Junkfood und Hitze: Eine Gefahr für die Gesundheit

Asunción: Hohe Temperaturen, die Kombination einer schlechten Ernährung und wenig Achtsamkeit auf die Flüssigkeitszufuhr bewirken erhebliche Risiken für die Gesundheit. Viele Einwohner Paraguays leben gefährlich.

Nach Einschätzung von Experten konsumieren fast 90% der Bevölkerung in Paraguay Junkfood Mahlzeiten. Dadurch kommt es zu Übergewicht, Fettleibigkeit und einer großen Personenanzahl, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.

Raquel Franco, Leiter der Abteilung Ernährung im Hospital de Clinicas legte erschreckende Zahlen dar. Von 20 Patienten, die das Hospital in dem Fachbereich aufsuchen würden, seien 15 von ihnen an dem Metabolischen Syndrom erkrankt. Erhöhte Cholesterinwerte seien sogar bei mehr als 70% der Konsultationen festgestellt worden. Alarmierend dabei ist, dass viele Kinder unter 10 Jahren schon an Symptomen durch Übergewicht leiden.

Franco betonte, dass am häufigsten die schlechte Gewohnheiten als Ausrede benutzt werden, weil es an wirtschaftlichen Ressourcen fehlen würde. Allerdings kosten Produkte aus den Sektoren Obst, Gemüse, oder Milch kaum viel mehr. Keine oder wenig Nährstoffe liefern Gerichte wie Burger, Würstchen, Limonaden, aber sie stehen bei den Einheimischen ganz oben auf der Speisenliste.

„Es ist wichtig, zwei bis drei Liter Wasser pro Tag zu trinken, vier bis fünf Früchte und einen Joghurt um den Darm zu entgiften. Salate sind ebenfalls empfehlenswert, aber Gebratenes sollte vermieden werden“, sagte Franco.

Er empfahl weiterhin alle sechs Monate eine medizinischen Untersuchung vorzunehmen, ebenfalls sollte bei einem Gewichtsanstieg von vier bis fünf Kilo in weniger als drei Monaten ein Mediziner zur Rate gezogen werden.

Quelle: La Nación

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2 Kommentare zu “Junkfood und Hitze: Eine Gefahr für die Gesundheit

  1. Bei den hohen Temperatruren hat man doch eigentlich keine Lust etwas deftiges zu essen. Jedes Mal wenn ich am Mercado 4 vorbeikomme und sehe wie die da ihre Wuerstchen brutzeln ueberkommt mir ein Ekelgefuehl, wenn ich an die unhygienischen Zustaende da denke. Ein Paradies fuer Ratten und Kakerlaken.
    Welche Aktionen fuehrt denn das Gesundheitsministerium aus, man hoert immer nur dass man viel trinken soll und Gemuese und Obst essen soll. Reicht das?
    Wie wir wissen, macht der Paraguayer laengst nicht das, was man ihm sagt. Wenn man den Anbau von Gemuese und Obst staatlich subventioniert und Preisobergrenzen in den Supermaerkten einfuehrt, koennte man vielleicht mehr zum Kauf bewegen.

    1. In Paraguay hat es noch nie an Obst gefehlt. Siehe die vielen Mango Bäume auch Gemüse kann jede Menge angebaut werden. Soll vielleicht eine weitere staatliche Behörde mit vielen Mitarbeitern dafür Sorge tragen, dass Subventionen auch an der richtigen Stelle ankommen.
      „Aus Schaden wird man klug“ sollen eben die Übergewichtigen ihre Last jeden Tag herumschleppen.

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