Iguazú-Wasserfälle: Zugang zum “Teufelsschlund” gesperrt

Puerto Iguazú: Der touristische Rundweg der “Garganta del Diablo” der Iguazú-Wasserfälle ist seit Mittwoch aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit geschlossen, nachdem die Wassermenge stark angestiegen ist. Das Volumen erreichte 11 Millionen Liter pro Sekunde.

Die Überschwemmungen des Yguazú-Flusses haben die Wassermenge der Iguazú-Wasserfälle beträchtlich erhöht und die Leitung der Konzessionsgesellschaft für die Wasserressourcen gezwungen, den Zugangssteg zum “Teufelsschlund”, einem Naturschauspiel in der Dreiländerregion, zu sperren.

Sie luden jedoch Touristen ein, die Wasserfälle zu besuchen, um den beeindruckenden Anblick des Naturschauspiels von anderen Aussichtspunkten aus zu beobachten. Sie teilten mit, dass die normalen Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit weiterhin von 9.00 bis 16.00 Uhr gelten werden.

Nach Angaben des Unternehmens, das für die Überwachung des Wasserflusses zuständig ist, werden in diesem Monat durchschnittlich zwischen zwei und fünf Millionen Liter pro Sekunde fließen – ein ideales Szenario für ein einzigartiges Erlebnis. An normalen Tagen fließen durchschnittlich 1,5 Millionen Liter Wasser in den Wasserfall.

Auf der argentinischen Seite der Wasserfälle ist der Hauptaussichtspunkt, der die Besucher zur “Garganta del Diablo” (Teufelsschlund) führt, wegen des Hochwassers des Yguazú-Flusses ebenfalls vorübergehend geschlossen worden.

Das für den Nationalpark zuständige Unternehmen teilte mit, dass die Besucher weiterhin den Macuco-Pfad, den kleinen Zug und das Informationszentrum besuchen können.

Brasilianische Wasserkraftwerke öffnen Schleusen

Starke Regenfälle in der Region zwangen die brasilianischen Wasserkraftwerke, ihre Schleusen zu öffnen, was zu Überschwemmungen in mehreren Städten in Brasilien und Argentinien führte. Allein das Wasserkraftwerk Foz do Chapecó lässt seit gestern mehr als 20.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde ab.

Wochenblatt / Abc Color

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