Innenminister setzt der Polizei ein Ultimatum

Asunción: Der Innenminister, Juan Ernesto Villamayor, setzte der Polizei am Dienstag ein Ultimatum von einer Woche, um die Anwesenheit von Motorradbanditen auf den Straßen zu reduzieren.

Eine allgemeine Unzufriedenheit machte sich in der Regierung bemerkbar, was die hohe Rate von Opfern bei Motorradbanditen in den letzten Wochen anbelangt. Dies geschieht weniger als einen Monat, nachdem das Innenministerium einen Sieg über das Verbrechen verkündet hat.

Minister Juan Ernesto Villamayor sagte am Dienstag, dass er mit den Ergebnissen der Nationalpolizei in Bezug auf die Bekämpfung der motorisierten Kriminalität, die täglich aufgezeichnet wird, unzufrieden sei.

„Ich bin mit dem Ergebnis des Polizeimanagements in dieser Hinsicht unzufrieden. Diese Woche muss es bei dem Thema Motorradbanditen Ergebnisse geben“, sagte Villamayor.

Er fügte an, dass, wenn die Resultate nicht optimal sind, “bestimmte Maßnahmen” ergriffen werden müssen, wobei die Möglichkeit konkreter Änderungen offengelassen wurde.

Der Innenminister betonte, dass die Aufmerksamkeit der Polizei nachlasse, wenn nur positive Ergebnisse erzielt werden.

„Es kommt vor, dass eine Operation manchmal beginnt, Ergebnisse liefert und dann einfach endet”, sagte Villamayor in einem ärgerlichen Ton.

In diesem Sinne kritisierte er die geringe Präsenz der Polizei auf den Straßen. Er räumte jedoch ein, dass der Behörde immer noch viel Personal fehlt, um das gesamte Land abzudecken.

„Es fehlen viele Dinge, es fehlt an Personal. Wir müssen 60.000 Polizeibeamte erreichen, wir haben kaum bei 24.000“, sagte Villamayor.

Wochen zuvor hatte er sich jedoch damit gerühmt, dass das Verbrechen während seiner Amtszeit in der Innenstadt von Asunción mit dem Programm für ein sicheres Zentrum um 90% reduziert wurde.

In diesem Zusammenhang wurden 23.500 Personen festgenommen, 147 Mitglieder von kriminellen Banden durch einen Beschluss des Landes verwiesen und 600 gestohlene Fahrzeuge wieder aufgefunden. Villamayor gab sogar an, dass das Personal der Lince-Gruppe in diesem Jahr um 23% aufgestockt worden sei.

Wochenblatt / Ultima Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

10 Kommentare zu “Innenminister setzt der Polizei ein Ultimatum

  1. Lasst die Bevoelkerung sich dieser Banditen annehmen. Die kann das besser. Lasst die Polizei aus dem Spiel und das Resultat wird besser. Also bleibt locker und achtet auf die Motorradbanditen……….um es vornehm zu sagen……ballert sie weg.

  2. Das Tolle in diesem Land ist ja, dass die sogar zu faul sind sich zwei Monate lang auf ne Rede vorzubereiten. Das machen die Politiker in Europa schon besser indem sie sich zwei Monate lang auf ne Rede vorbereiten und das Ausgesagte, sowie die Zahlen etwa genau so mit tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen, wie das Ausgesagte und die Zahlen dieses PY-Misters. Mit dem Unterschied, dass die europäischen etwas professioneller wirken. Dabei müssten sich nur alle den US-Präsidenten Donald-Duck zum Vorbild nehmen, der sowas am besten von allen kann und das erst noch, indem US-Präsidente Donald-Duck mal etwas aussagt und sich erst dann zweimonatig auf seine Rede vorbereitet.

    1. Ist Ihnen bekannt wer die Reden der Politiker in Europa verfasst?
      Wenn es um Fakten geht werden ein Dutzend gut ausgebildeter Ministerialbeamter zum Entwurf einer Rede herangezogen,
      welche sich wiederum von gut ausgebildeten Beamten nachgeordneter Behörden zuarbeiten lassen.
      Oftmals nimmt Herr oder Frau Minister die Rede erstmals im Dienstwagen auf dem Weg zur Veranstaltung zur Kenntnis um diese dann mehr oder weniger gekonnt abzulesen.
      Auch Frau Merkel bedient sich ihrer Ghostwriter.

  3. Das paraguayische StGB erlaubt es sehr wohl den Banditen unter dem Notwehrartikel wegzuballern. in Paraguay gilt Notwehr auch fuer Hab und Gut und nicht nur fuer Leib und Leben.
    Wenn er dein Telefon stehlen will darf man die Person rechtens eigentlich wegballern da man sein Hab und Gut schuetzt. Kommt er mit nem Messer an kann man mit nem Messer antworten aber nicht mit einen Panzerabwehkanone. Kommt jemand mit ner Pistole kannst du dem mit ner Pistole abwehren. Es gilt auch da: gleiche Energie wird durch gleiche Energie neutralisiert. Das ist so im StGB festgeschrieben.
    Die Regierung braucht nur einmal das Gesetz befolgen so stehen Tuer und Tor offen dass jeder Ueberfallene den Motochorro sofort eine Kugel aufbrennt. Gesetzlich darf man das machen weil es Notwehr ist fuer Hab und Gut oder Leib und Leben – und sogar das deines Naechsten darfst du so unter Notwehr schuetzen.
    Z.B. siehst du wie ein anderer ueberfallen wird so darf man die Pistole ziehen und dem Raeuber ein paar Kugeln verpassen. Das alles ist gesetzlich.
    Nur eben linke Ideologie und Mennoniten (Friedfertigkeitswahn und Schafsmentalitaet) haben das ganze Gesetz relativ verwaessert so dass die Kriminalitaet aufblueht.

  4. Hat dieser Spassvogel nicht mal gemeint, dass die Arbeit der Polizisten so hervorragend ist und die Unsicherheit gesenkt wurde? Ach, ist ja auch egal. Aber die Anzahl der Polizisten von 24.000 auf 60.000 mehr als zu verdoppeln ist schon wahnhaft.

Kommentar hinzufügen