Japanische Botschafterin erhält rassistische Kommentare, nachdem sie ihre Besorgnis über die Aufhebung des Abkommens mit der EU zum Ausdruck gebracht hat

Asunción: Nach der Entscheidung des Abgeordnetenhauses, die Aufhebung des Abkommens mit der EU zu bestätigen, äußerte die japanische Botschafterin Yoshie Nakatani ihre Besorgnis in einem Kommentar in ihren sozialen Netzwerken, woraufhin sie Drohungen und rassistische Kommentare erhielt.

Am Mittwoch ratifizierte das Abgeordnetenhaus die Aufhebung des Abkommens mit der EU, womit 38 Millionen Euro für das Bildungswesen wegfallen, was in allen Bereichen zu großen Kontroversen führte. Die japanische Botschafterin in Paraguay, Yoshie Nakatani, erhielt Drohungen und rassistische Kommentare auf ihrem Twitter-Account (X), nachdem sie ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht hatte.

Die Diplomatin schrieb auf ihrem Twitter-Account: “Ich wiederhole meine Besorgnis über die Absicht, das Finanzierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Republik Paraguay aufzuheben”.

Sie fügte hinzu, dass sie die möglichen Auswirkungen bedauere, die durch diese Ausnahmeregelung der internationalen Hilfe verursacht werden könnten.

Drohungen in sozialen Netzwerken

In der Zwischenzeit haben andere Nutzer desselben sozialen Netzwerks rassistische Kommentare abgegeben, wie z. B.: “Geh und iss rohen Fisch in deinem Land” auf dem Profil @antoniofm80.

Andere gingen sogar noch weiter und bedrohten die erste weibliche Vertreterin der japanischen diplomatischen Vertretung in Paraguay mit Kommentaren wie dem von Hugo Salerno: “Es scheint, dass die beiden Oppenheimer-Bomben nicht genug waren”, eine Anspielung auf die beiden Atombomben, die die Vereinigten Staaten im August 1945 während des Zweiten Weltkriegs auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki abwarfen.

Wieder einmal spiegeln sich Intoleranz und Fanatismus in den sozialen Netzwerken wider, dieses Mal sogar mit direkten Drohungen gegen einen japanischen Diplomaten, zusätzlich zu den rassistischen Kommentaren, die unter den Äußerungen Nakatanis zu lesen sind. Honor Colorado (La Nación / Hoy) hat über das von ihnen erzeugte Problem bisher nicht berichtet.

Wochenblatt / Abc Color

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10 Kommentare zu “Japanische Botschafterin erhält rassistische Kommentare, nachdem sie ihre Besorgnis über die Aufhebung des Abkommens mit der EU zum Ausdruck gebracht hat

  1. Die Frau arbeitet also auch für den deep state und lässt sich den Lohn vom japanischen Steuerzahler zahlen ? Dann besitzt sie noch die Dreistigkeit sich zu beschweren, wenn sie dafür angegriffen wird?

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  2. DerEulenspiegel

    Die zum Ausdruck gebrachte “Besorgnis” der japanischen Botschafterin ist völlig unangebracht. Erstens kann das als eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Paraguays gesehen werden und zweitens ist es doch Japan selbst, das sich ebenfalls nur wenig Einmischungen von außen gefallen läßt. Daß sich derzeit so viele Personen bezüglich der Aufhebung des Abkommens mit der EU aufregen beweist doch nur, daß ihnen die Fälle davon schwimmen. Sie waren sich schon sicher, Paraguay ebenfalls einer verdammten EU-Ideologie von hinten herum unterwerfen zu können. Der geistige und demokratische Zustand der EU dient doch gerade ansehlich als abschreckendes Beispiel und nicht als Vorbild.

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  3. Die Dame hat Verträge zwischen Drittstaaten nicht zu kommentieren. Sollte sie eigentlich wissen.

