Hydroelektrische Route als Touristenattraktion

Hernandarias: Paraguay will eine neue Route als Touristenattraktion anbieten. Es gibt zwei Staudämme in Hernandarias, die als mögliche Schauplätze in Betracht kommen. Das Bild der Jungfrau von Acaray gehört ebenfalls mit dazu.

Das Projekt soll den Tourismus in Alto Paraná stärken. Die Idee von den Verantwortlichen ist es, Erfahrungen aus Mexiko zu replizieren, wie die Route del Tequila oder die Weinstraße, die es in Argentinien, Brasilien und Chile gibt. „Wir arbeiten noch an dem Vorhaben. Itaipú will einen neuen Tierpark entwickeln, der gerade reformiert wird“, sagte Ingenieur Rubén Sanabria, Investitionskoordinator im Bereich Industrie und Tourismus der Gemeinde Hernandarias.

Mit dem nationalen Energieversorger ANDE wurde schon eine Vereinbarung unterzeichnet, bei der an der Entwicklung für den Fremdenverkehr gearbeitet wird. „Alles ist in Arbeit, braucht aber seine Zeit, weil man sich für den Strom von Touristen vorbereiten muss. Besonders ist dies beim Acaray Staudamm der Fall“, sagte Sanabria.

Der Acaray Staudamm grenzt an das binationale Wasserkraftwerk Itaipú. Man will bei dem Projekt eine Verbindung nach Itaipú schaffen. Es ist die Absicht, eine Route auf dem Stausee zu beginnen, der für den Bau des Staudamms Acaray angelegt wurde, dann den Maschinenraum zu besuchen und weiter unter der Schnellstraße Mariscal López zu kreuzen um die Einrichtungen von Itaipú besuchen zu können. Weiter geht es dort mit dem Tierpark, dem Museum Guaraní, dann zur Miniaturansicht des Dammes, eines der größten Modelle in der Welt seiner Art und schließlich zum binationalen Wasserkraftwerk Itaipú.

Da es sich um eine Strecke von rund einem Kilometer handelt sollen Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen, die Senioren oder Menschen, die nicht laufen können, zu transportieren.

Zudem gibt es ein weiteres Projekt, das sich auf die Konstruktion eines großen Bildes der Jungfrau von Acaray bezieht. Es wurden schon Angebote von Bildhauern eingeholt. Die Kosten für die 26 Meter große Skulptur liegen bei rund zwei Milliarden Guaranies.

„Es gab schon ein Treffen mit Victor Romero, dem Präsidenten der ANDE und ein anderes in der Gemeinde Hernandarias. Wir planen, alles zusammen zu machen. Das große Monument der Jungfrau soll darunter ein Oratorium bekommen, wo Menschen beten können, um zu meditieren umso einen Ort der Ruhe zu schaffen“, erklärte Sanabria.

Wochenblatt / Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen