Invasion von Fliegen lässt Bewohner verzweifeln

Horqueta: Es scheint sich eine richtige Fliegenplage in Horqueta zu entwickeln. Der Grund dafür wurde anscheinend schon gefunden: Es ist der Müll.

Umweltschützerin Antonia Ramona Martinez erklärte, dass das Problem von der städtischen Mülldeponie im Südosten der Stadt herrühre. Sie liegt weniger als zwei Kilometer von der Stadt entfernt.

Ein weiteres Problem taucht auf. Es sind die Menschen, die in Horqueta ihre Einkäufe tätigen und dann die Abfälle überall hinwerfen.

Martinez betonte, die Mülldeponie dürfe nicht im Freien sein, weil so die Umwelt verschmutzt und alle Arten von Ungeziefer produziert werden. Sie fügte an, dass der Abfall in einer Deponie gelagert werden müsse, bei der es sich um einen tiefen Graben handle, der dann später mit Sand bedeckt werden müsse.

Martinez empfahl den Gepeinigten durch die Fliegeninvasion Basilikum, Zitrone und andere aromatische Pflanzen anzubauen, um die Umwelt zu reinigen, da Insekten, wie Fliegen und andere, durch den Geruch abgestoßen würden.

Der interimistische Bürgermeister von Horqueta, Celso Fremiot Núñez (ANR), sagte, er könne nichts tun, weil es keine notwendigen Mittel gebe, das Problem zu lösen. Vor seinem Amtsantritt, im vergangenen September, erbte Núñez große Schulden von seinem Vorgänger Arturo Urbieta, der nun als Gouverneur in Concepción kandidiert. Der nächste Bürgermeister, so Núñez, müsse das Problem angehen.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Invasion von Fliegen lässt Bewohner verzweifeln

  1. Man könnte auch die Hinterlassenschaften seiner Hunde einsammeln (mit ner Schaufel) und sie zudecken, seine Küchenabfälle (alles Organische) in die kleinen Plastiksäcke werfen und gelegentlich zuknöpfen bevor sie in den großen runden Ordner kommen und seine Küche – vor allem die Auflageflächen und das Spülbecken – mit Spüli reinigen. Dann klappt es auch mit keine Fliegen.
    Naja, die Hartgesottenen essen mittags nicht alles artig auf und decken es dann mit einem Tuch ab (zu groß für Kühlschrank). Für ein Abendessen mit Diarea garantiert.
    Apropos: “…die Menschen, die in Horqueta ihre Einkäufe tätigen und dann die Abfälle überall hinwerfen.” Man glaubt ja gar nicht, was man vor seinem Haus alles an Abfall findet. Von leeren Milch-, Medikamenten-, Ketchup-Packungen, rohes Hähnchenfleisch uvm. einfach alles (Bier- und Caramelo-Verpackungen brauchen nicht speziell erwähnt zu werden da sie schon zu paraguayschen Mindestwegwerf-Umweltverziehrungen zählen).

  2. Auf die Idee ein oder zwei große Müllverbrennungsanlagen zu bauen ist noch keiner gekommen. Da kann man richtig viel Plata scheffeln. Der Müll an sich ist für den Paraguayer kein Problem. Einfach ignorieren, wie anderes auch.
    Die Müllproblematik wird sich erst dann lösen, wenn das Grundwasser zu 100% ungenießbar ist. Solange die Fisch noch zucken, ist alles tranquilo.

  3. “Man könnte auch die Hinterlassenschaften seiner Hunde einsammeln (mit ner Schaufel) und sie zudecken”

    Sehr guter Tip! Noch vergessen: Pferde, Kühe, Schweine… aber das kann man gut für Terra Preta Herstellung verwenden. 😉
    Und für das eigene Geschäft am besten auf die Sickergrube verzichten und ein Trockenkompostklo bauen, denn das eignet sich nach ca. nem Jahr auch bestens als Dünger.

    “seine Küchenabfälle (alles Organische) in die kleinen Plastiksäcke werfen und gelegentlich zuknöpfen bevor sie in den großen runden Ordner kommen”

    Quatsch. Gib der Natur zurück was Du ihr genommen hast. Gezielt – ab von den Häusern – auf den Nutzpflanzen verteilen.

    Und vom Plastik fang ich jetzt besser gar nicht erst an… 😉

    @MB

    Sind sie sicher, dass das so ist? Im Prinzip widersprechen sie sich ja selber im obigem Kommentar. Drum hat wohl eben noch keiner die ganzen Investitionen dafür getägigt…

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