Gewerkschaften fordern eine Erhöhung des Mindestlohns um 35 %

Asunción: Arbeitsministerin Mónica Recalde kündigte an, dass die Parteien, sowohl aus der Wirtschaft als auch aus den Gewerkschaften, in den kommenden Tagen wie jedes Jahr aufgefordert werden, mit der Analyse der Neuanpassung des Mindestlohns zu beginnen.

Der Nationale Rat für Mindestlöhne (Conasam) trifft sich diesen Monat und wartet auf den neuesten Bericht der Zentralbank von Paraguay über die Inflation im Mai, um mit den ersten Studien zu beginnen, die bestimmen werden, wie viel Prozent des Mindestlohns der Arbeitnehmer angepasst werden sollte.

„Jedes Jahr im Mai wird dies besprochen und es wird erwartet, dass im Mai ein Bericht über die Schwankungen vorgelegt wird, um berechnen zu können, wie hoch die Inflation in diesem Zeitraum war. Wir gehen davon aus, dass wir uns in der Nähe der Anpassungsgrenze von 4 %, dem Mindestlohn, bewegen werden. Etwa um diesen Wert würde er angehoben“, sagte Recalde.

Allerdings haben die Gewerkschaften bereits angekündigt, dass sie für dieses Jahr eine Erhöhung des Betrags auf 3.500.000 Guaranies beantragen werden. Eine Steigerung von 35 %.

Das Anpassungsdekret muss im Juni fertig sein, damit am Ende des Monats die neue Gehaltsuntergrenze auf diejenigen angewendet werden kann, die den Mindestlohn beziehen.

Seit dem 1. Juli 2023 beträgt das monatliche Mindestgehalt 2.680.373 Guaranies für alle Arbeitnehmer im Land. Der tägliche Mindestlohn liegt bei 103.091 Gs.

Wochenblatt / adn digital

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10 Kommentare zu “Gewerkschaften fordern eine Erhöhung des Mindestlohns um 35 %

  1. sind die Preise noch nicht hoch genug? Jede Lohnerhöhung erhöht die Preise um den Prozentsatz der Lohnerhöhung plus Steuern plus Sozialversicherungsbeitrag des Arbeitgeber. Die selbst ernannten Gewerkschafter wissen das ganz genau, das allgemeine Lohnerhöhungen den Arbeiter ärmer machen und nur den Staat als Empfänger der Steuern mehr Umsatz bringen .

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  2. @In normalem Deutsch

    Ohä, Maurer-Maler-Mecanico-Elektriker-Klempner-Polizist-Anwalt-Frisör-Müllanfackler-Leere-Billigpolarbierbücksentürmchen-Erbauer-Hausfrau (alles in einer Person) soll teurer werden. Dabei dachte ich, Kinderarbeit sei auch im Paraáfric verboten.
    Abe ok, Streichhölzl um Müllabzufackeln und Billigpolarbierbücksenpacks um den Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui abzushwuddeli-huien wird auch immer teurer.
    Natürlich reicht der Mindestlohn (x13), den 60 Prozent der Eingeborenen offiziell nicht erreichen, nirgends hin. Dat liegt abe eher an dein viel zu hohen Preisen jenseits von Mandiok und Zuckerbrühe – der Eingeborene lebt nicht von Mandiok und Zuckerbrühe allein. Ok, Banana billig. Schalen getrocknet auch als Müllanfackelhilfe recycelbar.
    Bitte schene, 1 Ltr. Milch zu 1 € oder 1 kg Pfirsiche zu 4 € und dat in einem 9.-Weltland. Dat bekommst in der Zivilisation auch. Selbst für Mango (aus Brasil) wollens 3 € dat Kilo.
    Fazit:
    Bildungsniveau im Keller, Preise im Dachstock. Preise und Mindestlohn senken könnte helfen.

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    1. …eben nicht und das ist das Fundamentale in Sachen Wirtschaft was die Linke nie kapiert. Mehr verdienen geht nur über mehr Leistung! Die glauben jedoch über sozialistische Methoden, die sich letztlich immer in Inflation zeigt, das steuern zu können. Jedoch schadet das besonders genau denen, die diese Herrschaften auch noch wählen. Deren Glück ist, daß die Meisten diese Zusammenhänge erst gar nicht kapieren. Dazu die ganze irre Bürokratie, Überregulierung und sinnbefreite Eingriffe in die Wirtschaft, die immer einher gehen mit dem ganzen linken neuerdings grün angemalten Quatsch samt faustdicker Lügen, verstärken das Ganze. Darüber hinaus glauben die immer noch, man bräuchte es den Leistungsträgern nur weg zunehmen um es umzuverteilen. Wenn man das wasserdicht macht, dann passiert genau das wie in der grünen DDR 2.0. Es werden immer weniger die was leisten und wer was kann wird schon gezwungen auszuwandern, sonst arbeitet er umsonst! Das versuchen die ja neuerdings mit der Wegzugsbesteuerung gerade beim Mittelstand zu verhindern. Aber wer sich versklaven läßt, der ist zu einem gewissen Teil selbst schuld und genau auf das bauen ja die linken Zecken das die doch bis Anschlag weitermalochen und sich über die ganze Show die gerade Veranstaltet wird, den Maulkorb umhängen lassen. Noch funktioniert das, aber es kocht unter der Oberfläche schon gewaltig und wie ein Vulkan sucht sich das demnächst einen Ausgang. Dann kommt wieder die Leier man hätte das alles nicht wissen können…immer das Selbe zum 3x in 100 Jahren…

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    2. Ist die Qualität der Produkte um 35 % gestiegen? Sind 100 Gramm noch 100 Gramm oder nur noch 75?

