Kirchner: „Paraguay sollte dankbar sein“

Asunción: Cristina Fernández de Kirchner erklärte gestern Morgen im Regierungspalast der Hauptstadt, dass Paraguay für die Fertigstellung von Yacyretá dankbar sein sollte und nicht ständig Knüppel zwischen die Räder zu werfen. Sie betonte des Weiteren, dass die Regierungschefs nicht dazu gewählt wurden den Prozess zu bremsen sondern sich dem Problem anzunehmen und zu lösen. Im Gepäck waren neben ihren ihrem Planungsminister Julio De Vido, Wirtschaftsminister Axel Kicillof und Außenminister Hector Timerman die Möbel von Mariscal Francisco Solano López.

Nach dem 20-minütigem Diskurs der Argentinierin kam auch Staatschef Horacio Cartes zu Wort und bezog sich in seiner Rede weder auf die Schulden von Yacyretá noch auf die Aussagen seiner Vorrednerin und bedankte sich schlicht für die Möbel.

Den Pressevertretern sagte die argentinische Staatschefin, „dass nicht die Tageszeitungen mit ihren Titelseiten über die Taten der Staatschefs richten sondern nur in die Geschichte eingeht was während der Amtszeit vollbracht wurde. Niemand erinnert sich an die Zeitungen“.

(Wochenblatt / Abc)

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23 Kommentare zu “Kirchner: „Paraguay sollte dankbar sein“

  1. Yacyretá deckt 25% des argentinischen Strombedarfs. Der in Yacyretá produzierte Strom geht übrigends vollständig nach Argentinien. Auf diese Weise zahlt Paraguay seine 50% Beteiligung ab. Warum eigentlich 50%? Die Weltbank hat ebenso mitfinanziert!

    Egal, ohne Yacyretá wäre Arschentinien noch mehr verschuldet. Allein dafür sollte die Kirchner Cartes die Füsse küssen und nicht so grosse Reden schwingen.
    Das die Kirchner sagt, “das in die Geschichte eingeht was während der Amtszeit vollbracht wird “, zeigt ihre totale Unverständniss in das was sie angerichtet/vollbracht hat. Sie wird als feuchter Pf…rz in der Geschichte erwähnt werden.

    1. nicht ganz richtig aetzer. ein kleiner teil des stroms wird in paraguay verbraucht. von ayolas aus
      gibt es eine hochspannungsleitung die zuerst zum umspannwerk nach villalbin fuehrt und von
      dort aus nach pilar und den umliegenden orten. auch glaube ich encarnacion und umgebung
      erhaelt strom von yacyreta

      1. Yacyretá produziert jährlich rund 20 Mio. MWh. Ich glaube das die eine Leitung bei dieser Summe so etwas wie ein Rundungsfehler ist.
        Aber stimmt so, es sind nicht 100% für Argentinien.

    2. Das steht so in der deutschen Wikipedia – ist aber falsch. Yacyreta versorgt auch Teile Paraguays und die Ande kann auch noch weitere Teile zuschalten, falls wieder mal einer den falschen Hebel in Itaipu umlegt.
      Teile vom Grossraum Asuncion werden auch von Yacyreta versorgt (Sajonia, Lambare, Villa Elisa, San Antonio, Guarambare). Die Hochspannungsleitung kommt von Ayolas über San Antonio nach Lambare und dann zur Station Sajonia.

  2. typischer argentinisch, kein Hemd auf dem Leib und immer die grosse Fr…. – die haette gleich aus dem Land geschmissen werden muessen nach der ueberheblichen Rede!! und gleich den Schalter umlegen in Yacyreta, mal sehen wer wem dankbar sein muss…..!!

  3. hab heute in den Mittagsnachrichten die Originalrede gehoert, die ist ja noch viel schlimmer mit noch mehr ueberheblichem Geschwaetz als hier im Artikel beschrieben. Im Abgeordnetenhaus haben daraufhin heute etliche Abgeordnete entsprechende Wutreden gegen Kirchner abgelassen – bravo!! – die bracht hier in Py so schnell nicht mehr auftauchen…..!!
    Nur so am Rande: waere super gewesen wenn der Calè bei der Rede anwesend gewesen waere (war ja leider im Kongress mit anderer Wutrede beschaeftigt, ha ha) der waere der linken Spinnerin sofort und ganz heftig uebers Maul gefahren!!

