Itaipú kann den Planeten “beleuchten“, verhindert jedoch keine Stromausfälle

Hernandarias: Das binationale Wasserkraftwerk Itaipú habe die Fähigkeit, “den gesamten Planeten für 44 Tage zu beleuchten“, erklärte der paraguayische Leiter von dem Unternehmen, José Alberto Alderete. Die Bevölkerung im Land nahm die Äußerung mit Skepsis auf.

Denn die Bürger in Paraguay warten immer noch darauf, dass das System der Energieübertragung effizienter wird und vor allem der intensiven Hitze und den Unwettern standhält, die dem nationalen Stromversorger ANDE immer wieder zu schaffen machen.

Alderete machte eine andere überraschende Verlautbarung, nachdem das binationale Wasserkraftwerk einen weiteren Rekord bei der Energieerzeugung im Jahr 2018 brach, mit 96,7 Millionen Megawattstunden.

Seit der Inbetriebnahme der ersten Turbine im Jahr 1984 produzierte Itaipú 2.600 Millionen Kilowatt pro Stunde. „Mit dieser Energiemenge können wir den Planeten für 44 Tage beleuchten und das ist technisch bewiesen”, sagte Alderete.

Laut Alderete können die Bürger stolz darauf sein, das weltweit größte Unternehmen zur Erzeugung sauberer und erneuerbarer Energien als gemeinsamen Partner zu haben. „Es gibt kein anderes Unternehmen, das so viel Energie produziert wie Itaipú”, fügte er hinzu.

Er erinnerte daran, dass das Wasserkraftwerk nach seiner Fertigstellung auf einen Wert von 26.000 Millionen Dollar geschätzt worden sei, heute 80.000 Millionen Dollar übersteige, von denen 50% Paraguay entsprechen und dessen größtes Kapital sei.

Diese Indikatoren stehen im Gegensatz zu der Realität von Tausenden Paraguayern, die unter dem Mangel an Energieinvestitionen leiden, insbesondere im Verteilungssektor, was zu Stromausfällen, unabhängig von der Jahreszeit oder dem Wetter, führt.

Ob durch Wind und Stürme, die das System beeinträchtigen, oder die extreme Hitze, die Verbrauchsspitzen verursacht, die Verteilung ist permanent durch die fehlende Infrastruktur gefährdet, um den Energieüberschuss des Wasserkraftwerks Itaipú an die Menschen weiterzuleiten.

Wochenblatt / Hoy

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5 Kommentare zu “Itaipú kann den Planeten “beleuchten“, verhindert jedoch keine Stromausfälle

  1. Trotz der tollen Zahlen werden defekte Strassen Beleuchtungen über Jahre nicht repariert, es fehlt der Stolz eine Arbeit oder ein Werk korrekt auszuführen. Wenn einfachste Arbeiten von ANDE nicht erledigt werden, kann auch nichts schwierigeres Funktionieren.

  2. Mal sehen wie grosspurig diese Leute sind, wenn denen die maroden Turbinen um die Ohren fliegen, dann ist hier alles dunkel und alle sind ratlos? Ohh…wenn uns da mal jemand gewarnt hätte….

  3. Das ist alles so pessimistisch. Es fehlen einfach mehr Kokopalmen. Und natürlich Kabel. Ich mag Paraguay sehr gerne und geniesse es meistens auch, hier leben zu dürfen. Aber sie machen sich langsam zur absoluten Witzfigur. Derzeit läuft meine Waschmaschine nicht, weil nicht mal dafür genug Strom ankommt.

  4. Das ist mal wieder ein geniales Statement von einem Dummschwätzer von Funktionär.
    Da könnte ich auch sagen:
    Ich habe ein Auto vor dem Haus stehen, der Motor hat 1000 HP.
    Damit könnte ich 500 km/h schnell fahren.
    Aber leider sind die Reifen platt und die Straßen …………………………

  5. Man ist das ein Hohlkörper!
    Nicht in der Lage die Bürger des Landes Verpolungssicher mit Elektroenergie zu versorgen und Sprüche klopfen
    Man sollte mal Überlegen ob das ein Zufall ist oder bewusst herbeigeführt damit andere den Strom geschenkt bekommen.Früher nannte man das wohl Sabotage!!!
    (Ob durch Wind und Stürme, die das System beeinträchtigen, oder die extreme Hitze, die Verbrauchsspitzen verursacht, die Verteilung ist permanent durch die fehlende Infrastruktur gefährdet, um den Energieüberschuss des Wasserkraftwerks Itaipú an die Menschen weiterzuleiten.)

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