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  4. Ich weiß nicht wo das Problem ist. Noch viel ungebildeter können die Schulabgänger ja nicht werden, als sie ohnehin schon sind.
    In einem hauptsächlich landwirtschaftlich geprägtem Land wie Py werden immer billige und ungebildete Arbeitskräfte gebraucht.
    Das einzige Problem sehe ich darin, dass diese ungebildeten Arbeitskräfte mittels des Mindestlohns künstlich verteuert werden, sodass man gezwungen wird Arbeitskräfte immer mehr zu rationalisieren und die Arbeitsplätze entsprechend zu mechanisieren.
    Jeder Arbeitsplatz den man durch Automatisiereung streichen kann ist ein Gewinn, denn Maschinen nörgeln nicht, sie klauen nicht, sie trinken sich keinen Kater an, werden nicht krank, wollen keine Feiertage oder Wochenenden, faulenzen und schlafen nicht.
    Wenn die Politik mal ein paar Jahre auf die Anhebung des Mindestlohns verzichten würde, könnte sich das Verhältnis von Kosten und Nutzen wieder bessern, auch bei noch dümmeren Arbeitern.
    Aber ich habe wenig Hoffnung, dass das geschehen wird und so wird die Wirtschaft in Paraguay immer mehr abgewürgt.
    Immer dümmere und faulere Arbeiter für immer mehr Lohn. Das kann nicht gut gehen.

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    1. Das wäre keine so gute Idee. Die Preise würden nämlich genau so steigen und dann müsstet ihr euch ja was neues einfallen lassen.

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  5. Keine Ahnung, warum sich diese Botschafterin in solche Angelegenheiten einmischt. Grundsätzlich sollte man allen Botschaftern Twitter-Verbot geben, weil deren Aussagen fuer die Öffentlichkeit irrelevant ist und niemanden interessiert. Für mich sind die meisten Kommentare dieser privilegierten Menschenklasse sogar meist kontraproduktiv ihrer eigenen Person gegenüber ist. Mrs Ostfield hat durch seine Äußerungen mit Sicherheit die meisten Paraguayern gegen sich.

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  6. Lukas 24,34 Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Dem kann leicht Abhilfe geschaffen werden. Japan kann ja dann bedingungslos Paraguay Spenden zukommen lassen wie Taiwan es auch immer tut nur in Form einer Automobilfabrik für ein “Volksauto” für den lokalen Markt.
    Dem steht nichts im Wege.
    Z.B. wenn Toyota eine kleine Autofabrik für einen kleinen lokalen Volkspickup hier in Paraguay aufstellen würde für einen Pickup im Preisniveau des Kübelwagens oder Jeep Willis das wäre schon eine Hilfe.
    Nur die Fabrik muß von Japanern gemanaged werden und die paraguayische Regierung darf da nicht hindernd dazwischenfummeln wie z.B. mit Regulierungen. Keine Regulierung was auch immer von Seiten der paraguayischen Regierung betreffs der Autofabrik in Paraguay von Toyota, Nissan, Honda, Mazda, Isuzu oder Mitsubishi.
    Die Rohstoffe importiert die Fabrik aus Bolivien und Argentinien – die haben da genug Bergbau um alle Rohstoffe zu liefern.
    Keine Regulierungen und keine Abgasnormen für diese Fabriken. Nur so hält man die Preise billig.
    Also Japan scheint sich engagieren zu wollen. Nur zu, bauen sie hier eine Honda Fabrik für Pick-Ups und KleinstPKW im Luxusniveau des Kübelwagens oder Jeep aus dem 2. Weltkrieg.
    Keine Crashregulierungen oder Unfallmindeststandards oder sonstige Regulierungen von der paraguayischen Regierung.
    Das würde die Autos billig halten.
    Kommen sie aus Japan und bauen sie hier eine Autofabrik für ein paraguayisches “Volksauto”.
    Den Kübelwagen könnte man heute durchaus für etwa 2000 USD neu wieder herstellen welches ein erschwinglicher Preis für den Paraguayer wäre.
    Keine Regulierungen von Seiten der paraguayischen Regierung und keine Hindernisse vom wiehernden Amtsschimmel der sich ein paar Bestechungsgelder gerne abpressen würde von der japanischen Fabrik.
    Nur eben giftige Chemikalien dürften nicht in die Flüsse oder Umwelt gekippt werden (kein Quecksilber z.B. in die Natur kippen). Sonst Null Abgasnormen und keine andere Regulierungen.
    Machen sie das mal Frau Botschafterin…

