Asunción: Bis jetzt gibt es noch keine finanziellen Mittel um den Ypacaraí See wieder zu einer besseren Wasserqualität zu verhelfen, nachdem er seit mehr als einem Jahr von Cianobakterien verunreinigt wird. „Wir suchen derzeit nach Mitteln, um eine Reinigung zu beginnen“, erklärt die Umweltministerin Maria Cristina Morales.
„Binnen zwei Wochen soll dem Praesident ein Plan vorgelegt werden wie der See gereinigt werden kann. Teil der Arbeiten soll das Ausbaggern sein wie auch die Korrektur der Kontamination“, sagte Morales weiter.
Um langfristig ein Abwasserkanalsystem für 20 Städte zu bauen, die den See verschmutzen bedarf es einer Investition von 400 Millionen US-Dollar. Außerdem bedarf es 700.000 US-Dollar um künstliche Feuchtgebiete anzulegen, die das Wasser des Sees reinigen.
Laut Aufzeichnungen des Umweltsekretariats sind es rund 2 Millionen Menschen die in der Umgebung wohnen und das Wasser auf irgendeine Art verunreinigen.
Die Verunreinigung kommt mit 60 % größtenteils durch Abwasserkanäle zustande während 20 % durch Regen aus Agrar- und Viehzuchtbetrieben hineinlaufen. Nur 10 bis 15 % der Kontamination stammen von Industrien, die sich direkt am See ansiedelten, versichert die Vorsitzende des SEAM.
(Wochenblatt / Abc)
robert
Da könnte wohl nur noch ein Wunder helfen.
Wie heißt das Lied “Wunder gibt es immer wieder” nur nicht für den Ypacarai.
sanne
es wird keine Wunder geben!! Die FB-Seite der Ciudad de San Bernardino blockiert momentan jeden der irgendeinen Kommentar abgibt der denen nicht passt. Es ist wie in einer Diktatur…..und Meinungsfreiheit….ADÉ…..
robert
Ja klar, wenn die oben genannten Daten stimmen, dann bekommt das Ausmaß der Verunreinigung ein ganz anderes Bild.
Dann sollte mal sich jeder Anlieger am See und weitere darüber hinaus einschließlich der Bürgermeister fragen, was Sie bisher dazu beigetragen haben,den Apacarai umweltfreundlich zu behandeln.