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  3. Diese unmässigen Mindestlohnerhöhungen werden auch dieses Mal dazu beitragen, die Zahl der Arbeitslosen zu erhöhen.
    Besonders schlimm wird es wieder die Hausangestellten treffen, die als Erste entlassen werden.
    Denn die braucht man, oder man braucht sie nicht.
    Auch das Personal im Verkauf wird weiter reduziert werden.
    Und im Handwerk ebendso.
    Viele kleine Unternehmen werden pleite gehen, weil sie sich die horrenden Löhne nicht mehr leisten können.
    Aber igual nomas! Hauptsache die überbezahlten Gewerkschaftsfunktionäre können wieder rumplärren, welche tolle Lohnerhöhung sie wieder aushandeln konnte.
    .
    Aber das kapieren vor allem die Arbeitnehmer nicht, die sich jedes Mal freuen, wenn es mehr Geld gibt.
    Allerdings nur für diejenigen, die dann noch einen Arbeitsplatz haben.
    Sie verstehen auch nicht, daß die Preise erneut steigen werden.
    Aber nicht “nur” um 35 %, sondern um 350 %.
    .
    Im Endeffekt sind es wieder die Verbraucher und die Kunden, die die Zeche bezalen werden/sollen.
    Aber denen ist jetzt schon das Geld ausgegangen.
    Viele Menschen können sich schon lange kaum noch ernähren, geschweige denn konsumieren.
    Und auch das wird dazu beitragen, daß sich die Zahl der Arbeitslosen erhöhen wird.
    Kein Umsatz – kein Gewinn – keine Arbeitnehmer.
    Eigentlich logisch.
    Aber nicht für die Dummlinken, die meinen, sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen.

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    1. genau so ist es! besonders kraß kann man das z.B. in California sehen, neuerdings wohl mit über 20 USD pro Stunde Mindestlohn, jetzt kostet dort schon der Fast-Food Müll gleich mal einen 50ziger… überall wo die links-grünen WEF Globalisten hausen, wird es ganz extrem und man kann sich nichts mehr leisten. Es ist ja auch alles beabsichtigt und besonderes Vergnügen haben die daran, den Mittelstand gegen die Wand laufen zu lassen, was dieser auch größtenteils freiwillig mitmacht. Siehe grüne DDR 2.0 wo diese “young global Leader” Marionetten ohne Ausbildung aber mit Karacho den gesamten Wohlstand in wenigen Jahren mit absolutem Bullshit verheizt haben werden. De Masse hats immer noch nicht kapiert, daß das alles gewollt und gesteuert ist, sie glauben immer noch das sei irgendwas mit rääächts Verschwörungstheorie und so, Desinformation halt wie so eine gewisse Stilblüte aus Brüssel neulich meinte…

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      1. Oh ja.
        .
        Wir brauchen dringend neue Verschwörungstheorien!
        .
        Die alten wurden inzwischen alle zur Wahrheit.

  4. Gewerkschaften sind Kommunisten und was die für ein Land bedeuten hat de Geschichte gezeigt und in Venezuela zu erleben. Gewerkschaften müssen hinter frag werden und als Gift für jede Wirtschaft gebrandmarkt werden. mit Jetzt 35% ist es noch lange nicht vorbei das geht immer so weiter weil die Wirtschaft de Preise auch bei jeder Lohnforderung erhöht. Eine Spirale der Dummheit. Betriebsräte vor Ort und Unternehmen sollten mit der Betrieblichen Führung einen Lohn Aushandeln. Hier sollten die Gesetze den Betriebsräten Rechte geben zur Einsicht der Finanzlage eines Betriebes und dann wie gesagt entscheiden mit der Führung. Keine Kommunisten Gewerkschaften. BRD ist ein Beispiel von Gewerkschaftlichen Schwachsinn.

  5. Es ist wie jedes Jahr das selbe Lied. Meistens sind die Forderungen der Gewerkschaften in dieser Höhe und dadurch irreal. Am Ende richtet sich die Regierung doch nicht danach und passt den Mindestlohn seint der Bestimmung im Jahr 2017 nach ihren Kriterin an. Bisher zwischen 3,5% und 5,1%, ausser im Jahr 2022 wo es ausnahmsweise 11,4% waren.