Justizbehörden analysieren Gefängnisüberbelegung

Asunción: Vertreter des Justizministeriums trafen sich, um das Problem der Überbelegung im Regionalgefängnis von Concepción zu besprechen.

Geleitet wurde das Treffen vom stellvertretenden Minister für Kriminalpolitik, Víctor Benítez, in Begleitung des Direktors der Spezialeinheit für Verfahrensüberwachung, Gustavo Ferriol.

Während des Meetings wurde die Notwendigkeit sofortigen Handelns hervorgehoben. Es wurden die Gründe für die Inhaftierung der Angeklagten und diejenigen, denen weniger belastende Maßnahmen als die Untersuchungshaft zugutekommen könnten, genannt.

In diesem Zusammenhang konnte als erster Schritt vereinbart werden, einen effektiven Kommunikationskanal zwischen beiden Institutionen einzurichten und darüber hinaus den Informationsaustausch zu erleichtern, um die Fallprüfung zu beschleunigen.

Darüber hinaus werden die Akten von Personen identifiziert, die ihre Mindeststrafe bereits verbüßt haben, und es wird sichergestellt, dass die in Artikel Nr. 19 der nationalen Verfassung festgelegten Verfassungsgrundsätze eingehalten werden.

An dem Treffen nahm auch der Präsident des Gerichtsbezirks Concepción, Fabio Cabañas, teil; ebenso die Strafvollzugsrichter Álvaro Cáceres und Ana Acosta. Zudem waren die Mitarbeiterinnen des Justizministeriums Liz Cardozo und Andrea Aranda anwesend.

Das Justizministerium bekräftigt seine Verpflichtung, wirksame staatliche Maßnahmen zum Schutz der Rechte von Personen in Freiheitsentzug umzusetzen, wobei den am stärksten gefährdeten Gruppen im Gefängnissystem besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Wochenblatt / IP Paraguay

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1 Kommentare zu “Justizbehörden analysieren Gefängnisüberbelegung

  1. Land Of Confusion

    Man trifft sich zum Quatschen, aber sonst passiert nichts. Problem ist schon ewig lang bekannt.
    Eine Verbesserung würde schon eintreten, wenn die zigtausende, die zu UNRECHT in U-Haft sitzen einen fairen Prozess bekommen.
    Stattdessen werden meistens die richtigen Kriminellen aus den Slums vorzeitig rausgelassen – weil es bei denen nichts zu holen gibt.
    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass manch Politiker interessiert ist, manch Kriminellen unter seiner Fittiche zu nehmen. Jemand muss ja z.b. Drogen von A nach B bringen.