Hinterbliebenenfürsorge für Polizisten im Kampf gegen die EPP ausgezahlt

Asunción: Insgesamt 8 Familien von gefallenen Polizisten im Kampf gegen die EPP wurden heute finanziell entschädigt. Einige warten schon seit mehr als 4 Jahren auf diese versprochene Zahlung.

Auch wenn die Zahlungen für die Familienangehörigen schon im August autorisiert wurden, kam es erst heute Morgen zur Auszahlung durch den Präsidenten des Landes mittels Scheck. Jede Familie erhielt den Gegenwert von 5.000 Tagessätzen eines Mindestlohnes. In Landeswährung ausgedrückt sind das 342.525.00 Guaranies oder 52.300 Euro.

Die Witwen und Kinder des Kommissars Manuel Enrique Escurra und den Unteroffizieren Adalberto Candia Sanabria, Agustín Romero, Egidio Ramón Chávez, Roque Salinas Salinas, Crispín Rojas und Solano David Burgos nahmen jeweils einen Scheck in dieser Größenordnung in Empfang.

Die Eltern von Unteroffizier Burgos warten schon seit 4 Jahren darauf, nachdem ihr damals 29-jähriger Sohn einen Kopfschuss erhielt als er mit einem Komitee für Menschenrechte nach Tacuatí fuhr. Die Patrouille wurde überfallen. Burgos starb, sechs weitere wurden verletzt.

Auch Kommissar Escurra wurde schon 2013 Opfer der EPP, als er auf einem kleinen Weg in Horqueta einem Sprengstoffattentat nicht ausweichen konnte. Er hinterließ vier kleine Kinder.

Candia, Chávez, Romero, Salinas und Rojas wurden 2015 in Pacola und Yaguareté Forest von der EPP erschossen.

Schon im vergangenen Jahr zahlte der Staat einen Hinterbliebenenfürsorge für Familienangehörige deren acht Soldaten, die in Arroyito erschossen und entwaffnet wurden.

Wochenblatt / Última Hora

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