Foz de Iguazú: Viele können oder wollen sich kein iPhone anschaffen, vor allem wegen dem Preis oder auch dem etwas ungewohnten Betriebssystem. Jetzt tauchten vergoldete Modelle dieses Typs in Brasilien auf und man vermutet, dass sie aus Paraguay stammen.
Die Sendung stammt von einem Transportunternehmen, dessen Inhaber nun einem Ermittlungsverfahren unterzogen wird. Die Entdeckung wurde während einer Routinekontrolle durch die Zollbehörde in Brasilien gemacht.
Es sind Smartphones, die von einer Zollstelle zu einer anderen verschickt wurden, sodass sie vielelicht dazwischen als Schmuggelware aus Paraguay in das Land gelangt sein könnte.
Insgesamt entdeckte man 8 Geräte der Marke iPhone, Modell 13 Pro Max, die vermutlich in 24 Karat Gold getaucht sind. Die Zollermittler fanden auch Kartons mit Zigaretten und Elektronik, die jedoch auf dem Lieferschein als Autoteile bezeichnet wurden.
Flavio de Carvalho von der Zollbehörde aus Brasilien berichtete über den Fall und wies darauf hin, dass der Modus Operandi dem ähneln würde, was normalerweise bei Postpaketen passiere, in denen ein Artikel deklariert werde, aber in der Überprüfung seien Produkte zu finden, die nicht dem entsprechen, was angegeben worden sei.
In vielen dieser Fälle handelt es sich um Schmuggelware, die illegal aus Paraguay eingeführt wird, um die Zahlung von Zollgebühren zu umgehen. Sie sind für die Einkaufszentren der wichtigsten Städte des Nachbarlandes bestimmt.
Der durchschnittliche Wert jedes Mobiltelefons beträgt etwa 5.000 US-Dollar, was rund 35 Millionen Gs. entspricht.
Die Inspektoren überprüften eine Halle in der Stadt Foz de Yguazú, als sie die Geräte sowie Zigaretten ausländischer Herkunft fanden.
Es gab keine Festgenommenen in dem Fall, aber mit den auf den Rechnungen gefundenen Daten und da es sich um einen Fall falscher Angaben handelte, verwiesen die Zollermittler den Fall zur Untersuchung an die Staatsanwaltschaft des Nachbarlandes.
Wie die brasilianischen Behörden am Freitag mitteilten, handelt es sich bei den im Zollamt Foz do Iguaçu beschlagnahmten Mobiltelefonen nicht um Gold, sondern letztlich nur um Modeschmuck. Der Staatsanwalt der Stadt, Flavio Carbalho, erklärte gegenüber dem brasilianischen Medium O Globo, dass man in nur fünf Minuten beweisen konnte, dass die Mobiltelefone kein Gold enthielten und es sich lediglich um Modeschmuck handelte.
Wochenblatt / Extra