Asunción: Das Ministerium für öffentliche Gesundheit und Soziales erinnert an die Verpflichtung, bei der Einreise und Ausreise in das Land einen internationalen Impfnachweis gegen Gelbfieber zu haben.
Diese Maßnahme, die sowohl Ausländer aus Risikogebieten als auch Paraguayer und dort ansässige Einwohner betrifft, sei unerlässlich, um den Schutz vor dieser Viruserkrankung zu gewährleisten, betont das Ministerium in einer Presseerklärung.
Das Zertifikat, das in physischer oder digitaler Form vorgelegt werden kann, muss mindestens 10 Tage vor der Reise ausgestellt werden, um die Wirksamkeit der Impfung sicherzustellen. Zu den Risikogebieten zählen unter anderem verschiedene Regionen Südamerikas und Afrikas, etwa Teile Brasiliens, Boliviens, Kolumbiens, Französisch-Guayanas, Perus sowie afrikanische Länder wie Nigeria und Südsudan.
„Es ist wichtig, dass Reisende über dieses Zertifizierungsdokument verfügen, da seine Vorlage für die Einreisegenehmigung in das Land unerlässlich ist“, betonte das Staatsressort in der Erklärung. Darüber hinaus werden Familien aufgefordert, den Impfplan ihrer Kinder zu überprüfen, insbesondere vor dem Hintergrund einer Zunahme von Masernfällen in der Region Amerika, wo es nach Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) bis Oktober dieses Jahres mehr als 14.000 Verdachtsfälle gab.
Ebenso fordert das Ministerium die Eltern dringend auf, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder die im nationalen Programm vorgesehenen Impfungen erhalten, etwa den Rotavirus- und Masernimpfstoff, um die Ausbreitung vermeidbarer Krankheiten zu verhindern.
Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv
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Ganz wichtige Ergänzung: Die Impfpflicht besteht nicht bei Personen unter 1 Jahr und über 59 Jahren oder bei Unverträglichkeit .