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    1. Zitat: “bedingungslos Paraguay Spenden zukommen lassen wie Taiwan es auch immer tut”
      Die Großzügigkeit Taiwans ist keinesfalls bedingungslos.
      Nur 12 Staaten erkennen die Unabhängigkeit Taiwans an. Wovon die meisten kleine Inselstaaten sind. Paraguay ist einer der 3 größten Staaten, die Taiwan anerkennen und Taiwan läßt es sich etwas kosten, dass das auch so bleibt.

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      1. Lukas 24,34 Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

        Taiwan schrieb Paraguay noch nie was vor sondern wollte allein daß es weiterhin dessen Unabhängigkeit anerkennt. Was man von einem Land hält das mal die Unabhängigkeit anerkennt mal nicht je nachdem wie sehr Taiwan zahlt, das erschließt sich mir nicht ganz…
        Das wäre so wie wenn Argentinien Paraguays Unabhängigkeit nun mit der Wassermaut rückgängig machen will es sei denn sie zahlen nun die Maut.
        Ansonsten..

  7. Klammeraffe Muss

    Uhuhuh, und für so etwas bezahlt das japanische Steuerzahler:*@#In Unsummen, damit die hier vom Paragauy aus irgendwelche Sätzchen ins Sozialmedia brünzelt, ein paar Dokumente im amtlich bewilligten Behälter ein- und ausreihelt, etwas wichtig tun kann und sich sonst in der dekadenten Gesellschaft zu Henniez und Hamsterkeule bewegen darf. Dat könnte sie alles viel kostengünstiger auch von ihrem geliebten Japon aus via zoomseln und teamseln und mit der Post erledigen. Wenn man bedenkt, dat das japanische Steuerzahler:*@#In Unsummen für weitere solch Subjekte:*@#Innen – verstreut auf der ganzen Welt – freiwillig ausgeben darf. Das Ganze mal ca. 192 Länder, denn auch dort darf das Steuerzahler:*@#In solch Unsummen für solch Subjekt:*@#Innen ausgeben. Wenn man bedenkt, dass die ja nicht schwimmen, sondern extra mit dem Flugi an und dann wieder mal abreisen, wenn es neue Subjekte:*@#Innen aufs Abstellgleis abzustellen gibt. Wegen der Klimaerwärmung und so. Aber wat will Steuerzahler:*@#In auch machen.
    Waaaaas? Also ich schreibe ja meine investigativen, allseits beliebten und viel gelicki-gelickten Kommentare ja auch kostengünstig im Internet, dafür finanziert mir das Steuerzahler:*@#In mein Keramik-Hüüüüsli nicht. Mein Keramik-Hüüüüsli kann auch lange nicht mit deren schenen Keramik-Hüüüüslis mithalten. Auch kein Henniez und keine Hamsterkeule. Keinen Cent bekomme ich. Naja, wenigstens kann ich ein wenig wichtig tun. Ist ja immerhin schon etwas.
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    GUTSCHEIN
    Hiermit spende ich an arme bedürftige investigative, allseits beliebten und viel gelicki-gelickten Kommentare-Schreiberlinge, um sich Henniez, Hamsterkeule und ein schenes Keramik-Hüüüüsli leisten zu können.
    ____________ Datum ____________ Unterschrift
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    Also, sollten Sie zu das Steuerzahler:*@#In gehörden, bitte ausschneiden und zurücksenden!
    Wenn Sie gleich jetzt ausschneiden und zurücksenden, bekommen Sie auch einen Kugelschreiber im Wert von Gs. 1500 grati dazu.

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