“Ich sehe zum ersten Mal, dass ein Arzt mit einem Toten spricht“

Presidente Franco: Ein 72-jähriger Mann wollte seine erste Dosis von Covid-19 verabreicht bekommen, jedoch sagte man ihm, dass er als verstorben geführt werde.

Fermín Esquivel, 72, wohnhaft bei Kilometer 5 Monday von Präsident Franco, berichtete, dass er das Impfzentrum der Gouverneursregierung von Alto Paraná aufgesucht habe, um die erste Anticovid-Dosis zu erhalten. Der Arzt, der ihn behandelte, sagte ihm aber, dass er als verstorben aufgeführt sei, sodass er den Impfstoff nicht erhalten könne.

„Ein Arzt empfing mich und sagte mir, dass ich tot bin, also würde er mich nicht impfen. Überrascht habe ich ihm geantwortet: Ich sehe zum ersten Mal in Paraguay, dass ein Arzt mit einem Toten spricht“.

Später sagte der Mediziner zu Esquivel, er solle nach Asunción gehen, was er jedoch ablehnte. Er wies darauf hin, dass er mindestens zwei Stunden gewartet habe, bis sie das Problem versucht hätten zu lösen, jedoch ohne Erfolg, sodass der 72-Jährige wieder heimging.

„Nach zwei Stunden fragte ich sie nach meiner Cedula, weil ich es satt hatte zu warten. Sie wollten sie mir nicht geben und das machte mich nervöser. Zum Glück hat mir ein Anwalt, der mich begleitet hat, geholfen und sie haben mir mein Dokument zurückgegeben“, berichtete der 72-Jährige.

Er gab an, dass ihn bisher keiner aus dem Impfzentrum kontaktiert habe. Nach seinem Ermessen sei die entsprechende Dosis bereits verkauft oder einer anderen Person verabreicht worden.

Schließlich erwähnte er, dass er auf eine Antwort warte, da er sich gegen die Pandemie impfen lassen möchte.

Wochenblatt / Prensa 5 / Hoy