Großfeuer in Capiatá

Ein Großfeuer brach am Montagabend, gegen 22:15 Uhr, in der Lebensmittelfabrik Copalsa aus, die sich in Capiatá befindet. Mehr als 20 Löschzüge sind vor Ort, 100 Feuerwehrleute kämpfen seit gestern gegen die Flammen. Das Feuer ist immer noch nicht unter Kontrolle, ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten verletzt.

Der Einsatzleiter Ruben Valdez erklärte, im Bereich von Lagertanks mit Mais sei der Verletzte abgestürzt, wäre aber von Kameraden schnell geborgen worden und dann in ein Krankenhaus gebracht worden. Er soll Verbrennungen und Knochenbrüche erlitten haben.

Mittlerweile wurde wegen dem Großfeuer der Notfall erklärt, sodass weitere Feuerwehreinheiten hinzugezogen werden konnten. Zurzeit sind Kräfte aus dem Mercado 4, Villa Elisa, San Lorenzo, Lambaré, San Antonio, Ñemby, Areguá und Itauguá vor Ort und unterstützen die Löscharbeiten.

Die Nationalpolizei ist ebenfalls mit vielen Beamten im Einsatz. Die Brandstelle wurde großräumig abgesperrt. Der Straßenverkehr an der Ecke 1. Mayo neben der Route I wurde vollkommen abgeriegelt um einen schnellen und sicheren Zugang zur Fabrik zu gewährleisten. Ebenfalls mussten die Polizisten viele Schaulustige zurückdrängen, mehrere Gebäude sind durch den Brand einsturzgefährdet. Über die Brandursache herrscht noch Unklarheit. Ein Feuerwehrsprecher, der als erster am Unglücksort war, sagte, das Feuer sei in einem Lagertank ausgebrochen und hätte sich schnell ausgebreitet.

Quelle: ABC Color

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