Das Handy: Ärgernis zwischen Hausangestellten und ihren Arbeitgebern

Asunción: Nach der Pandemie gewann die Arbeit für Hausangestellte wieder an Stärke, die Bedingungen verbesserten sich, da ihre Arbeit mehr wertgeschätzt wurde. Jedoch ist das Handy immer noch ein Utensil, das zu Problemen in dem Sektor führt.

Elisa González ist seit Jahren eine Hausangestellte, die in Einfamilienhäusern, hauptsächlich in Asunción, arbeitet. „Jede Angestellte hat ihre Bedingungen, manche passen sich gut an die Hausordnung an, andere haben es schwer und es kommt zu einer Art Verhandlung zwischen den Eigentümern und Angestellten. Bis heute ist das Handy das Hauptdrama bei allen Diskussionen“, sagte sie.

„Das von den Arbeitgebern am meisten diskutierte Problem ist das Handy, das die Hausangestellten nutzen und nicht beiseitelegen wollen. Es ist ein sehr heißes Thema“, erklärte ebenfalls Yolanda Marín von der Kuarahy-Arbeitsagentur, die seit 13 Jahren ununterbrochene Hausangestellte in verschiedene Häuser vermittelt.

Sie fügte an, dass einige, wenn sie bei der Arbeit seien, das Handy in ihrem Schlafzimmer lassen oder wegräumen und wenn sie mit der Hausarbeit fertig sind, nehmen sie sich Zeit, um das Handy zu checken. Andere wiederum hätten sogar ihren Job verloren, weil sie während der Arbeit gechattet und telefoniert hätten.

„Es gibt sehr disziplinierte Angestellte, die ihr Handy nicht benutzen, während sie arbeiten, aber andere sind Handy-süchtig und sie werden gefeuert oder aufgefordert, es nicht mehr zu benutzen”, sagte Marín.

Sie fügt hinzu, dass viele der Frauen, die auf der Suche nach Arbeit kommen, insbesondere aus dem Landesinneren, völlig kostenlose Unterkunft und Verpflegung in der Agentur in Vista Alegre, dem Gebiet des Busbahnhofs von Asunción, erhalten. Für Kontakt muss man auf das Facebook-Konto der Firma gehen oder Kontakt per WhatsApp aufnehmen. Die Nummer lautet: 0981507225.

Wochenblatt / Cronica

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4 Kommentare zu “Das Handy: Ärgernis zwischen Hausangestellten und ihren Arbeitgebern

  1. Ja, das Handy geht mir auch auf den Zeiger!
    Und auch da muss ich sagen: der Mindestlohn ist mit Nichten zu niedrig, sondern noch viel zu hoch, wenn die es sich leisten können damit ständig zu chatten und zu telefonieren.

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  2. Es gibt Angestellte, die kommen vor lauter whats app und Videos anschauen nicht zu ihrer Arbeit.
    Spricht man sie darauf an, dann werden sie pampig.
    In der Werkstatt, in die wir unser Auto bringen, sind neben der Bürotür abgeschnittene Plastikbehälter angeschraubt.
    In denen stecken die Celulares der Mitarbeiter. Die dürfen nur während der Pausen benutzt werden.
    Würden wir eine Hausangestellte einstellen wollen, und die würde darauf bestehen, während der Arbeit ihr Celular zu benutzen, würden wir sie erst gar nicht einstellen.
    Wer meint, er könne während der Arbeit ständig Privates machen, der soll daheim bleiben.

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  3. Wenn unterkunft und verpflegung bezahlt wird (von wem?, denn von der agentur glaube ich eher nicht, sind da etwa wieder förderungen von wir wissen wo im spiel…) und der ehemann auch verdient, geht sich ein credito aus. Ich kann mich zwar irren aber so verstehe ich das.
    Insgesamt geht es wieder um jobs von denen sowieso niemand leben könnte und trara wird nur gemacht weil es um frauen geht. Lohnsteigerungen sind doch bei bestimmter figur und zusatzqualifickationen sicher drinnen also kann der unternehmer und gottes werk tuende etwas toleranter sein.

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