Gelbfieberwarnung herausgegeben

Asunción: Das Gesundheitsministerium ist in Sorge. Es gab gestern eine Gelbfieberwarnung heraus, aber nicht nur das, auch Fälle von Diphterie seien in der Region aufgetreten. Nun sind alle Behörden nervös.

Gelbfieber trat seit 2008 nicht mehr in Paraguay auf, vor Kurzem gab es aber Berichte über Infektionen von Personen mit diesen Symptomen in Brasilien, Kolumbien und Peru. Laut dem Gesundheitsministerium aus Paraguay sei durch das erhöhte Reisevorkommen, insbesondere durch die Feiertage, nicht auszuschließen, dass eine Ausbreitung in Paraguay erfolgen könne.

Gelbfieber wird durch Mückenstiche übertragen. Die Symptome sind Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Rückenschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit und Erbrechen.

Brasilien hat mittlerweile fünf Gelbfieberfälle von Patienten bestätigt und Kolumbien 12, im Dezember 2016. Sechs davon sind gestorben. Peru meldete 82 solcher Fälle und übertraf damit die Summe der vergangenen neun Jahre.

In Paraguay kam es bei der Krankheit Diphterie zu keinem Ausbruch seit dem Jahr 2003. Dieses Jahr berichteten die Länder Haiti, die Dominikanische Republik und Venezuela über das Vorkommen der Erkrankung. Die Behörden in Paraguay machen sich nun Sorgen, dass diese auch eingeschleppt werden könnte.

Zwischen 2002 und 2003 gab es 50 Fälle von Diphterie in Paraguay, 18% traten in den Departements Central, Presidente Hayes, Caaguazú und San Pedro auf. Ende 2004 gab es noch einmal vier Personen mit den Symptomen der Krankheit in der Nähe der Hauptstadt. Zwischen 2005 und 2010 trat keiner der Fälle von Diphterie mehr auf, 2011 waren es zwei Personen mit der Krankheit, die sie aber aus dem Urlaub einschleppten.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen