In die Ecke getrieben: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen HC wegen Geldwäsche

Asunción: In einem Moment, in dem die Titelseiten der nationalen Presse ein Amtsenthebungsverfahren gegen die Generalstaatsanwältin wegen Untätigkeit im Fall Cartes in Aussicht stellen, kommt Frau Quiñónez daher und erklärt nach einer technischen Analyse nun eine Ermittlung einzuleiten.

Seit nunmehr 4 Jahren ist der Inhalt der Präsentation der Öffentlichkeit bekannt, die Arnaldo Giuzzio am vergangenen Donnerstag synthetisiert dem Kongress zeigte. Bisher gab es keinen Grund diesen Informationen, die größtenteils durch internationale Ermittlungen ans Licht kamen, näher zu untersuchen. Doch heute, um 05:45 Uhr, leitet Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez eine solche Ermittlung ein. Fast könnte man ihr übertriebenen Arbeitseifer unterstellen, wenn da nicht eine Detail ins Augen fallen würde. In der Ankündigung, die über die sozialen Netzwerke verbreitet wurde, kommt kein einziges Mal der Name der Person vor, gegen die ermittelt wird, nicht ein mal der Name einer Firma, sondern einfach nur, dass man der Anzeige wegen Geldwäsche nachgeht.

Da es keine Chefsache ist wurden für die Ermittlungen die Staatsanwälte Liliana Alcaraz und Osmar Legal abgestellt.

Wochenblatt / Abc Color / Ministerio Publico

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3 Kommentare zu “In die Ecke getrieben: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen HC wegen Geldwäsche

  1. Jetzt “muss” man wohl handeln – vielleicht auch auf internationalen Druck.
    Möchte jemand vorhersagen, wie das enden mag?

    Ich glaube, es ist viel schwerer zu erraten, was passiert wenn ich meine bloße Hand auf eine heiße Herdplatte lege als den Ausgang dieser “Ermittlungen”.

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  2. Gegen was wollens denn ermitteln? Es sei in Paraguay kein Delikt einem verurteilten Geldwäscher (Dario Messer) mit 500.000 USD auszuhelfen um ihm die Flucht zu ermöglichen. Ich nehme an, dass nun ein Hampelmann gesucht wird der zu 14 Tagen Hausarrest verurteilt wird.

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