Hydrokultur in Curuguaty

Eine neue Produktionsanlage, die als Vorbild für Familien und Kleinerzeuger dienen soll, wurde in Curuguaty eröffnet. Der landwirtschaftliche Betrieb hat ein Hydrokultur-System, dabei ist es möglich 5.000 Salatpflanzen monatlich zu produzieren.

Der Agraringenieur Luis Insfrán, einer der Befürworter der Initiative und Leiter der Anlage, sprach über die Wirksamkeit der Produktionsmethode, wobei nur noch Wasser benötigt wird und keine echte Erde im eigentlichen Sinn.

Er erklärte weiter die produktiven und profitablen Seiten dieses Anbaus gegenüber weiteren Interessenten und Schülern. „Hydrokultur ist gut geeignet für Gemüse- und Früchteanbau“, sagte er.

Wir haben uns auf dieser Plantage für Salat entschieden, weil dieser im Sommer immer knapp ist und der Zyklus relativ kurze Zeit in Anspruch nimmt. Es ist möglich, ihn in höchstens 30 Tagen zu ernten, auf herkömmlichen Anbauflächen braucht dieser fast zwei Monate, führte Insfrán an.

Die Infrastruktur verlangt hohe Investitionen, wenn der Strom ausfällt ist ein Generator notwendig um die konstante Bewässerung der Pflanzen sicherzustellen, falls diese für mehr als 30 Minuten unterbrochen wird sterben die Setzlinge. Auch die Farbe der Anlage am Rande des Industriegebietes von Curuguaty wurde so gewählt, dass der Kopfsalat eine gleichmäßige Temperatur bekommt, ohne große Schwankungen, das Wasser fließt durch 100 mm Rohre und die Wurzeln werden mit einer Plane abgedeckt.

„Wir wollen nicht mehr Werbung machen, der lokale Markt reicht für unser Angebot, wenn mehr Marketing erfolgt muss man die Infrastruktur verdreifachen“, sagte er.

In den kommenden Tagen haben sich Studenten der Agrarwissenschaften aus verschiedenen Hochschulen angekündigt um die neue Technik kennenzulernen.

Quelle: Ultima Hora, Foto: stock.com.py

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4 Kommentare zu “Hydrokultur in Curuguaty

  1. Hmm… hoffentlich kommt dann da nicht sowas raus, wie die holländischen garantiert geruch- und geschmacklosen roten Wasserbällchen, die diese als Tomaten verkaufen.

    Will ja nicht unken, aber grünes Papier gibt es für Schulbedarf reichlich und wellig wird das mit Wasser auch.
    Mit der Schere oder abreissen etwas in Form gebracht.
    Sozusagen DIY Salat am Küchentisch 🙂

  2. @ Michael Schöke.
    Wäre doch mal interessant vor Ort direkt zu sehen wie dieses Projekt realisiert wird. Vielleicht gibt es hierüber Informationen über genaue Anschrift und Telefonnummer.
    Danke

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