Gouverneur Irala ordnete die Räumung von Buenos Aires an

Asunción: An einem Tag wie heute, dem 3. Januar, aber im Jahr 1541, ordnete der Gouverneur von Paraguay, Domingo Martínez de Irala, die Räumung des Festungsstadt Nuestra Señora del Buen Ayre und die Umsiedlung all seiner Bewohner flussaufwärts nach Asunción an.

Der Versuch, Buenos Aires zu räumen, hatte bereits ein Jahr zuvor begonnen. Im Juni 1540 schickte Gouverneur Irala, angestachelt von dem Spanier Alonso Cabrera, Juan de Ortega mit zwei Brigantinen, um Buenos Aires zu entvölkern. Ortega tat sein Bestes, aber die Siedler wollten nichts davon wissen, ihre Stadt und ihr Land zu verlassen. Als Irala sah, dass Ortega nicht zurückkehrte, machte er sich auf den Weg, um die Angelegenheit zu Ende zu bringen, und reiste im Januar 1541 entschlossen ab, seinen eigenen Auftrag selbst auszuführen.

Sie kamen im April in Buenos Aires an und stellten fest, dass niemand gehen wollte. Buenos Aires war zu diesem Zeitpunkt bereits in vollem Gange, gut befestigt, mit vielen Maisplantagen und anderen Feldfrüchten, und die Häuser, die bereits gut gebaut waren, waren aus Holz; sie hatten auch Hühner, Schweine und andere Haustiere.

Am 16. April akzeptierte Irala ein Ersuchen von Cabrera, die Stadt zu entvölkern. Von den vier Ecken des öffentlichen Platzes aus wurde allen Einwohnern mitgeteilt, dass sie am 10. Mai bereit sein sollten, die Stadt zu verlassen. Trotz aller Proteste der Einwohner ließ Irala nicht locker. Er begründete die Entvölkerung damit, dass es zwischen Asunción und Buenos Aires insgesamt nur etwa 450 Männer gebe, und da es in Asunción Indianer gebe, die sie zur Arbeit zwingen könnten, beschloss er, sie alle in Paraguay zu konzentrieren.

Diese Tatsache ist nicht nur für unsere Hauptstadt von großer Bedeutung, sondern auch für Paraguay und den Río de la Plata wegen der Folgen, die dies für die Region in der Zukunft hätte. Die Ansiedlung einer großen Anzahl von Spaniern in Asunción führte zur Gründung des ersten Cabildo des Río de la Plata und der anschließenden Erhebung zur Stadt durch ein königliches Dekret von Karl V.

Ebenso wurde Asunción zum Zentrum der Eroberung des Río de la Plata, und von dort aus wurden mehrere Städte gegründet, die noch heute die wichtigsten Provinz- oder Departementshauptstädte sind, sowie die Neugründung von Buenos Aires selbst, die 1580 von Juan de Garay, der Asunción verließ, bestätigt wurde.

Die zweite, diesmal erfolgreiche Stadtgründung erfolgte 1580 durch Juan de Garay. Er gab dem Ort den Namen Ciudad de la Santísima Trinidad y Puerto Santa María de los Buenos Aires („Stadt der Heiligen Dreifaltigkeit und Hafen der Heiligen Maria der guten Lüfte“).

Wochenblatt / Auszug von Eduardo Nakayama aus: “Hambre y desnudeces en la conquista del Río de la Plata” von Ernesto Fitte

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3 Kommentare zu “Gouverneur Irala ordnete die Räumung von Buenos Aires an

  1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    Hier aus dem Testament des Domingo Martinez de Irala.
    “Ich sage und erkläre und bekenne, dass ich und Gott mir in dieser Provinz einige Töchter und Söhne geschenkt haben, die es sind: Diego Martínez de Irala und Antonio de Irala und Doña Ginebra Martínez de Irala, meine Kinder, und von María, meiner Magd, Tochter von Pedro de Mendoza, Hauptindianer dieses Landes, und Doña Marina de Irala, Tochter von Juana, meiner Magd, und Doña Isabel de Irala, Tochter von Águeda, meiner Magd, und Doña Úrsula de Irala, Tochter von Leonor, meiner Magd; und Martín Pérez de Irala, Sohn von Escolástica, meinem Dienstmädchen, und Ana de Irala, Tochter von Marina, meinem Dienstmädchen, und María, Tochter von Beatriz, Dienstmädchen von Diego de Villalpando, und weil sie so sind, wie ich sie habe, erkläre ich sie zu meinen Söhnen und Töchtern und habe sie nach Recht und Segen getraut, wie es die Heilige Mutter Kirche befiehlt.

