Gegen den Viehdiebstahl in Concepción

Das Departement Concepción macht immer wieder Schlagzeilen durch Überfälle und Entführungen der EPP oder der ACA, die sich von der EPP abgespalten hat. Laut der Viehzüchtervereinigung Asociación Rural del Paraguay (ARP) ist das größte Problem der Gegend aber der Viehdiebstahl.

Bei einem Treffen am Freitag in der Zweigstelle der ARP in Concepción trafen sich sieben Bürgermeister und weitere Autoritäten des öffentlichen Lebens mit den Viehzüchtern.

Der Präsident der ARP, Enrique Villazanti, forderte Schutz von Seiten des Staates für die Fleischproduzenten, die jährlich für einen Zufluss von Devisen in Höhe von 1,5 Milliarden USD sorge. Er forderte gemeinsame Aktionen von den Kommunen, der Senacsa und Nationalpolizei mit der ARP, um dem Schmuggel von Fleisch vorzubeugen und die Schlachthöfe besser zu kontrollieren.

Den Bürgermeistern versprach Villazanti Unterstützung bei der Vorbereitung von Böden für die lokale Bevölkerung, damit diese für den Eigenverbrauch produzieren können. Die Kontrollen der Senacsa seien lückenhaft und er forderte die Errichtung von neuen Büros der Institution für eine erhöhte lokale Präsenz.

Die Ortsvorsteher versprachen eine engere Zusammenarbeit verschiedener Institutionen zur Eindämmung des Viehdiebstahls, sie reklamierten aber auch eine höhere Beteiligung an den Einkünften aus der Viehzucht für die Gemeinden. Der Präsident der Vereinigung der Gemeinden in Concepción, Elvio López, sprach von einer Gesetzesvorlage, die den Kommunen eine Kopfprämie pro verkauftem Tier verspreche.

Das Treffen war eines von zahlreichen Veranstaltungen, mit denen die ARP in der vergangenen Woche auf lokaler aber auch nationaler Ebene, ihre Interessen gegenüber den Behörden vertrat.

Quelle: Última Hora

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