Haben Sie einen Affen gesehen?

Asunción: Eine auf das Studium spezialisierte Organisation lädt Sie ein, das Bewusstsein für Affen zu stärken, die Sichtungen aufzuzeichnen und mehr über sie zu erfahren.

In den letzten Tagen ist die Debatte über die Haltung von Affen als Haustiere und die Schäden, die dadurch verursacht werden, wenn ihnen ihre natürlichen Lebensräume entzogen werden, neu aufgeflammt.

Die Studiengruppe Ka’i Primates in Paraguay, die sich der Erforschung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse über Affen widmet, lädt Sie ein, Teil des Projekts mit dem Titel “Studie zur Verbreitung von Primatenarten in städtischen und ländlichen Gebieten Paraguays” zu werden, um das Wissen über Affen, die in Paraguay leben, zu verbessern.

Dies sei ein langfristiges Projekt, erklären sie, dessen Ziel es sei, durch Bürgerbeteiligung eine Datenbank zur Verbreitung von Arten wie Brüll- und Kapuzineraffen sowie zu den Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, zu erstellen.

Dazu stellen sie der Öffentlichkeit ein Webformular zur Verfügung, über das jede Person eine Sichtung dieser Arten sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten melden kann. Diese Angaben werden vom Ka’i-Primatenteam überprüft, analysiert und dann in die Datenbank der Organisation aufgenommen.

Bedrohte Tiere

Doktor Rebecca Smith, spezialisiert auf das Studium dieser Tiere, hat mehr als 10 Jahre damit verbracht, ihr Verhalten in Paraguay zu analysieren und versichert, dass eine Art von ihnen, der Kapuzineraffe, aufgrund der intensiven Abholzung der Wälder bereits vom Aussterben bedroht sei.

Dr. Smith betonte, dass zu diesem Zeitpunkt die Hälfte der verbleibenden Wälder in der Region Oriental aufgrund des Vormarsches der Landwirtschaft verloren gegangen sei, weil wahllos Bäume gefällt werden, um das Anbaugebiet zu erweitern. All dies trotz der Tatsache, dass es ein Null-Abholzungsgesetz gibt, das offensichtlich nicht eingehalten wird.

In der Region Occidental, versichert sie, sei die Situation bei der Viehzucht und seit einigen Jahren beim Sojabohnenanbau auch im Chaco ähnlich.

Dr. Smith betonte, dass diese Tiere ohne diese Wälder nicht weiterleben können, sodass die weitere Abholzung nicht nur ihr Leben und ihre Fortpflanzung komplizierter machen, sondern sie letztendlich vollständig ausrotten wird.

Affen sind keine Haustiere

Dr. Smith berichtete weiter, dass Affen keine Haustiere sind und sie es aufgrund ihrer wilden Eigenschaften niemals sein können. Sie sind gesellige Primaten; das heißt, sie brauchen Wesen der gleichen Art und ein menschliches Zuhause, egal wie viel Liebe es ihnen geben kann, kann es andere Artgenossen niemals ersetzen.

Sie versicherte auch, dass Jäger, um nur einen von ihnen zu fangen, den Rest ihrer Familie töten, die im Fall von Kapuzineraffen etwa 30 Tiere seien, sodass die Zusammenarbeit mit dem Geschäft des illegalen Handels mit diesen Tieren zum Massenmord an ihnen beitragen würde.

Dr. Smith betonte auch, dass sich das Verhalten dieser Tiere sehr von unserem unterscheidet, sodass Einstellungen wie das Zeigen von Zähnen als Lächeln interpretiert werden können, obwohl sie in Wirklichkeit Zeichen von Angst und Bedrohung für sie sind.

Außerdem fügte sie an, dass Affen, obwohl junge Tiere sehr anhänglich seien, wenn sie aufwachsen aber Aggressivität zeigen, da sie sich nicht in einer natürlichen Umgebung befinden, weshalb sie sogar alles in dem Haus, in dem sie leben, zerstören können.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Haben Sie einen Affen gesehen?

  1. Rama Lama Ding Dong (c)(r)(tm) by @Onkel Nick

    Habe ich das Webformular (siehe Link oben) ausgefüllt, da ich auch schon zu Streichhölzlfingern mutierte Primaten gesehen habe, die auch zur Gattung der Affen gehören. Wollen im Formular genau wissen, ob die im Plasikstühlchen kleben und dem Müllabfackel zugaffen mit Kleinkindern auf dem Arm zum Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB-Abgeschwuddeli und ob se ne Krankheit aufweisen.
    Habe alle Fragen verantwortungsvoll und wahrheitsgetreu beantwortet. Hoffentlich kommens die zu Streichhölzlfingern mutierten Primaten bald einsammeln und verfrachten sie in den Zoo oder in die Psycho-Klinik in Asu. Wobei se hierzulande ja nicht einmal wissen, dass ein Durchschnitts-IQ (82) von kleiner 85 in zivilisierten Ländern als geistig unterbemittelt gilt, so nehme ich an, dass die von dieser Organisation jetzt höchstens dazu animiert sind mit Müll, Kleinkindern, Billigpolarbierbücksenpacks, Streichhölzl und einzig Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB bei uns im Viertel ein hartes Wochenende zu verbringen, bevor sie dann wieder während der erholsamen Arbeitswoche auf gockl.docks nachgucken, ob jemand einen zu Streichhölzlfingern mutierten Primaten gesehen hat.

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