Jornalisten aus Frankreich untersuchen Auswirkungen von Agrochemikalien in Paraguay

Asunción: Eine Studie zur Inzidenz von Pestiziden bei Kindern, die Agrochemikalien ausgesetzt waren, verdient die Aufmerksamkeit der französischen Presse.

Das französische Nationalfernsehen sandte den renommierten investigativen Journalisten Martin Boudot nach Paraguay, der zusammen mit dem Kameramann Mathias Denizo die Forschungsarbeiten von Professorin Dr. Stela Benitez Leite untersuchen soll. Sie hatte eine Studie über die DNA von Kindern durchgeführt hat, die Pestiziden ausgesetzt waren.

„Unsere spezifische Funktion besteht darin, die Arbeit von Dr. Leite weiter zu verfolgen, die einzigartig ist. Zusätzlich zu der bereits durchgeführten Forschung werden klinische Studien, Tests anhand von Bodenproben, Sojabohnen und Haare von Kindern untersucht, am selben Ort, an dem die Recherche durchgeführt wurde, um vergleichen zu können und weitere Informationen zu erhalten”, sagte Boudot.

Der wissenschaftliche Journalist erklärte, dass das Thema Sendung Umwelt- und Gesundheitsprobleme seien. „Wir haben zum Beispiel bereits eine Episode in Südafrika über Gold gemacht; in Indonesien über die Textilindustrie; in Polen zur Kohleindustrie und jetzt in Paraguay zur Sojaindustrie”, betonte Boudot weiter.

Die Forschung der Professorin der Nationalen Universität von Asunción, Prof. Dr. Stela Benítez Leite, Spezialist für Pädiatrie, wurde gemeinsam mit dem Labor für toxikologische Genetik der Katholischen Universität durchgeführt.

„Das, was Dr. Benítez Leite bei dieser Forschung untersucht hatte, ist sehr wichtig, denn wenn möglich, wird diese Studie in allen Teilen der Welt und in Frankreich wiederholt, wenn die Dokumentation ausgestrahlt wird. Französische Mediziner könnten sogar Untersuchungen in derselben Größenordnung einleiten”, fügte der Dokumentarist hinzu.

Die französischen Journalisten erwähnten, es sei das erste Mal, dass sie nach Paraguay kommen, dank der Forschungsarbeit der Professorin.

„Wir sind schon nach Canindeyú gefahren, nach San Juan, Katueté, Curuguaty und in Asunción haben wir auch eine Stadtrundfahrt gemacht. Wir werden 21 Tage hier sein und dann nach Frankreich zurückkehren, um die Dokumentation zu erstellen”, erklärte Boudot.

Heute, um 10:00 Uhr, im Auditorium der Verwaltungswissenschaften in der Katholischen Universität von Asuncion, Campus Santa Librada, wollen die Journalisten weitere Einzelheiten mit Leite über das Projekt besprechen und dann eine Pressekonferenz abhalten.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Jornalisten aus Frankreich untersuchen Auswirkungen von Agrochemikalien in Paraguay

  1. Oh, ein investigativer Kollege von mir. Gibt es also Konkurrenz in diesem Forum.
    Also meine investigativen Vermutungen lassen darauf schließen, dass Paragauy das ideale Land ist, um zu schauen wie sich GVO und Chemie auf den menschlichen Organismus auswirkt. Nicht umsonst hat (oder hatte, sind jedenfalls nicht mehr in Roque am selben Ort) Syngenta eine Niederlassung in Paragauy.
    Syngenta ist ja bekannt dafür ein wenig mit den Genen von Lebewesen herum zuspielen, pardon, experimentieren.
    Jedenfalls, für einen kleinen Unkostenbeitrag der Familiären Unterstützung von hiesigen Politikern und Kontrolleuren dürfte es für viele Firmen, die ein wenig mit den Genen von Lebewesen herum zuspielen, pardon, experimentieren und aus verständlichen Gründen nicht beim Namen genannt werden wollen, ein leichtes sein ihre ähm Forschungen hierzulande durchzuführen, vieles ist ja bei den Firstclass-Menschen der EU verboten, da sollten keine Burli mit drei Ohrli heranwachsen. Aber hierzulande werden wir’s ja irgendwann erfahren.
    Wobei, habe mich auch schon gefragt ob ich nicht schon zu viel von dem GVO abgekriegt habe, mir fängst glaubs auch schon an Streichhölzer an den Fingern zu wachsen.

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