Asunción: Innerhalb von 10 Jahren braucht Paraguay neue Quellen der Energie, wenn man bedenkt, dass zwischen den Jahren 2027 bis 2034 Leistungsdefizit auftreten wird.
Die Forderung stammt vom Vizepräsidenten des Instituts der Paraguayischen Elektrizitätswirtschaft (IPPSE), Ingenieur Hector Richer, im Rahmen der von dem paraguayischen Zentrum für Ingenieure (CPI) organisierte Vortragsreihe.
Er sagte, dass parallel zu dem, was bei den besten Ergebnisse aus der Überprüfung des Anhangs C vom Itaipu-Vertrag herauskomme, es auch notwendig sei, ernsthaft zu berücksichtigen, dass in “nicht allzu ferner“ Zukunft auf andere Quellen von Energie zurückgegriffen werden müsse.
In diesem Zusammenhang stellte er fest, dass in den 2030er Jahren alle Wasserkraft-Ressourcen (Acaray, Itaipu und Yacyreta) erschöpft seien, unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs. Deshalb müsste der Einsatz neuer Technologien in Betracht gezogen werden.
Richer wies jedoch darauf hin, dass der staatliche Energiekonzern ANDE in den nächsten 10 oder 15 Jahren über große Mengen an überschüssiger Energie verfügen werde, die so effizient wie möglich vermarktet werden müsse.
Er warnte auch davor, dass die binationalen Überschüsse, sowohl bei der Menge als auch Energie, allmählich abnehmen und in 10 Jahren enden werden. „Das derzeitige Problem der binationalen Überschüsse hat einen Horizont von ungefähr einem Jahrzehnt. Daher müssen wir vorsichtig sein, wenn es um die Zusage von Stromlieferungen geht, die beispielsweise durch Dritte kommerzialisiert werden”, betonte Richer.
In diesem Zusammenhang sagte er, weiter dass die ANDE mittel – und langfristig (zwischen 10 und 20 Jahren) eine Prognose des Strombedarfs und Stromverbrauchs in Paraguay erstellen sollte, um die Anforderungen, die Verfügbarkeit und den Stromverbrauch zu definieren in Bezug auf den Bedarf neuer Quellen.
Richer bekräftigte, dass man auch einen “Generation Master Plan” mit einem Horizont von 20 Jahren erstellen müsse, der alle möglichen Verwendungen in Betracht ziehe.
In Bezug auf die Neufassung von dem Anhang C des Itaipú-Vertrages ist der Verband IPPSE der Ansicht, dass die Verhandlungen im Jahr 2022 abgeschlossen werden sollten.
Wochenblatt / ABC Color
Christian2005
Also das ist doch Unsinn, wenn man den ganzen Strom nicht an die nachbarländer “verschenken” würde, wär auch zukünftig genug da? Zudem muss die Effizienz geregelt werden, wenn alles sinnlos rausgehauen wird mitels Klimaanlagen, oder Stromdiebstahl, ist das natürlich uneffektiv?
Anton
Eine Prognose über künftigen Strommangel gab es bereits vor ungefähr 2 Jahren.
Wirtschaftswachstum bedeutet immer auch mehr Energieverbrauch. Klimaanlagen und sonstige Stromverbraucher in Industrie, Handwerk und Privathaushalten tragen zu beidem bei.
Aber Paraguay kann hoffen: Die erste Paraguayerin studiert bereits Atomphysik.
Hildegunde
Ich habe auch Antonphysik studiert
Zardoz
Vielleicht auch Ukrainerin mit paragayischem Pass.
Anton
möglich
eggi
So ein Müll, wenn das Geld für die Wartung und wechseln der Turbinen, der Umspannstationen, den Trafos und Kabel, benutzt werden würde, anstatt noch mehrere tausend Amigos einzustellen, würde für alle Ewigkeit genügend Strom vorhanden sein. Da aber das das Geld sinnlos verschleudert wird, keine Investitionen in die Zukunft fließen, wird es bald so kommen.
Kollaps 2027
Wie Eggi richtig schreibt, muss man auch bestehende Reparatur unterhalten und auch Neuinvestitionen tätigen. Das kennt der Paragua aber nicht, respektive wissen sie bestens, besser nichts reparieren, sonst geht’s noch schneller aufm Schrotthaufen damit und für Neuinvestitionen reicht die Plata nicht, da der Staat 71 % der Staatseinnahmen für Löhne aufwendet – die paar zusätzlich Millionen US$ Einnahmen an Stromlieferung aus Itau an Argentinien gleichen die Korruption wieder aus, sonst würde dieser Staat 98% an Löhne der Amigos verteilen, ohne auch nur einen Schraubendreher angeschafft zu haben.
War wieder schwer zu raten, dass bis 2027 ein paar Indianer aus nicht bezahlter Müllgebühr abzüglich Streichhölzer sich ne dritte oder vierte Klimaanlage leisten werden können, was aber auch.
So wie der Buen Educado mit Ressourcen wie Strom, Wasser, sowie mit Natur, Waschmittel, Geschirrspülmittel, defekte Geräte, Hausmüll etc. umgeht – Umweltbewusstsein nicht vermittelt bekommen vom Ministero de Educación y Cultura, noch von Papa noch Mama noch Profesora, woher sollen die das auch wissen – dafür Kinder am Laufmeter in die Welt setzen, bin ich schon erstaunt, dass man den Kollaps auf 2027 schätzt.