Ibuprofen: Warnung vor den Folgen

Asunción: Die Nationale Agentur für Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten (ANSM) hat eine Warnung bezüglich der Verwendung von Ibuprofen und dessen Verhältnis zum Risiko einer Verschlimmerung bei verschiedenen Infektionen herausgegeben.

Angesichts dieser Situation bat die ANSM die Behörden um eine Untersuchung des Falls. Die Warnung gilt auch für Ketoprofen, ein anderes entzündungshemmendes Analgetikum.

Die internationalen Medien weisen darauf hin, dass aufgrund einer französischen Anfrage eine kollegiale Analyse mit ihren europäischen Kollegen durchgeführt wird, weil die Zulassungen der Arzneimittel für ganz Europa erteilt werden.

Die nationale Agentur für Gesundheitsüberwachung des Gesundheitsministeriums wertet derzeit die Untersuchungen und alle Sicherheitsinformationen bezüglich der Verwendung von Ibuprofen aus. Die Agentur empfiehlt der Öffentlichkeit, auf Selbstmedikation zu verzichten.

„Auf dem Land gibt es keine besondere Empfehlung für Ibuprofen jeglicher Art. Wenn wir es tun, wird es für alle Produkte, die den Wirkstoff enthalten, gelten und muss so umgesetzt werden”, sagte José Cardozo, Leiter der Abteilung für Arzneimittel der Gesundheitsüberwachung. Er fügte hinzu, dass in der Welt keine Behörde gesundheitliche Maßnahmen ergriffen habe.

Cardozo erklärte, dass es im Moment am vernünftigsten sei, darauf zu warten, dass die Ermittlungen ihrem Verlauf folgen, man sich Zeit nehme und dann die zu ergreifende Maßnahme analysiert werden. Als erstes laute die Hauptempfehlung, sich nicht selbst zu behandeln.

In Bezug auf die Vorschläge für Ärzte erklärte er, dass jeder Fall besonders sei. Aus diesem Grund kann nur der behandelnde Arzt, der Kontakt mit dem Fall des Patienten hat, bestimmen, welche Medikamente verschrieben werden sollen.

Cardozo stellte klar, dass keine Studie zu diesem Medikament in Paraguay durchgeführt werde. Er weist darauf hin, dass die Ergebnisse der in Frankreich und Europa durchgeführten Untersuchungen weiterhin abgewartet werden. Vor allem wenn man bedenkt, dass sie über die Mittel und die Struktur verfügen, um diese Art von Analysen auszuführen.

Basierend auf Untersuchungen in zwei regionalen Zentren von Tours und Marseille analysierten die Franzosen 337 infektiöse Komplikationen mit Ibuprofen und 49 mit Ketoprofen. Es wurde festgestellt, dass einige Infektionen, insbesondere Streptokokken, mit beiden Medikamenten verschlimmert werden können.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Ibuprofen: Warnung vor den Folgen

  1. Ibuprofen, so ziemlich ein “Medikament”, das die Welt nicht braucht. Also entweder habe ich ein wenig wehweh, dann brauch ich das auch nicht, oder dann habe ich ziemlich wehweh, dann gehe ich zu einem Arzt und der soll mir dann ein richtiges Medikament gegen Schmerzen geben, nicht so ein Rezept-freies unnützes Zeugs, das auf die Dauer auch noch Organe schädigt.
    Bin halt immer noch der Meinung, dass so ein richtiges Wienerschnitzel mit Pommes und Ketchup und Mayo, oder von mir aus auch ein paar Empanadas, Milanesas etc. genau das Richtige ist, um solch Wehwehchen nicht vorzubeugen, weshalb ich halt ab und zu in den sauren Apel beißen möchte.

  2. Wenn die Pyos pauschal zum Doc rennen, weil sie dieses als Luxusgut ansehen, wenn Apotheken wie Pilze aus dem Boden schiessen, obwohl diese Kultur gute Heilkenntnisse hatte, wenn Ärzte als unfehlbare Götter betrachtet werden, dann weiss man, wieviel Macht Facebook auf einfache Geister hat!

  3. Habe noch vergessen zu erwähnen im Kommentar oben: Ibuprofen ist halt auch fast das einzige “Medikament” welches man bei sämtlichen Leiden in den öffentlichen kostenlos-Spitälern erstens verschrieben und zweitens grati abgegeben werden.
    Alle Patienten des öffentlichen Spitaldienstes müssen Medikamente, die auch was taugen, in der Apotheke kaufen. Diese Medikamente haben sie nicht im grati-Spital.
    Selbst bei einer kleinen Erkältung, bei welcher unsere Eltern uns noch für ein paar Tage im Bett mit heißem Tee und Bettflasche gesund pflegten, ganz ohne Chemie, rennen die Paraguays in den grati-Publico, warten einen halben Tag bis sie eine Pediadria sehen, von der sie fünf von diesen rezeptfreien Chemiekeulen – ua. Ibuprofen – verschrieben bekommen, die sie dann grati an der Medikamentenausgabe bekommen. Und das wiederholt sich dann natürlich jährlich wieder.
    Im kostenpflichtigen Privado sieht es ganz ähnlich aus: die Ärzte sind schon ganz zufrieden die 50 bis 60 Mill Arztkonsultation von jeden einzunehmen, verschreiben fünf von diesen rezeptfreien Chemiekeulen – ua. Ibuprofen – die man dann in der Apotheke kaufen kann.
    Sozusagen, fünffach mit Chemie abgefüllt hilft fünfmal mehr.

  4. Ibuprofen gibt es schon sehr viele Jahre und in Deutschland wurde es bei Schmerzen immer verschrieben. Alles ohne Probleme. Warum wird es jetzt auf einmal verteufelt? Und ich bin sicher, dass mit den Studien, die gemacht werden, bewiesen wird, wie schädigend das Medikament auf einmal ist. – Hier in Paraguay an einen Arzt zu kommen ist auf dem Land sehr schwierig. Und es sieht danach aus, als sollen die Medikamente nur noch auf Rezept rausgegeben werden. Die wollen da wohl Kontrolle. Die Kontrolle über Krankheiten kann nur über einen Arzt erfolgen. Steckt da die Pharmaindustrie dahinter?

    1. Gibt es in Paraguay Aerzte mit der entsprechenden Ausbildung? Nicht gekaufte privatuniversitaetstitel! Wie ist es moeglich das in Paraguay ein Arzt fertig ausgebildet ist mit 23 Jahren…. ???????

  5. Da muss ich noch mal nachsetzen, weil es vielleicht unverständlich ist. Ibuprofen hat immer geholfen, jahrzehntelang. Aber die NWO wird gerade eingeführt. Es werden nicht mehr so viele Menschen gebraucht. Deshalb gibt es gute Medikamente immer weniger. Sie werden abgeschafft und gegen andere Mittel ersetzt, in denen irgendwas drinn ist und das eigentlich die Menschen krank macht. In Deutschland verschwandten sehr gute Medikamente aus den Apotheken, die jahrelang gestestet waren und den Menschen halfen. Sie wurden gegen Medikamente ausgetauscht, wo der Wirkstoff zwar drinn war aber auch eine Menge anderer Dinge, die man oft nicht vertragen hat. Mir ging es bei Blutdrucktabletten so Ich vertrug die Begleit- bzw. Zusatzstoffe nicht. Das Original-Medikament durfte der Arzt nicht mehr verschreiben, weil es zu teuer war. So kann man auch Menschen krank machen……………..

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