In Independencia kehrt “vorerst” Ruhe ein

Melgarejo: Der derzeitige Bürgermeister aus der Kolonie Independencia, José Resquin, erklärte im Radio Guairá AM, dass sich die kommunalen Aktivitäten seit Montag wieder normalisiert haben, da in einigen Sektoren erst neue Angestellte eingesetzt werden mussten.

Resquin sagte, dass sie nun normal arbeiten, da sie das kommunale Computerproblem gelöst haben. Daher begann man auch mit der Reinigung der Straßen, konnte jedoch nicht auf die Nutzung der Maschinen zugreifen, da sie reparaturbedürftig seien.

Auf der anderen Seite erklärte er, dass es ein kleines Problem bei der Müllabfuhr gegeben habe, aber auch hier nach einem Gespräch mit den Angestellten aus dem Bereich eine Einigung erzielt worden sei.

In Bezug auf den Maschinenpark sagte Resquin, dass sie daran arbeiten werden, mindestens einen Traktor instand zu setzen, um die Reinigung durchzuführen. Zudem gebe es einen Beschluss der Stadtverwaltung, dass 30% der kommunalen Einnahmen dem Gesundheitssektor zur Verfügung gestellt werden.

Wochenblatt / Radio Guairá / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “In Independencia kehrt “vorerst” Ruhe ein

  1. Da zahlen tausende Bürger an die lokale Gemeinde: Gewerbeschein, Straßenverkehrszulassung (Gewerbe teilweise mehrere Fahrzeuge), Grundstückssteuer, weitere Steuern… Sicherlich nicht so hohe Beträge wie in EU, aber da kommt trotzdem jährlich ein hübsches Sümmchen an Millionen USD rein. Vielleicht sollten diese Gelder dafür aufgewendet werden, um die Löcher zu stopfen, wo diese Gelder versickern (Korruption). Dann klappt das auch wieder, um einen Traktor instand zu setzen.

    1. Wo die Gelder in den Gemeinden- und Stadtverwaltungen versickern ist leicht zu erkennen! Gehen Sie nur mal auf diese Behörden dann sehen Sie es sofort: Viel zu viel Angestellte, meist komplett unterbeschäftigt (wenn überhaupt) Da werden i.d.R. lediglich Amigos angestellt die vor Langeweile beinahe an Körperschwäche sterben. Die meisten davon bringen keinerlei Qualifikationen mit sich, schauen aber “hoch gebildet” drein, eben wie eine richtige Fachkraft, ausgebildet auf einer Verwaltungshochschule. Dafür werden sie bezahlt und daß sie bei der nächsten Wahl im richtigen Feld ihr Kreuzchen machen. Sollte bei der nächsten Wahl ein Bürgermeisterwechsel stattfinden, dann wird beinahe das gesamte Verwaltungspersonal ausgewechselt und mit den Amigos des neuen Bürgermeisters besetzt. Mit Leuten also, die von Nichts eine Ahnung haben, davon aber sehr viel! Mein früherer Capatas, der weder lesen, schreiben noch rechnen konnte, bekam auf diese Art ebenfalls einen Verwaltungsposten angeboten. Das sind jedoch bei weitem keine Einzelfälle und erklärt so manches Desaster im Lande.

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