwierigkeiten vermarkten kann. Es sei keine Dokumentation erforderlich und diese Situation fördere den ständigen Diebstahl von Rindern in der Region, fügte der Informant an.

Polizeibeamte bauen nachts Straßensperren auf, aber das Gebiet ist groß und es gibt nur drei Einheiten, sodass es unmöglich ist, alle Regionen abzudecken. In Anbetracht dieser Situation werden die Stadtverwaltungen aufgefordert, eine strikte Kontrolle in den Schlachthöfen mit ihren Inspektoren durchzuführen, um die Verkaufsstellen des Fleisches zu überprüfen.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Gefährliches Rindfleisch in Paraguarí

  1. Das Land wo Filz und Diebstahl herrscht. Hier wird alles geklaut, selbst leerstehende Häuser werden abgeziehrt. Dieses Volk ist ja soo christlich. Wenn die Menschen dann wenigstens bei den grossen Estancieros stehlen würden, aber nein, sie beklauen ihren Nächsten, der selbst nix hat.

    1. Was heißt hier “Dieses Volk ist ja soo christlich”? Dieses Volk ist in Wirklichkeit soo katholisch – das ist schon ein Unterschied in großen Teilen. Wenn Katholiken sich versündigen (Diebstahl usw.) gehen sie einfach zum Pfarrer und lassen sich diese “lässliche Sünden” vergeben. Danach ist das Gewissen wieder frei und sauber und alles kann neu beginnen. Wie gut es da doch die Katholiken haben! Daß dies aber völlig im Gegensatz zur Bibel steht, das steht auf einem anderen Blatt. Ersten benötigen Christen keine Mittler zwischen sich und Gott und zweitens sagte Jesus dazu: “Deine Sünden sind dir vergeben (aber) tue Buße, kehre um UND SÜNDIGE FORTAN NICHT MEHR. Und genau darauf kommt es an. Ansonsten sind das alles nur Heuchler die Gott mißbrauchen um sich ein gutes Gewissen zu verschaffen und weiterhin leben können (wollen) wie ein Lump.

  2. Der Mann ist ausgearbeitet,hat einen tiefen Schlaf.Fast jeder hat einen Hund auch wer kein Geld hat.
    Selbst ein Chiwahua,Pudel,Pappilion,bessere bellende Katze, frisst genau so wenig,richtig trainiert,macht er/sie dich wach.Leckt Füsse, Arme,Beine,trommelt mit den Vorderpfoten auf das Bett, bis er/sie den Arsch von der Matte hebt..Nächtliche ungebetene Besucher/Raubtiere werden gemeldet in der Mehrzahl bevor sie überhaupt am Haus sind.

  3. Auch in anderen Departamentos ist es nicht besser.
    Die Diebe bringen die Tiere aber nicht zu einem Schlachthof.
    Die sind so rotzfrech, die schlachten sie nur wenige hundert Meter vom Haus des Eigentümers, lassen Kopf und Hufe zurück und nehmen den Rest mit.
    Sie verkaufen das Fleisch entweder privat oder an Despensas.
    Da ist keine Senacsa beteiligt, die da irgendetwas kontrollieren könnte, selbst wenn sie wollte.

    Was den tiefen Schlaf und bellende Hunde betrifft:
    Da die Hunde eh wegen jedem vorbeifliegenden Blatt oder auch wegen Hunger oder gar nichts die Nacht durchkläffen, achtet auch keiner darauf.
    Wenn unsere Hunde bellen, dann wissen wir, daß etwas nicht in Ordnung ist.
    Wenn die Nachbarshunde bellen, dann beachten wir das auch nicht, weil die ständig ohne Anlass am Kläffen sind.
    Vor einigen Tagen bellten die Hunde des Nachbarn nachts wie wild.
    Er achtete nicht darauf, wir ärgerten uns wieder mal, weil wir aus dem Schlaf gerissen wurden.
    Am nächsten Morgen fehlten bei ihnen die abends frisch gewaschenen (teuren) Championes und fast alle Wäsche, die zum Trocknen aufgehängt war.

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