Judas-Puppe angezündet, der den Bürgermeister von Asunción symbolisiert

Asunción: Der Mbiguá-Club veranstaltete letzten Samstag das traditionelle San-Juan-Fest und stellte eine riesige Judas-Puppe auf, die den Bürgermeister der Hauptstadt von Paraguay, Óscar Nenecho, symbolisierte.

Die San-Juan-Party fand letzten Samstagabend im Mbiguá-Club am Ufer des Paraguay-Flusses in Asunción statt.

Der befragte Bürgermeister der Hauptstadt von Paraguay war bei dieser Gelegenheit der Judas, der aus einer 10 Meter hohen Metallkonstruktion bestand, berichtete der Ultima Hora-Journalist Víctor Dentella, der ein Video darüber zur Verfügung stellte.

Bogenschützen mit brennenden Pfeilen zündeten die Judas-Puppe an, die, als sie in Flammen brannte, für ein pyrotechnisches Spektakel sorgte. Die Freiwillige Feuerwehr aus Asunción war vor Ort, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.

Es ist nicht das erste Mal, dass bei dem San Juan-Fest-des Mbiguá-Clubs ein so hohes Bauwerk errichtet wird. Sie hatten bereits letztes Jahr so eine Figur auf dem Vereinsgelände. Aber damals gab jedes Mitglied des Clubs ihr einen Namen. Die Puppe hatte kein bestimmtes.

Nenecho steht derzeit im Visier der Kritik an seinem Management in der Hauptstadtkommune, das Unstimmigkeiten aufwies, beispielsweise bei der Verwaltung der 500.000-Millionen-Guaranies-Anleihen, bei deren Verwendung der Rechnungsprüfer der Republik Unregelmäßigkeiten feststellte.

Aufgrund des Betrags leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein. Trotz dieser Kontroverse genehmigte die Stadtverwaltung von Asunción einen neuen Kredit in Millionenhöhe.

Wochenblatt / Ultima Hora

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