Gemeinde will Pestizide verbieten

Maracaná: Die Gemeinderäte aus Maracaná, Departement Canindeyú, diskutieren über ein Verbot für das Versprühen von Agrochemikalien. Bewohner aus der Kolonie Suizo Cué beschweren sich über das Ausbringen von Pestiziden durch Sojalandwirte.

Die Betroffenen berichten, dass die Chemikalien ihre Gesundheit beeinträchtigen würden. Sie leiden unter Magenbeschwerden, Durchfall und Kopfschmerzen. Vor allem Kinder seien die Leidtragenden. Außerdem werde die landwirtschaftliche Eigenproduktion beeinträchtigt.

Ever Recalde, Lehrer aus der Kolonie Suizo Cué, sagte, es seien rund 50 Familien, die unter dem Ausbringen von Agrochemikalien leiden würden. „Haustiere sterben, Frauen und Kinder werden krank“, sagte er.

Alfons Irala, Gemeinderatsvorsitzender von Maracaná, warnte davor, dass ein Verbot bei dem Ausbringen von Pestiziden negative Auswirkungen auf die gesamte Landwirtschaft in der Region haben könne. Jedoch hat er die Mehrheit der Gemeinderäte nicht unbedingt hinter sich.

Nun versucht man ein klärendes Gespräch mit den Sojalandwirten zu führen. Danach will der Gemeinderat über den Antrag der Kolonisten abstimmen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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