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    Also Nick, du bist nicht der erste der seinen Putzen hinterherschaut dank der sprichwoertlichen merkelschen “Alternativlosigkeit”.
    Die Pfaffen sahen diese Casanovas allerdings nicht mit so guten Augen an denn sie erinnerte es eher an muselmannische Haremsboecke als an christliche Sittiche.
    Am Ende versuchte die spanische Krone die in Spanien verbliebenen Frauen der Conquistadoren nach Amerika zu schicken wo sie dann allerdings recht verspaetet auch anlangten nur um dutzenden Baelge ihrer Ehemaenner in Asuncion herumlaufen zu sehen.
    “Diese Promiskuität von Martínez de Irala wurde von anderen Konquistadoren nachgeahmt, die ihren Teil erlitten hatten und nun in Asunción mit mehreren dieser Guaraní-Indianer Sex hatten. Diese extrem lockere und gegen die christliche Moral verstoßende Haltung wurde von den wenigen religiösen Menschen, die damals in der Gegend anwesend waren, entschieden verurteilt und angeprangert, da ihnen diese “Harems”, die sie an die der Muslime erinnerten, logischerweise nicht gefielen… Es stimmt aber auch, dass der Kontakt mit den Spaniern die Evangelisierung der Eingeborenen begünstigte und im entstehenden Asunción bald die ersten Mischehen geschlossen wurden.
    Die Expedition unter der Leitung von Mencía Calderón brach von Spanien aus auf, um diese “Unordnung”, die Abwesenheit spanischer Frauen, zu lindern und die in Spanien zurückgebliebenen Ehefrauen mit ihren Ehemännern, den Konquistadoren, am Río de la Plata wieder zusammenzuführen. Neben den bereits erwähnten Ehefrauen gab es mehrere Paare und auch Jungfrauen, die einen Ehepartner unter denjenigen suchten, die schon seit mehreren Jahren in diesen Breitengraden lebten. Nach zahllosen Gefahren und Schwierigkeiten erreichten die Überlebenden schließlich 1556 Asunción, genau in dem Jahr, in dem Domingo Martínez de Irala diese Welt verließ. Auf den Straßen liefen zahlreiche Mestizenkinder herum, die aus den beschriebenen Zusammenschlüssen zwischen Spaniern und Guaranis hervorgegangen waren.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”

  2. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    @Nick
    Nick, welchen Eindruck hattest du von den Polen in Masuren?
    Waren es Tiefglaeubige Christen oder nur nominale scheinchristliche Aufmuepfer und Revoluzzos wie die Polen traditionell in Preussen waren? In Galizien mussten sich die Oesterreicher staendig mit den rebellischen Polen herumschlagen die keinen Finger krumm machten ohne das englische “Titt for Thatt”, ohne was dafuer zu verlangen. Solche Untertanen hat man sehr bald satt und will sie lieber heute als morgen los sein. Die Juden waren in Galizien die treuesten Buerger Oesterreichs.
    Ich geh mal davon aus dass der Kommunismus auch an den Polen in Masuren nicht spurlos vorbeiging. Ich nehm an das sind auch in etwa solche Katholen wie die Paraguayer. Wie ist die Scheidungsrate da in Masuren?

    1. ZItat: “Nick, welchen Eindruck hattest du von den Polen in Masuren?
      Waren es Tiefglaeubige Christen”
      Die Mädchen waren jung, schön und im Vergleich zu deutschen verhältnismäßig günstig, also waren sie sicherlich gottgefällig. So und nicht anders hat Gott das gewollt.
      Zitat: “Wie ist die Scheidungsrate da in Masuren?”
      Keine Ahnung.

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