Unfall Luque-San Bernardino: Unbestechlicher Polizist wurde strafversetzt

San Bernardino: Der Kommissar, der den Nachweis erbracht hat, dass Eugenio Sanabria Viereck betrunken gefahren ist, wurde in eine andere Polizeistation im Chaco strafversetzt. Bei dem Unfall kamen vier Menschen ums Leben, darunter die deutsche Konsulin, ihr Sohn, ihr Mann und eine weitere Frau.

Der Abgeordnete Roberto Gonzalez prangerte die Versetzung des Polizeikommissars René Alberto Aquino Giret an, der sich geweigert hatte, ein Bestechungsgeld für die Nichtdurchführung eines Alkoholtests bei Eugenio Sanabria Vierci anzunehmen, der für den tödlichen Unfall in San Bernardino verantwortlich ist. Am Folgetag des Unfalls und seiner Weigerung Bestechungsgeld anzunehmen, wurde er plötzlich in den Chaco strafversetzt.

Kommissar René Aquino, Leiter des 26. Polizeireviers in Ciervo Cuá, sagte am Tage des Unfalls, dass er alle notwendigen Schritte zu unternehme, um sicherzustellen, dass das Gesetz eingehalten wird. Das war sein Ende als Kommissariatsleiter.

Eine deutsche Familie hat bei diesem unglücklichen Ereignis drei ihrer Mitglieder verloren. Es handelt sich um Kristin María Blumenröther (40), ihren Ehemann Osvaldo Darío Jacquet Valdez (39) und ihren Sohn Philip Jacquet Valdez, der auf der Stelle starb. Die einzige Überlebende der Familie, ein 8-jähriges Mädchen, kämpft auf der Intensivstation um ihr Leben.

Wochenblatt / X

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet. Übertrieben rohe, geistlose oder beleidigende Postings werden gelöscht. Auch unterschwellige Formen der Beleidigungen werden nicht toleriert, ebenso wie Drohungen und Einschüchterungsversuche. Das Setzen zu externen Links ist nicht erwünscht, diese werden gelöscht. Bitte bedenke, dass die Kommentarfunktion keine bedingungslose und dauerhafte Dienstleistung darstellt. Eine Garantie für das dauerhafte Vorhalten von Kommentaren und Artikeln kann nicht gegeben werden. Insbesondere besteht kein Rechtsanspruch auf die Veröffentlichung und/oder der Speicherung von Kommentaren. Die Löschung oder Sperrung von Kommentaren liegt im Ermessen des Betreibers dieses Dienstes.

6 Kommentare zu “Unfall Luque-San Bernardino: Unbestechlicher Polizist wurde strafversetzt

  1. was für eine schweinerei. wird eigendlich auch strafanzeige gemacht für versuchte bestechung? man muss sich allerdingsr nicht wundern herrscht hier so viel korruption, wenn man das richtige macht erhält man von keiner seite unterstützung. es müsste eigendlich einen aufschrei geben bei der bevölkerung was man mit diesem polizisten gemacht hat

  2. Wer nun das Bestechungsgeld angenommen hat ist klar. Das ist derjenige, der die Strafverletzung angeordnet hat. Wie wäre es hier mit Untersuchungshaft wegen des Verdacht der Bestechlichkeit? Einsperren ist schliesslich eine Kernkompetenz der Unfähigen.

  3. Das darf doch nicht wahr sein. Aber ich sage es immer wieder: Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit ist in Paraguay unerwünscht. Peña müsste den Verantwortlichen, der diese Versetzung angeordnet hat, sofort feuern. Vielleicht würde er das auch tun, aber ohne das Einverständnis des Paten darf die Marionette nichts machen. Der Unfallfahrer soll ein alter Kumpel vom Paten gewesen sein.

  4. die Justiz in Paragauy ist sowas von sinnlos, hier bekommst du nur Recht mit ausreichend Kohle oder Amigos, und wenn du Scheisse baust kannst du dich damit auch reinwaschen, die sind alle so korrupt – man müsste sie alle austauschen , es ist ein riesengroßer Fake das System

  5. Wenn man in den nächsten 3 Tagen nichts mehr hört, dann weiss man, dass hier keinerlei Konsequenzen, nur für einen ehrlichen Mann, gefolgt sind. Kranke Scheisse, bei der Elite hat man nicht Mal vor Menschenleben Respekt.
    Wie im Fall von Bredow wird sich in einem Jahr niemand mehr an den Fall erinnern, der deutsche Staat hält sich zurück und alles geht seinen gewohnten Gang.

Kommentar hinzufügen