Junge Mutter löscht ein eben erst gegebenes Leben aus

Asunción: Eine 18-jährige Frau brachte heute Morgen kurz nach 08.00 Uhr ein 3500 g schweres Baby im Kinderkrankenhaus von San Lorenzo auf normalen Weg zur Welt. Wenige Stunden später, angekommen in ihrem zu Hause in Asunción, köpfte sie es mit einem Küchenmesser, wickelte es in ein Handtuch ein und warf es aus dem Badfenster in einen Gang.

Die junge Mutter Cristina lebte zusammen in einem Haushalt mit ihrer Schwester und deren Freund. Keiner der beiden merkte, dass sie schwanger war. Sie nahmen an, dass sie etwas zugenommen hätte. Im Gegensatz zu ihnen wusste Cristina bestimmt was mit ihr los war.

Der Schwager fand den kleinen Leichnam wenig später in besagtem Gang hinter dem Haus, brachte ihn ins Bad zurück und gab der Polizei Bescheid.

Cristina Rodas Morel wurde mit der Polizei zurück ins Kinderkrankenhaus der Stadt San Lorenzo gebracht und steht unter polizeilicher Überwachung. Die Staatsanwältin Carla Rojas wird nun den traurigen Fall untersuchen.

(Wochenblatt / Abc)

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17 Kommentare zu “Junge Mutter löscht ein eben erst gegebenes Leben aus

  1. …wie grausam…das war eiskalter mord an einem hilflosem wesen…mit sicherheit wird es gruende aus der sicht der taeterin gegeben haben , die denoch mit nichts an dem schrecklichen geschehen zu tollerieren gilt…man kann es garnicht oft genug zum ausdruck bringen , wie sehr die todessrafe in diesem land von noeten waere…ich weiss das jetzt gleich wieder einige leser auf die palme gehen und mir raten aufzupassen , doch seht euch doch mal china beispielsweise an , die doch eine wesentlich hoehere einwohnerzahl als paraguay hat und im vergleich der beiden laender die sorglose krimminalitaet hier stetig ansteigt…darum bin ich ein befuerworter der oeffentlichen hinrichtung die gleichzeitig auch der abschreckung dient…im nu wuerde hier wieder ruhe einkehren und die meisten koennten sich auf ihre arbeit konzentrieren und ihr wohl verdientes leben geniessen…

  2. Hier handelte die junge Mutter offenbar allein gelassen in totaler Panik und ihr Nervensystem ist zu vergleichen mit einem Stromkurzschlusses. Den Ärzten ist dieses Symptom (Krankheitsbild) bei Müttern bekannt.

  3. Man stelle sich vor: Die junge Frau kommt vom Land, lebt als Hausangestellte bei Schwester und Schwager und ist ansonsten völlig alleine. So wie Sukowsky sagt. Wer weiss, wer der Vater des Kindes ist. Vielleicht im näheren Umfeld zu suchen. Sie weiss weder ein noch aus, gebärt im WC des Hauses etc.. Ein Drama!

    1. Dem kann ich nur zustimmen. Wer hier nach der Todesstrafe schreit, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Wie verzweifelt muss eine junge Frau sein, die zu solch einer Tat hingerissen wird. Allein die Tatsache, dass sie das tote Baby zuhause “entsorgen” wollte, spricht für einen totalen Blackout, möglicherweise im Zusammenhang mit postnataler Depression.

  4. Wie grausam, wie verzweifelt muss diese junge Mutter sein !? Vielleicht hat sie ja selber nichts zu Essen, wie soll sie denn das Baby ernähren !? Gäbe es in diesem Land die sogenannten Babyklappen wie in Europa, die wären sicher überfüllt. Da hier schon junge Mädchen Kinder kriegen. Verhütung kennen sie wohl nicht !? Aufklärung bringt wahrscheinlich auch nichts !?

    1. Oh wie Recht Du hast, Hans ! Ich weiss, wieso ich aus der Katholischen Kirche ausgetreten bin ! Ein Pack ist das, Du kannst verhungern ! Lieber schmücken sie die Kirche mit Prunk als einem Hungerden zu essen zu geben. Aber sich dann an Kindern vergehen, das können sie !!!

  5. Wer so handelt ist ein Psychopath. Dementsprechend ist weder die typisch rechte noch linke Haltung sinnvoll.

    Rechts: Oeffentliche Hinrichtungen und Strafandrohung beeindruckt einen Psychopathen nicht. Abgesehen davon ist dieses Land schon verroht genug. Noch mehr Grausamkeit wie bei der Toetung eines Menschen zuzusehen braucht Paraguay wirklich nicht.

    Links: Da staendige beschoenigen wollen von grausamsten Verbrechen durch soziale Umstaende behindert den klaren Blick darauf was auf unserer Welt wirklich vor sich geht, naemlich die fortlaufende Unterwanderung der Menscheit durch genetisch geschaedigte (Amygdala), soll heissen Psychopathen. Ob ich aus Hunger stehle (das ist eine direkte Auswirkung sozialer Umstaende) oder dem eigenen Baby den Kopf absaeble ist nun wirklich ein Unterschied.

  6. Wir leben in einer grausamen gnadenloser Welt jeder helfe sich selbst. Dieses Mädchen wusste nicht mehr ein noch aus.Es konnte sich niemanden ehrlich anvertrauen. Wer schneidet schon jemanden den Kopf ab in diesem Alter. Es ist offensichtlich die junge Frau war von allen guten Geistern verlassen. Ihre Familie hat versagt.
    In Deutschland zumindest haben wir ein soziales Netz.

    Verteufelt nicht die christliche Kirche. Die soziale Komponente eines Staates hat ihre Wurzel darin sie reicht
    bis ins Alte Testament hinein.
    Überall in jeder Institution hat es falsche hohle morsche Menschen, die guten kernigen ehrlichen sind die Pfeiler des “Guten” und machen das Leben erträglich.
    Was sind wir? …….Jeder gehe noch mal in sich!

      1. Zweifelsohne! Gnadenlose irdische Welt. Die Umwelt formt den Menschen, wenn die Gene es zu lassen.
        Wie ist es bei mir?
        Man sagt der Mensch ist zu allem fähig! Sanftmütige Menschen haben im KZ Auschwitz usw. Menschen vergast.
        Das jetzige morden in Syrien. ….Es sind die Umstände.

  7. Wieso wird eigentlich so intensiv über diesen Artikel diskutiert? Wenn man den Neueren betrachtet, scheint es ja gar nicht mehr so sicher zu sein, dass die Mutter das Baby getötet hat.
    @ 240d:
    Was, wenn man die junge Frau wie im Mittelalter schon gesteinigt oder verbrannt hätte? Das hätte ja wohl in etwa Ihren Vorstellungen entsprochen.

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