Horacio Cartes wird mit Nelson Mandela verglichen

Asunción: Obwohl auf den ersten Blick der Nobelpreisträger Nelson Mandela und der paraguayische Geschäftsmann Horacio Cartes nichts gemeinsam haben, hob der Senatskandidat Arnaldo Wiens gestern hervor, dass beide zu vergleichen wären, da sie ein Aufenthalt hinter Gittern nicht von einer Präsidentschaftskandidatur abhalten konnte.

„Überlegen sie mal ob es etwas ist, was jemand von einer Wahlkampagne abhalten könne. Es gab viele Menschen, die im Gefängnis waren und später etwas Positives für die Gesellschaft gemacht haben, wie der sudafrikanische Ex Präsident Nelson Mandela.

Wiens missbilligt die Aussage von der Abgeordneten Desirée Masi, die Horacio Cartes als Gefangener mit langer Leine bezeichnet. „Während der Diktatur wurde man verhaftet und musste danach zeigen, dass man unschuldig ist. Heute gibt es zum Glück Rechte die davor schützen. Während der Stroessner Ära waren auch viele liberale Politiker hinter Gittern, obwohl sie für Freiheit kämpften“, betonte der politisch ambitionierte Mennonit Wiens.

Laut anderen Quellen war Horacio Cartes jedoch nicht wegen dem Kampf um Freiheit hinter Gittern sondern wegen Geldwäsche. Jedoch muss auch betont werden, dass er im Nachhinein als unschuldig deklariert wurde.

Der zukünftige Senator der Colorado Partei erkennt in den verbalen Attacken das Marketing des Wahlberaters Antonio Solá der Spezialist für das Waschen von dreckiger Wäsche wäre. Er erklärte auch, dass der Präsidentschaftskandidat keine Stellung dazu nehmen wird, weil er für eine saubere Kampagne ist.

Desirée Masi ist die Ehefrau des Vizepräsidentschaftskandidat Rafael Filizzola aus dem Doppel mit Efraín Alegre.

(Wochenblatt / Última Hora)

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5 Kommentare zu “Horacio Cartes wird mit Nelson Mandela verglichen

  1. Langsam kommt mir vor, dass Pastor Wiens zuviel von der heißen Chacosonne abbekommen hat. Seine Frau schrieb ein Buch wo sie schwere Vorwürfe gegen die Familie eines Ex-Präsidenten wegen Organhandels erhoben hat, selbige sie von ihrer Putzfrau gehört haben soll und die sie vor Gericht wieder zurück nehmen musste.

    Wenn dies die zukünftigen Volksvertreter im Parlament sind stellt sich die Frage, was einem nicht so alles erwarten wird. Bleibt nur zu hoffen, dass der fromme Pastor seinem Wahlvolk nicht den Rücken kehren wird, wie er es bei seinen Anhängern getan hat, als er noch Präsidentschaftkandidat war.

  2. hier zeigt sich ganz deutlich, wen H C und die Colorados , an die Macht kommen, was uns erwartet.
    Und Herr Wiens, ist eigentlich fuer jeden ehrlichen Mennonit eine Schande

  3. Nelson Mandela ist das Universum vom dem man in 300 Jahren noch in den Geschichtsbüchern lesen wird, die Colorados und ihre korrupten Funktionäre sind ein Fliegendreck, welchen ich schon vergessen habe wenn ich Punkt schreibe und Enter drücke.

  4. Cartes mit Mandela auf eine Stufe zu setzen ist schon frech und überheblich. Mandela war ein politischer Gefangener, zu unrecht wie wir alle wissen.
    Aber im politischen Marketing ist scheinbar alles erlaubt. Bin auch gespannt, was die neue Regierung wieder anstellen wird und wieviel sie sich zuschustern.
    Ich hoffe aber, dass sie besser sein werden als unter Lugo.

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