Auch friedlich lebende Menschen sind in Paraguay nicht immer sicher. Vor allem dann, wenn sogenannte “landlose Bauern“, sin tierra, Ländereien gewaltsam besetzen. Letzte Nacht kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Itauguá.
Der Vorfall passierte in Mbokajaty, südlich von Itauguá gelegen. Dort drangen landlose Bauern, bei Kilometer 28, auf ein Privatgrundstück ein. In etwa 150 Personen sollen es laut Berichten von Anwohnern gewesen sein. Sie legten mehrere Brände. Dabei wurde auch ein leer stehender Schuppen angezündet. Aufgrund dessen alarmierten die Nachbarn den Besitzer des Grundstücks. Als er eintraf hatte er Familienangehörige sowie weitere Bekannte bei sich.
Einer soll, laut Berichten von Augenzeugen, eine Waffe gezogen haben und feuerte Schüsse in die Luft ab. Keine Person wurde aber durch die Projektile verletzt. Die Menschen aus der Gegend berichteten weiter, sie hätten versucht mit den Landbesetzern zu kommunizieren. Diese haben aber das Ansuchen ignoriert und ebenfalls mit ihren Waffen gedroht.
Im Augenblick ist die Lage vor Ort weiter angespannt. Mehrere Anwohner sind als Mahnwache vor Ort und beobachten das Treiben der Landbesetzer. Einer von ihnen soll Pedro Paniagua sein, der damit drohte, weitere Häuser der Anwohner niederzubrennen. Die Polizei wurde schon informiert. Mehrere Anzeigen gingen auf dem 21. Kommissariat in Mboi’y ein. Die Staatsanwaltschaft wird erst heute informiert, dann können rechtliche Schritte unternommen werden.
Quelle: ABC Color
wolfgang
Landlose Bauern, das sind ehrlose Verbrecher!
Wer mit Brandstiftung droht ist auf einer Stufe mit Mördern,Totschlängern und co.