Hinter Gittern reich geworden

Coronel Oviedo: Im Zuge der Enthüllungen der staatlichen Angestellten kam auch eine Person zum Vorschein, die unmöglich an seinem Arbeitsplatz erscheinen kann bzw konnte. César Solano Sostoa Martínez (49) sitzt im Regionalgefängnis von Coronel Oviedo und das schon seit drei Jahren. Dabei haben sich auf seinem Konto mindestens 80 Millionen Guaranies angehäuft, da er nach wie vor als Angestellter der staatlichen Trinkwasserversorgungsgesellschaft Essap im Büro von Tebycuary-mi geführt wird.

Für die nicht erledigte Arbeit erhält er immerhin 2.294.628 Guaranies pro Monat. Er wurde verhaftet weil er am 8. November 2010 vor den Augen seiner damals 9-jährigen Tochter seine Ehefrau ermordet hat. Das Urteil von 25 Jahren Haft ist noch nicht rechtsgültig, da der Anwalt dieses in einer Berufung senken will.

Damals schnitt Sostoa Martínez auf offener Straße seiner flüchtenden Frau mit Kind den Weg mit seinem Auto ab und schoss auf sie.

(Wochenblatt / Abc)

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5 Kommentare zu “Hinter Gittern reich geworden

  1. seid ihr neu? durch einen freund bei der essap evtl… vielleicht hat er ja mal dort gearbeitet und einfach dafuer gesorgt dass sie ihn nach der kuendigung nicht von gehaltsliste streichen…

  2. War er denn schon vor der Verhaftung bei ESSAP angestellt? Dann hat sein Onkel wohl vergessen ihn aus der Gehaltsliste auszutragen, natürlich straffrei. Oder wurde er angestellt, als er schon hinter Gitter war? Dann hat ihm sein Onkel wohl eine Stelle zugeschoben, natürlich straffrei. Leider wird es wohl schwierig sein, einen Verantwortlichen zu finden, der Knasti kann es nicht gewesen sein und der Verantwortliche kann wie immer nicht mehr eruiert werden. Das erstaunlichste für mich ist aber, dass dieser Umstand überhaupt an Tageslicht kam. Seit wann wir in Paraguay auch nur irgendetwas kontrolliert? Meist fehlt doch Geld für Kontrollen.

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