Im 20 Liter Eimer ertrunken

Coronel Oviedo: Es dürfte wohl mangelnde Aufsichtspflicht gewesen sein, dass ein kleiner Junge in einem 20 Liter Eimer mit Wasser ertrank. Zumindest die ersten Ermittlungen führen zu diesem Schluss.

Ein einjähriger und drei Monate alter Junge ertrank, als er in einen 20-Liter-Eimer mit Wasser fiel. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Dienstag in einer indigenen Gemeinde im Distrikt Mariscal Fráncico Solano López im Departement Caaguazú.

Das Opfer ist NCB, ein Jahr und drei Monate alt, Sohn von MCB, Indigene der Mbya Guarai-Ethnie, 23 Jahre alt, wohnhaft in der oben genannten Gemeinde. (Namen mit Kürzeln versehen, da bei dem Fall ein Minderjähriger verwickelt ist Anm. d. Red.)

Laut Polizeibericht gab die Mutter an, dass sie ihren Sohn in dem 20-Liter-Eimer baden habe wollen, während sie ihr Zimmer betreten habe und nach einiger Zeit zurückgekommen sei, um das Kind mit dem Gesicht nach unten im Wasser vorzufinden. Danach habe sie das Kind scheinbar ohne Lebenszeichen aus dem Eimer herausgeholt.

Am Tatort waren Beamte der Kriminalpolizei zugegen, der Staatsanwalt Carlos Benitez und die Gerichtsmedizinerin Rumilda Benítez. Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass gegen die Mutter wegen mangelnder Aufsichtspflicht ermittelt wird.

Wochenblatt / Prensa 5

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3 Kommentare zu “Im 20 Liter Eimer ertrunken

  1. Bei Kindern ist der Kopf der schwerste Teil des koerpers und daher zieht es ihn immer nach unten. Sei es beim Sturz ueber Geländer, aus Fenstern oder wie hier im Wassereimer. Das wissen viele nicht und das ist nicht vorwerfbar.

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  2. Man o man, 20 Liter, das ist ein kleines Gefäß, dann war das Kind aber noch ein kleines Baby gewesen sein. Nein, da stellt man das Baby nicht mal ins Hallenbad und geht Facebock-Profil updaten oder Streichhölzl kaufen. Was mich sonderbar dünkt, dass hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei in der Lage war, bis heute das Kind aufzufinden.

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