Illegaler Verkauf von Alkohol sorgt für Kritik

Asunción: Von der paraguayischen Kammer für alkoholische Getränke (Capaba) sowie von mehreren verwandten Gewerkschaften formeller Unternehmen kommt Kritik auf, dass die Regierung das gesamte Präsidialdekret Nr. 4.455, das den Verkauf von alkoholischen Getränken bis 22.00 Uhr begrenzt, gleichermaßen einhalten soll.

Die Kritik kam auf, da trotz dieser Bestimmung an den letzten Wochenenden informelle Verkäufe und Menschenmassen an nicht genehmigten sowie öffentlichen Orten auftauchten.

Zu diesem Zweck erklärte der Exekutivdirektor von Capaba, Carlos Díaz, dass sie über eine solche Situation besorgt seien, da die Beschränkungen für formelle Unternehmen gelten und informelle Anbieter ohne Kontrolle und Aufsicht bleiben. „Wir sind etwas besorgt und haben in diesem Sinne eine Erklärung abgegeben, in der die Behörden aufgefordert wurden, einen Dialogtisch zu erstellen. Wir bitten darum, dass die Gesetze für alle gleich sind”, betonte er.

In diesem Zusammenhang fügte Diaz an, dass der Sektor immer von Informalität und Schmuggel betroffen sei, mit der wahllosen Einfuhr von Getränken wie Weinen und Bieren, die illegal über die Grenze gelangen. Der Umsatz der formellen Unternehmen ging um 30% bis 40% zurück.

Der latente Mangel an Kontrolle über die Bürger und die Bewusstlosigkeit gefährden somit viele Wirtschaftssektoren, die nach mehreren Monaten Inaktivität wieder etwas Aufwind verspüren.

Wochenblatt / La Nación

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1 Kommentar zu “Illegaler Verkauf von Alkohol sorgt für Kritik

  1. Jedes zweite Haus ist eine Despensa die Alkohol anbietet. Demnach klappert jeder Papa eines jeden zweiten Haushaltes die Viertel der Umgebung ab, um eine Despensa zu finden, die ihm nochmal ein 12-er Pack BilligPolarBier auf Kredit gibt, welches er dann bestimmt mal bezahlen kommen will. Die ganz schlauen kommen bezahlen und nehmen gleich noch eins auf Kredit mit. Wie will das hiesig Kindergartenpolizeijustiz von ihren klimatisierten Bürros aus kontrollieren.
    Erstens kennens das Wort Kontrolle nicht – kann man ja weder abfackeln noch saufen -, zweitens habens es selbst schon satt genug sich beim Wackeln über paragauys gerodete Wälder ständig die Birne am Dreiraddach angeschlagen zu haben seit dem Erblicken des Lichtes dieser Welt. Das weiß jeder zweite Haushalt natürlich auch. Deshalb ist ja auch jedes zweite Haus eine Despensa. Ist doch logisch man!

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