Keine Sünde bleibt unbestraft

Asunción: Es fehlten nur 30 Minuten bis Mitternacht. Ein angetrunkener Vater war auf der Avenida Eusebio Ayala unterwegs. Neben ihm sein 12-jähriger Sohn. Seine Verantwortungslosigkeit forderte einen Preis.

Edgar Benítez fuhr auf der Avenida Eusebio Ayala mit seinem Toyota Platz in Richtung Ñemby um zu seiner Frau und Schwiegermutter zu kommen. Neben ihm saß sein Sohn. Auf der Höhe der Überführung der Avenida General Santos setzte er zum Überholen eines Taxis an, brach danach ab, da kein Platz war und wollte wollte wieder hinter dem Taxi einscheren. Dabei kollidierte er mit dem Taxi, prallte ab und fuhr auf den betonierten Mittelstreifen zwischen den Fahrspuren.

Dabei wurde sein Sohn wegen nicht angelegtem Gurt aus dem Auto geschleudert und so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Die Polizei am Unfallort maß ein Atemalkohol von 0,42 Promille. Der Taxifahrer hingegen war nüchtern. Neben dem Verlust seines Sohnes durch die Verantwortungslosigkeit muss er noch mit strafrechtliche Konsequenzen rechnen, wie Staatsanwältin Carmen Bogado in Aussicht stellte.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Keine Sünde bleibt unbestraft

  1. Zitat: “Keine Sünde bleibt unbestraft”
    Ja, schön wärs. Es ist aber nicht der Fahrer durch die Scheibe geflogen, sondern das unschuldige Kind.
    Würde ich an den allmächtigen Gott glauben, müsste ich jetzt annehmen, dass Gott selbst der Teufel höchst persönlich ist, und sein Lachen sein Gesicht zu einer bösen Fratze verzerrt, immer dann, wenn er solches ungerechte Leid über unschuldige Kinder bringt.
    Man fährt nicht alkoholisiert Auto, keine Frage, aber dass 0,4 Promille schuld an dem Unfall sein sollen darf bezweifelt werden. Da werden wohl noch andere Faktoren reingespielt haben.

    1. Der man hatte zuviel alcohol getrunken,Gott selber sagt er wird der vaeter missitaten heimsuchen bis ins vierte glied,und noch deutlicher sagt er das einjeder der jemals gelebt hat wird muessen vor ihm kommen ein tag. alle. alle menschen,um rechenschaft zu geben wie er gehandelt und gelebt hat.

        1. Aber ja, natürlich glauben sie es. Sie glauben an den gütigen, liebenden Gott, über den in der Bibel geschrieben steht:
          2.Mose 34:7 welcher Tausenden Gnade bewahrt und Missetat, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft läßt, sondern heimsucht der Väter Missetat an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!
          Der also nicht den Sünder straft, sondern dessen unschuldige Nachkommen.
          Die Kinder, Enkel-, Ur- und Ururenkel.

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