Asunción: Der 68-jährige Fahrer, der unter Alkoholeinfluss einen tödlichen Unfall auf der Straße Luque – San Bernardino verursachte, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, wurde der Antrag auf Hausarrest beim Termin zur Haftprüfung nicht stattgegeben.
Eugenio Sanabria Vierci (68) beantragte Hausarrest in dem Fall, für den er wegen Totschlags und Gefährdung im Straßenverkehr angeklagt wurde, nachdem er in einen Unfall auf der Strecke Luque-San Bernardino verwickelt war, bei dem vier Menschen ums Leben kamen.
Bei dem Haftprüfungstermin, der an diesem Freitag stattfand, verweigerte Richterin Silvia Cáceres dem Angeklagten den Hausarrest.
Mit dieser Entscheidung wird der 68-jährige Fahrer weiterhin in der Agrupacion Especializada in Asunción festgehalten.
Der Unfall ereignete sich am 10. November gegen 12:30 Uhr, als Sanabria Vierci auf die Gegenfahrbahn geriet und zwei Fahrzeuge traf.
Er fuhr einen blauen Volkswagen Tuareg und der Alkoholtest war positiv.
Durch den starken Aufprall wurde der rote Kia Picanto völlig zerstört. Die tödlichen Opfer dieses Fahrzeugs wurden als Osvaldo Darío Jacquet Valdez (39), seine Frau Kristin María Blumenröthe (40) und ihr vierjähriger Sohn. Die achtjährige Tochter des Paares, ist die einzige Überlebende der Familie. Nachdem sie das Krankenhaus verlassen und ihre gesamte Familie verloren hatte, kehrte das Mädchen nach Deutschland zurück.
Das vierte tödliche Opfer des Verkehrsunfalls wurde als Nancy Angeluz Chena Vallejos (57), Mutter des Stadtrats von San Bernardino, Eduardo Pattender, identifiziert.
Die Frau befand sich an Bord eines Hyundai HB20, der von Víctor Ariel Serafini Bobadilla (32) gefahren wurde, der von Eliane Solange Pattender Chena (27) begleitet wurde.
Wochenblatt / Última Hora















Heinz1965
Die Haft hat er nicht wegen des Unfall verdient, da der fahrlässig war. Ein absoluter Haftgrund ist aber seine massive Zeugen Beeinflussung durch die Zwangsversetzung des Polizisten , der den Alkoholtest durchführte und Paraguay unüblich , kein Bestechungsgeld forderte sondern sogar ablehnte .
binchenpy
richtig so. Da muss man Exempel statuieren, das war eine Botschaftsmitarbeiterin. Hoffentlich geht man bei anderen Fällen auch so vor, das bezweifle ich aber.
Land Of Confusion
Mal gespannt, ob das für die Richterin Konsequenzen bringt, wie beim zwangsversetzten Polizisten. Obwohl sie das Richtige getan hat. Ich finde auch gut, dass die Schwester des getöteten Ehemanns der Deutschen an die Öffentlichkeit geht und Gerechtigkeit fordert. Ich denke, diese Familie dürfte auch nicht vollkommen mittellos sein und sich nicht mit einer kleinen ausserrichterlichen „Entschädigung“ zufrieden geben.
Pönja und sein Aussenminister haben ja ihr ganzes Bedauern gegenüber den 5 Todesopfern in Magdeburg ausgedrückt. Hier wurden 4 Leute getötet – völliges Desinteresse. Ich gebe aber sowieso nicht auf das geheuchelte Bedauern der Politverbrecher, aber hier wird sicherlich noch versucht aus Gefälligkeitsgründen den Todesfahrer schnellstens rauszubekommen. Aber weil dieser sowieso in einem Jahr wieder freikommt, muss dringend ein Richterspruch gesprochen werden, dass das Waisenkind lebenslange Zahlungen bekommt (mind. 3000 Euro pro Monat) und die zweite Familie natürlich auch angemessen entschädigt wird.
Ansonsten kommt hier ein widerlicher Geschäftsmann ungeschoren davon.
step by step
absolut richtige entscheidung, man kann nur hoffen das diese richterin standhaft bleibt und sich nicht beeinflussen lässt