Geschickt eingefädelt

Asunción: Nachdem 187 Personen bei Itaipú gehen mussten, die angeblich beim Einstellungstest bevorzugt wurden, obwohl Itaipú selbst die Regeln aufstellt und kontrolliert, kommt die Presse nun einer neuen Masche auf die Spur, die Einstellungstests unnötig macht.

Jetzt, wo genügend Arbeitsplätze bei Itaipú frei geworden sind, entsendet man die Familienangehörigen der aktuell an der Macht stehenden Politiker von einem bisherigen Arbeitsplatz zu Itaipú, was “in Kommission”, genannt wird.

Damit ist Itaipú für die Bezahlung des Lohnes zuständig, was in den letzten Tagen nicht nur der Schwester von Senator Dionisio Amarilla, Nancy, zugute kam, sondern auch dem Bruder des Generalstaatsanwaltes, Daniel Rolón Fernández oder die eine Reihe politischer Helfer, die nun alle bei Itaipú arbeiten.

Wochenblatt / X

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2 Kommentare zu “Geschickt eingefädelt

  1. DerEulenspiegel

    So schafft man durchaus erfolglich Dankbarkeiten und Abhängigkeiten. Daß sich aber auch schon der Bruder des derzeitigen Generalstaatsanwaltes unter diesen Günstlingen befindet läßt mehr als aufhorchen. Das “System Korruption” ist äußerst vielfältig und ideenreich.

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  2. Witzig ist ja, dass das Bewerbungsverfahren bei Itaipu nach ISO 9001 zertifiziert ist, also ein Qualitätssiegel für professionelle Arbeit.
    Und dann werden 187 Menschen entlassen, weil es “Unregelmäßigkeiten” gab.
    Wenn jetzt der Bruder vom Generalstaatsanwalt eingestellt wird, dann nur zum Zweck, dass die Herrschenden Herrn Rolon zeigen möchte, wie “großzügig” man ist. Wer weiß, was hinter den Kulissen passiert. Da wird der Rolon schon vielleicht weichgekocht, Brüderchen kriegt eine Stelle bei Itaipu, der Rolon selbst 1000 ha Land im Chaco usw.

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