Kindermörder im Chaco verhaftet: Der IUG entgeht niemand

Puerto Casado: Ein Mann, der als Patricio Ortigoza (45) identifiziert wurde, konnte am Montagnachmittag gegen 15:00 Uhr im Stadtteil María Auxiliadora der Ortschaft am Rio Paraguay, im Departement Alto Paraguay, Chaco, von der Polizei festgenommen werden.

Agenten der Abteilung für Bürgersicherheit in Loma Plata und Filadelfia (IUG), die der Polizeidirektion Boquerón untersteht, berichteten, dass die Festnahme auf der Straße stattfand.

Gegen den festgenommenen Mann lagen acht Haftbefehle vor, unter anderem im Fall eines vorsätzlichen Tötungsdelikts in der Kolonie Nueva Fortuna in Hernandarias, Alto Paraná, wo ein fünfjähriges Mädchen von ihm erschossen wurde.

Der Mann soll unter Alkoholeinfluss Schüsse in die Luft abgegeben haben. Die Projektile trafen den Körper des Verstorbenen und eines kleinen Jungen.

Außerdem wurde er in sieben weiteren Fällen von Diebstahl und Aneignung in Yguazú (Alto Paraná), San Juan Bautista (Misiones) und Caazapá gesucht.

Dem Polizeibericht zufolge arbeitete der Verhaftete unter falscher Identität als Radiomoderator im Chaco-Gebiet auf FM 80,5.

Bei seiner Verhaftung gab er an, Mauro Ruiz zu sein. Er versuchte auch zu fliehen, als er die Anwesenheit der Polizei bemerkte und sagte, er habe keinen Ausweis dabei.

Den Mitarbeitern der Kriminalistik gelang es jedoch, ihn mit Hilfe des automatisierten Fingerabdruck-Identifizierungssystems (AFIS) zu identifizieren, und er wurde daraufhin für das entsprechende Verfahren an die Polizeidirektion Boquerón überstellt.

Der Vorfall wurde dem Staatsanwalt Alfredo Acosta gemeldet, der den Tod des 5-jährigen Mädchens in Hernandarias untersuchte.

Wochenblatt / IUG

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4 Kommentare zu “Kindermörder im Chaco verhaftet: Der IUG entgeht niemand

  1. Eine seltsame Schilderung, die man hier liest, warum, weshalb, wieso, nichts weiß man, außer er habe jemanden erschossen.
    Gut, dann ist es sehr gut, wenn man seiner habhaft geworden ist. Möge man ihn ordentlich dafür verurteilen, ich wüßte nicht, was dieser Mensch noch einmal in Freiheit zu tun haben sollte.

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    1. Das ist einer dieser Primaten, der wegen Alto Nivel de Ormones mit einer Schusswaffe in die Luft geschossen hat. Wie das hierzulande nicht das erste Mal vorgekommen ist. Einer dieser Sorte, die den Müll abfackelt und denkt, der Gestank von totem Hund und die gesunden, bekömmlichen und allseits anerkannten Smog-Nanopartikel fliege nun zum Mond.
      Ebenso wenn er in die Luft ballert. Nur hat ihm halt sein Papá, seine Mamá und seine Profe nicht beigebracht, dass ein Projektil weniger Masse als die Erdkugel hat. Und irgendwann wieder herunterkommen muss, weil von der Erdkugel eben auch Kräfte wie die Anziehungskraft / Gravitationskraft g ausgeht.
      Okay, kommt irgendwo wieder runter und meistens irgendwo, wo nicht gerade einer steht und das Projektil ihm auf den Kopf fällt. Denn dann tot, ob Reinblüter oder ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin gepimpt. In diesem Fall kamen die Projektile wieder runter, haben ein kleines, fünfjähriges Mädchen getötet und einen kleinen Bub verletzt.
      Was man nicht einfach als Unfall betrachten kann. Denn nur wegen so einem Idioten unter Alkoholeinfluss musste das Mädchen sterben.
      Okay, er hat es sicher nicht extra gemacht. Eine vorsätzliche Tötung war es in diesem Sinne nicht. Aber wer in die Luft ballert nimmt nun mal in kauf, dass jemand sterben kann. Ob ihm sein Papá, seine Mamá und seine Profe das beigebracht hat oder nicht.
      Die Beatmeten und Behördeten vom Beatmeten- und Behördetenhüüüüsli müssen dann halt in den Weisungen – die sie täglich in den amtlich bewilligten Behälter ein- und ausreihlen – gucken, ob sie da was finden. Und da finden sie halt nun mal nur »vorsätzliche Tötung«. Darum schreibe ich immer »Vorsicht mit Alkohol«. Denn unter Alk ist das Leben juheeee und Schwuddeli-Hui 120 dB. Vor allem mit Kleinkind auf dem Arm. Da kann Papá zeigen, was Papá so drauf hat.
      Aber schnell nicht nur das eigene verpfuscht, sondern auch das Leben anderer.

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  2. Die Schüsse waren eher ein Unglück. Er schoß in die Luft, wahrscheinlich angesoffen nach einem Tor seines Lieblingsfußballclubs, und die Kugel traf in der Ferne ein Kind.
    Eigentlich ist das nur fahrlässiger Totschlag und nicht Mord noch einfacher Totschlag. Er hat es ja nicht gewollt.
    Laut der Bibel nach würde er nur eine Geldstrafe aufgebrummt bekommen.
    Aber eben, bei den Vorstrafen will man ihn lieber im Gefängnis sehen als draußen.

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    1. Jein. Ja sicher wegen Fußball, Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks-Türmchen. Ja wenn es den Strafbestand des fahrlässigen Totschlags gibt. Nein wenn es darum geht diesen Fall mit einer Geldstrafe abzutun. Was kann denn das arme Mädchen dafür, dass er gerade Alto Nivel de Ormones hätte. Ein Unglück auf gar keinen Fall. Nein.

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