IPS bezieht Stellung

Der neue Präsident des Institutes für soziale Sicherheit, Benigno Lopez, äußerte sich zu den Kritikpunkten der letzten Tage gegen die staatliche Einrichtung. “Es gäbe sicherlich im Augenblick eine Krisensituation, jedoch nicht in dem Ausmaß wie es in der Presse verbreitet wird, “ erklärte er gegenüber dem Radiosender 780 AM.

Man arbeite hart daran die Lücken zu schließen und die Qualitätsnormen wieder herzustellen. Die bestehenden Probleme können nur gelöst werden wenn man den Etat für den Bereich Gesundheit erhöht. Die Patienten aber dürfen auch keinen sozialen Therapieplatz erwarten, wer krank ist wird behandelt und bekommt eine gründliche Versorgung.

Im Moment sind es Lücken bei der Medikamentenversorgung und dem Service. Es gibt Engpässe bei einigen Produkten aber wir sind dabei diese zu beheben. Es müsse allen Versicherten klar sein, dass bei einer großen Nachfrage der Bedarf nicht sofort gedeckt werden könne. Im punkto Service arbeite man an einem Qualitätsmanagement, das die Abläufe überprüfen und optimieren soll. Aber auch dieses bräuchte seine Zeit.

Der neue Leiter der Agentur hatte versprochen eine Reform der Institution umzusetzen damit die Leistungsfähigkeit erhöht wird. “Es ist noch zu früh um Ergebnisse präsentieren zu können“, sagte er. Der ehemalige Präsident von IPS, Hugo Royg hatte erklärt, das System sei in Ordnung. Die Qualität im Servicebereich bewertete er auf einer Skala von 1-10 mit 7, also im oberen Bereich.

Die Versicherten beschweren sich ständig über lange Wartezeiten in den Krankenhäusern. Parallel dazu müssen sie oft Medikamente selber kaufen weil keine in den Krankenhäusern vorhanden sind.

Das Budget des Staatshaushaltes wird durch diese freie Heilfürsorge stark belastet und der geplante Etat für das laufende Jahr immer wieder vergrößert. Argentinien, übrigens, hat das gleiche Gesundheitssystem wie Paraguay.

Quelle: ABC Color

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