Ich möchte Präsident werden

Asunción: Enrique Salyn Buzarquis, liberaler Senator, ist einer der von sich sagt, er möchte gerne Präsident werden, obwohl der Politiker erklärte, dass zuerst genug Verdienste erzielt werden müssen, um solch eine Position anzustreben.

„Warum nicht, alles ist möglich. Ich möchte diesen Schritt machen. Obwohl es von der Arbeit mit den Leuten abhängt, mit denen ich zu tun habe. Ich will nicht ohne wirkliche Verdienste das Amt anstreben“, antwortete Buzarquis, Senator der liberalen Partei, auf die Frage, ob er Präsident der Republik werden möchte.

In dem Punkt betonte der Befragte, dass die Bürger immer nach Erneuerung der Kandidaten und neuen Alternativen fragen würden.

Ein anderes Mal stellte der Senator in Frage, dass die Nationale Entwicklungsbank (BNF) viel Geld durch Zinsen angespart habe und dieses nicht für soziale Entwicklungsarbeiten verwendet werde.

„In unserem Land leben 900.000 Menschen ohne eigenes Zuhause. Es wäre großartig, wenn mit all dem Geld diese Häuser finanziert werden und eine endgültige Lösung für eines der großen Probleme unseres Landes gefunden würde“, argumentierte er.

Der Befragte erklärte auch, dass ein “Wirtschaftsministerium” geschaffen werden müsse. Dies liegt daran, dass das Finanzministerium laut Gesetzgeber nur eine einfache “Kasse” ist.

„Das Finanzministerium ist nur für die Entgegennahme und Gewährung von Geldern verantwortlich. Die Volkswirtschaft hat jedoch andere Probleme. Aspekte, die von einem Ministerium aus dem Sektor sehr gut berücksichtigt werden könnten“, erklärt.

Buzarquis verwies auf Fälle, in denen zum Beispiel auf städtischen Märkten viele Menschen dank Wuchermieten überleben. Wo sie am Anfang des Tages 300.000 Guaranies einnehmen und am Ende 500.000 Gs. zurückgeben müssen. Dies ermöglicht ihnen nur zu überleben.

Bei der Analyse der aktuellen politischen Landschaft betonte der Befragte, dass Mario Abdo Benítez im Gegensatz zu seinem Vorgänger Horacio Cartes eine große Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit liberalen Bürgermeistern zeige. Und er wies darauf hin, dass sein Hauptgegner die regionale Wirtschaftskrise sei. Deswegen sei seine Regierung hart getroffen worden.

Ebenso betonte er, dass es Bürgermeister seiner Partei gebe, die sehr schlechte Arbeit machen, die aber dank der Unterstützung anderer Mitglieder der eigenen Partei in ihren Positionen blieben.

„Bestimmte Mitglieder und hohe Funktionäre der liberalen Partei brauchen diese Bürgermeister, um ihre Macht und ihr persönliches Geschäft aufrechtzuerhalten. Deshalb unterstützen sie keinerlei Initiativen, um solche Personen aus ihren Ämtern zu entfernen“, erklärte Buzarquis.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / El Independiente

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Ich möchte Präsident werden

  1. Therapielaser Gurklipflückli

    Der Herr hat sicherlich hiesig täglich 7 bis 11 Uhr Pflichtgrundschule wie jedermann und -frau mit Erfolg abgeschlossen und kann sicherlich noch ein Diplom als Windows’n’Floormanager einer öffentlichen Vorlesung einer US-Uni vorlegen. Mit viel Geld durch Zinsen, die die Nationale Entwicklungsbank (BNF) angespart habe, wird er zwar den 900.000 Menschen ein eigenes Zuhause finanzieren können, welche unter dem Mango sitzend einfach nicht herunterfallen wollen. Dazu reicht der Rest aus 76% Ausgaben der Staatseinnahmen für Amigolöhne wohl nicht. Aber grundlegende Probleme zu lösen wie 4 Stunden täglich Bildung hiesig netten Alleskönner wird wohl noch mindestens 20 Jahre auf sich warten lassen. Aber auch nur dann, wenn die Kinder schon morgen von 7 bis 11.30 Uhr Pflichtgrundschule zu absolvieren hätten. Naja, in dieser halben Stunde könnten die Kinder ja lernen wie man ein Feuerchen macht, um seinen Müll anzuzünden und müssten dies nicht im Privatunterricht bei Mama und Papa oder aus Telenovelas lernen. Dann könnten sie sich um das Bierbücksentürmchen der Eltern kümmern. Na, zB. vier leere Bierbücksen plus drei leere Bierbücksen integrieren. Also wenn man die nebeneinander legt, die Bierbücksen, müsste man nur noch Fläche Quadrieren und mit Pi multiziplieren, die Summe der Multiziplikation müsste dann ca. 1 Streichholz ergeben. Jop, hab i selbst ausgerechnet.

  2. Wie schön für ihn! Bescheiden ist der Mann ja nicht, ein Wesensmerkmal, das man hier sehr oft antrifft. Doch vor den Erfolg, haben die Götter den Schweiß gesetzt. Aber vermutlich nicht so in Paraguay. Ich traf vor einigen Jahren einen jungen Mann, der mir auf meine Frage nach seinen beruflichen Zielen unumwunden erklärte, er möchte Fußballstar werden. Das interessierte mich schon, daher beobachtete ich ihn bei diversen Fußballspielen. Und….. er fiel bei den Spielen kaum ins Gewicht. Aber träumen darf man ja wohl noch, oder?

  3. Verdienste? – Es braucht erstens die richtige Farbe, und die ist hier rot und dann die richtigen mächtigen Freunde, die man als Präsi noch reicher und mächtiger machen kann. Sonst wird dat nix mit Präsi

Kommentar hinzufügen