Asunción: Laut einer Studie bezahlen 9 von 10 Bürgern im Land ihre Rechnungen digital. Die Umfrage zeigt auch, dass 76 % der Kunden aufgrund ihrer höheren Sicherheit an biometrische Technologien für Identität und Zahlungen glauben, obwohl 80 % besorgt über die Verwendung ihrer Daten sind.
Patricio Sandoval, Manager von Mastercard Chile und Paraguay, präsentierte die Daten aus der Umfrage Mastercard New Payments Index 2022. Die Studie zeigt, dass 82 % der Kunden im Land “im letzten Jahr mindestens eine neue Zahlungsmethode verwendet haben“, eine Zahl, die etwas niedriger ist als die Ergebnisse aus Lateinamerika (86 %), sodass geschätzt wird, dass 9 von 10 Paraguayern in den kommenden Monaten mindestens eine Rechnung digital begleichen werden (zu den digitalen Zahlungen gehören biometrische Technologien, digitale Währungen, kontaktlose Zahlungen und QR-Codes). Sandoval führte auch aus, dass 56 % der Paraguayer bei der Entscheidung, welche Zahlungsmethode verwendet werden soll, der Sicherheit Priorität einräumen und auf die Geschwindigkeit achten, die die Finanztechnologie bietet.
Die Studie zeigt auch, dass 44 % im letzten Jahr eine digitale Zahlungsalternative (digitale Brieftasche, Zahlungskonto) erhalten haben; 25 % neue kontaktlose Zahlungsmethoden wie Kredit-, Debitkarten oder Zahlungen mit tragbaren Geräten, wie QR, verwendeten.
„Die jährliche Umfrage von Mastercard zur Bewertung des Verbraucherverhaltens zeigt, dass letztes Jahr 27 % der Befragten in Paraguay digitale Geldbörsen als Zahlungsmethode verwendet haben; 85 % von ihnen würden künftig mit dem Handy bezahlen; und 73 % gaben an, dass sie mit der Verwendung einer mobilen Geldbörse zufrieden sind”, heißt es in dem Bericht der Studie.
„Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal Daten über das Verhalten der Paraguayer in dieser von Mastercard weltweit durchgeführten Umfrage haben. Diese Daten zeigen uns den Fortschritt der Digitalisierung und das Interesse der Paraguayer an mehr Informationen über neu entstehende Zahlungsmethoden“, sagte Sandoval.
In Bezug auf Kryptowährungen zeigt die Studie, dass die Verbraucher bestrebt sind, mehr über dieses Sstem zu erfahren. „In Paraguay sind 79 % der Befragten bereit, Dienstleistungen mit Kryptowährungen zu kaufen und zu bezahlen, während 84 % sagen, dass sie diese nutzen würden, wenn sie mehr Informationen darüber hätten. Darüber hinaus würden sich Paraguayer sicherer fühlen, wenn sie in Kryptowährungen investieren (78 %) und Zahlungen leisten/erhalten (77 %), diese aber von einer vertrauenswürdigen Organisation ausgegeben oder unterstützt sind“, betonte der Mastercard-Bericht abschließend.
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Huhuúú
Häää, diese Studie lässt mich schon etwas staunen. Im Paragauy haben gemäß einer anderen geschätzten Studie knapp 20% der Eingeborenen überhaupt ein Bankkonto-simplex. Wie bekommen die eine Mastercard? Wenn ich mal an der Kasse im Supermercado stehe, sehe ich höchst selten jemanden vor mir mit der Kreditkarte bezahlen. Eine Kreditkarte halte ich in einem Land, wo Menschen wegen einem Nockia 3310 überfallen und umgenietet werden, sinnvoll. Noch sinnvoller ist eine Debi-Card. Einfach Geld abholen, geht die einen Dreck an für was man es ausgibt. Was bei einer Kreditkarte eben nicht der Fall ist.
Wenn Visa/Mastercard solche Umfragen nur bei der gehobenen Mittelschicht des Paragauys durchführt, dann erstaunt mich diese Schätzung nicht. In der Realität dürften jedoch die wenigsten eine Visa oder Mastercard haben, schon gar nicht um die 90% der Eingeborenen, weil ab Donnerstag das Wochenende beginnt und bald außer schwankendes Laufen und Feuerchen-machen nicht mehr viel übrig ist, weder von Mastercard, noch Cash, noch Streichhölzl, noch Müll noch Billigpolarbierbücksenpacks. Naja, übrigt bleibt ein schwarzer Fleck hinter dem Haus direkt neben dem Kinderspielplatz, ein Leeres-Bierbücksenpacktürmchen und die einzig Shwuddeli-Hui 120 dB CiDi, bereit fürs nächste harte Wochenende nach der erholsamen Arbeitswoche. Fehlt noch was? Ne, denn eine Visa/Mastercard werde sie wohl weder übers harte Abgeshwuddeli-Hui-120-dB-Weekend noch während der erholsamen Arbeitswoche vermissen.
Irgendwie sehe ich hier eine Diskrepanz zwischen 20% der Eingeborenen, die überhaupt ein Bankkonto haben und 90% der Eingeborenen, die mit Mastercard bezahlen täten. Irgend etwas stimmt doch an diesem Geschichtchen nicht.
Prußia is not yet lost
Ich hab eine prepaid Kreditkarte die aber nicht negativ sein darf. Ist nicht Geld drauf geht nix. Das ist das Optimalste.
Ich hab also keine Kreditkartenzinsen.
Die Karte fülle ich nur manuell, also persönlich beim Bankschalter auf.
Registriert ist die Karte nur bei Amazon, eBay und Walmart. Sonst nirgendswo.
Innerhalb von Paraguay benutze ich die Karte nie.
Daher sind meine Sachwerte alle gehobener Natur da diese alle aus den USA stammen.
Wolfgang
Richtig lesen und interpretieren koennen… Mathematischer Sachverstand…..
Hermann2
Das setzt voraus, daß 90 % der Kunde ein Bankkonto haben. Das ist einfach unglaubwürdig.
Huhuúú
Dieser Studie suggeriert schon als ob hierzulande viele mit der Mastercard bezahlen. Was gemeint ist, ist dass viele Eingeborene mit Money Tigo bezahlen – bezahlst am Schalter 100 Mil, kannst wählen, ob du oder der Empfänger pro 100 Mil 5 Mil für Tigo bezahlst. Da hat mit Mastercard aber nix zu tun. Money Tigo oder Billetera von Personal wird natürlich rege verwendet. Zum Beispiel wenn der nicht auffindbare Papá der 14 bei der Mamá lebenden Kinder gerade mit Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks auf dem Trockenen sitzt: Mamá sendet ihm dann via Money Tigo ein Cienmil auf sein Mobile und sein Shwuddeli-Hui-120-dB-Abgeschwuddeli-Abend ist gerettet. Für die 14 Fosforitos gibt es dann halt wieder einmal Tortilla. Abend auch gerettet.