Kanadier Opfer einer Betrügerin

Asunción: Ein kanadischer Staatsbürger berichtete gegenüber der Polizei, dass er Opfer eines Betrugs durch eine Frau geworden sei, die er mit der Überschreibung eines Anwesens beauftragt habe und dabei 10.000 US-Dollar bezahlt habe, deren Summe aber unterschlagen worden sei.

Die mutmaßliche Betrügerin wurde festgenommen und als Lourdes Lorena Laterra Sánchez, 42, identifiziert, die bereits ein Vorstrafenregister für ähnliche Delikte aus den vergangenen Jahren hat. Die Frau hat mindestens 4 Anzeigen wegen Betrugsfällen erhlaten, viele davon im Zusammenhang mit Ausländern im Land.

Vor Jahren wurde die Frau sogar in der Nationalen Entwicklungsbank (BNF) festgenommen, als eines ihrer Opfer 5.000 US-Dollar für die Bearbeitung der von ihr angeblich vor Ort verwalteten Immobilie hinterlegen wollte. Polizeibeamte aus der Abteilung für Wirtschaftskriminalität ermitteln zusammen mit der Staatsanwaltschaft in dem Fall.

Der Modus Operandi wäre in allen Fällen, in denen die Frau beteiligt ist, derselbe. Es ist bemerkenswert, dass sie trotz offener Fälle bei der Staatsanwaltschaft nicht in Untersuchungshaft ist, da sie die gleiche Art von Verbrechen jedes Mal wiederholt.

Wochenblatt / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Kanadier Opfer einer Betrügerin

  1. Endlich einmal eine hübsche Verbrechern. Sieht man ja, die hiesig Vollprofi-Vorsteinzeitpolizei hat ihr keinen Kartoffelsack über den Kopf gestülpt wie sonst üblich. Oder die Kartoffelsäcke sind gerade alle und man wartet auf Ersatz aus dem Ausland.

    16
    3
  2. Das ist hier eines der größten probleme natürlich nach zu wenig durchimpfung und vorehelichem geschlechtsverkehr und stehlen eines eis oder gar eines huhnes. Leute mit 2 bis 10 anzeigen, aber sie machen munter geschäfte und sind überall präsent. Und nein, da sind auch genug männer. In der hinsicht scheint es gleichberechtigung zu geben.
    Ich frage mich aber wieso diese summen zustande kommen. Eine überschreibung 10.000 dollar? Ist da auch ein gold barren dabei? 5000 für bearbeitung also stempel drauf? Verwaltung einer immobilie auf paraguayisch? Die immobilie wird sehr schnell mobil? Fortsetzung der komödie folgt sicher.

    6
    1
  3. Diese verruchte Dame sieht zwar aus wie ein Bullenbeißer, aber vermutlich kann sie schöne Reden schwingen und damit die Menschen locker über den Tisch ziehen. Das im scheint im übrigen den Paraguayern schon in die Wiege gelegt zu sen: Sprüche klopfen und Schönrednerei – allein meist fehlen die erhofften bzw. zugesicherten Ergebnisse. Man muß nur schon lange genug hier gelebt habe, dann weiß man wie der Hase läuft.

    7
    9
    1. Ihr Kommentar trifft genau meine Erfahrungen hierzulande. Nett sind se alle und geben sich von Welt. Beispiel Mauer errichten: Man fragt hiesig Maurer-Mecanico-Maler-Klempner-Elektriker-Hausfrau, der heute zufällig als Maurer unterwegs ist, was denn die Mauer kosten würde: »Youuuuh, ich kann das. Die kostet dich dann eine Million PYG«. Okay, das ist günstig, doch wahrscheinlich sind die Mentalitäten einfach zu unterschiedlich, als dass sich die Gedanken treffen. Er meint natürlich eine Mauer, Daumen * Pi mit Maurerkelle und, ne, “und” streichen, kein “und”, vielleicht noch ein Maurereimerchen, errichtet, mit einem Esslöffel Spucke auf zwei Eimer Sand in der prallen Sonne getrocknet. Der Loco Europäo wird dann zum Staunen nicht mehr aufwachen, dass diese Million PYG natürlich nur der Preis für Kinderarbeit und seinen Secretario, der ihm den Spucke-Mörtel mischt, ist, noch einmal ebenso viel fürs Material hinzukommt und nachdem Maurer-Mecanico-Maler-Klempner-Elektriker-Hausfrau, der heute zufällig als Maurer unterwegs ist, eine riesen Sauerei veranstaltet hat und die Mauer sich langsam aber stetig in ihre Makromoleküle aufzulösen und mit Leben beginnt, indem sich viele Tierchen, die ich nicht haben muss, auch ein neues Zuhause gefunden haben, die “Terminacción”, also seine Sauerei aufzuräumen, auch wieder separat kostet. Oder man vergräbt den Bauschutt im Vorgarten selbst oder wirft ihn in der Nacht auf die Straße. Wenn man Glück hat muss man nicht einmal seine Geschichtchen vom Vorschuss und der zufällig gerade jetzt erkrankten Familienmitglieder anhören, den man selbstverständlich gewähren sollte, und er dann gar nicht mehr kommt, um die impecable Mauererrichtung zu beenden.

      7
      1

Kommentar hinzufügen