Gelbfieber: Migrationsbehörde fordert seit gestern die Vorlegung des Impfpasses

Asunción: Seit gestern fordert die Generaldirektion für Migration (DGM) die Vorlage des internationalen Impfausweises bei der Ein- und Ausreise des Landes. Hintergrund bei der Maßnahme ist die Kontrolle der Impfung von Gelbfieber.

Betroffen sind Paraguayer und Ausländer im Alter von einem bis 59 Jahren, die aus den Bereichen von Sao Paulo, Rio de Janeiro, Bahia und Espiritu Santa kommen oder dorthin reisen. An den Grenzübergängen und den Flughäfen wurde die Anzahl der Beamten zur Kontrolle aufgestockt. Dahinter steckt die Angst, dass das Gelbfieber auch in Paraguay ausbrechen könnte und zu einer Epidemie führt.

„Die Brasilianer aus den betroffenen Gebieten, die kein Impfbuch haben, indem sie die Gelbfieberimpfung nachweisen können, dürfen nicht nach Paraguay einreisen“, erklärte Angeles Arriola, Interimsdirektor der Migration. Er fügte an, dass seit gestern die Kontrollen in dem Sektor verstärkt worden seien, vor allem an Grenzposten und Flughäfen.

Ciudad del Este ist ein Schwerpunkt der Migrationsbehörde, wo täglich viele Menschen einkaufen und zirkulieren. Hier werden alle Busse kontrolliert, weil auf diese Art und Weise die meisten Personen ein- oder ausreisen.

„Wenn sie Ausländer sind, dürfen sie nicht in die vier eingangs erwähnten Bundesstaaten von Brasilien einreisen und werden von den Mitarbeitern des Gesundheitsministeriums registriert. Des Weiteren werden diejenigen zurückgeschickt, die aus den Risikobereichen nach Paraguay ohne Gelbfieberimpfung einreisen wollen“, erklärte Arriola.

Es wurde aber von Seiten der Migrationsbehörde klar gestellt, dass Passagiere auf der Durchreise in oder aus den Risikogebieten den Impfpass nicht vorlegen müssen. Es gibt auch keine Geldstrafen für die Nichtvorlage des Zertifikats.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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9 Kommentare zu “Gelbfieber: Migrationsbehörde fordert seit gestern die Vorlegung des Impfpasses

  1. Der Beitrag wirft Fragen auf!
    Gelbfieber ist keine gute Krankheit! Warum ist mit 59.Jahren keine Impfung mehr erforderlich?
    Machen die Mücken einen Unhterschied zwischen Jungen und Alten!
    Sind die Menschen über 59.Jahre bereits aus gesondert als Kollateralschaden für Gelbfieber.
    Oder besteht ein Förderprogramm mit der Pietät,will man Kosten im Renten/Gesundheitssystem sparen.
    Geiz ist halt Geil!

  2. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Gute Frage wegen der über 59-jährigen.
    Hier gibt es auch keine vernünftigen Antworten.
    http://www.senatur.gov.py/index.php/noticias/fiebre-amarilla-disponen-obligatoriedad-del-certificado-internacional-de-vacunacion

    Und was die WHO-Propaganda zu Gelbfieber, Zika, Tschiganguya oder wie das heisst angeht, haben sie schon mal etwas von der Agenda 2030 gehört? Wenn nicht, lesen sie sich mal ein in gut ausgewählten Quellen des englischen Sprachraums.

    Vermutlich wird bis in ein oder zwei Jahren, wie das in Peru schon lange Realität ist und auch in gewissen Gebieten Boliviens (unter glaub 2300MüM), im ganzen Land PY Impfzwang herrschen. Gibts in der Schweiz aber schon seit 2013 – vom Volk gar noch abgesegnet. https://dudeweblog.wordpress.com/2013/09/14/eidgenossische-volksabstimmung-vom-22-september-2013-abstimmungsparolen/

  3. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Endlich vernünftige Infos gefunden…
    http://www.migraciones.gov.py/index.php/noticias/certificado-internacional-de-vacunacion-contra-la-fiebre-amarilla-es-obligatorio-desde-hoy-para-viajeros-zonas-de-riesgo

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