  4. wie man hier wieder erkennen kann, trübt vielen Kommentatoren ihre schwarze Brille die Sehmöglichkeiten. Ohne sich mit den Gründen für den erneut drohenden Staatsbankrott, zu befassen, wird wieder einmal munter draufgeschlagen, weil die handelnde Person eine vermeintliche Linke ist. Warum ist Argentinien bankrott? Was waren die Hintergründe damals und was sind sie heute? Damals war die brutale Zinserhöhung des von den USA dominierten Internationalen Währungsfonds (IWF) die Ursache. Dagegen konnte sich Argentinien nicht wehren. Es musste zahlen und geriet so in den (von den Banken gewollten) Bankrott. Heute, und das sind immer noch die Folgen der damaligen Pleite, streitet sich Frau Kirchner mit einigen (den brutalsten) Hedgefonds, weil diese den damaligen Kompromiss eines Cuts nicht mittragen wollten und auf 100%er Zahlung bestehen. Die Leute mit dem getrübten Blick sollten sich vielleicht einmal mit den Machenschaften von Hedgefonds, mit Derivaten und dergleichen beschäftigen, dann wird der Durchblick schon noch kommen. Es ist übrigens doch vollkommen normal, dass der, der eine Risikoanleihe kauft (also zockt) und sehr hohe Renditen dafür einstreicht, dann, wenn der Schuldner zahlungsunfähig wird, auch das von ihm eingegangene Risiko tragen und sich mit Abschlägen zufrieden geben muss. Bis dahin hatten alle ja fette Beute gemacht. Wer im Kasino spielt,. muss auch mit dem Fall des Verlustes seines Einsatzes rechnen. Genau das aber wollten einige wenige Hedgefonds nicht. Sie haben, da der Vertrag in USD abgeschlossen wurde, erfolgreich vor einem senilen Richter in den USA geklagt und in beiden Instanzen Recht bekommen. Wie sollte es auch anders sein? Nun klagt Argentinien vor dem Internationalen Gerichtshof und da wollen wir mal abwarten was dabei herauskommt. Im Übrigen sollte sich jeder einmal fragen, ob eine Bank überhaupt das Recht hat für Fiat-Money, also der Schaffung von Geld durch Buchungen auf dem Konto des Kreditnehmers, Zinsen zu verlangen! Das alleine ist schon Betrug! Übrigens ist Paraguay genau auf dem weg Argentiniens. Sie lassen sich mit den gleichen Gangstern von Goldmann Sachs und das auch auf Dollarbasis ein. Wer also Frau Kirchner verurteilt, sollte es gleich bei Herrn Cartes auch tun, denn der macht genau das gleiche. Aber, wie immer, ist es wohl so, wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht das Selbe. Daran ist aber nur die Blindheit der Betrachter schuld und nicht die objektiven Tatsachen.

    1. Quatsch die Kurepas sind schon seit langem Pleite, schulden weltweit Geld z.B. fuer Flughafengebuehren der Praesidentenmaschine (deshalb muss Kirchner oft mit regulaeren Fluegen fliegen oder es wir ein Flugzeug angemietet um die Beschlagnahme des eigenen Flugzeugs zu verhindern), genauso Hafengebuehren fuer Militaerschiffe (deswegen wurde letzes Jahr ein Kriegsschiff in einem afrikanischen Staat ueber Wochen hinweg beschlagnahmt) etc. etc. und diese schleichende Pleite liegt allein an der Unfaehigkeitspolitik von Cristina!! – das weiss auch in Argentinien jeder, zumindest diejenigen die sie nicht wieder gewaehlt haben……

      1. Frau Kirchner selber, jedoch ist reich.

        Ihr Mann war ja der Präsident/Politiker und hat die Strukturen aufgebaut – sie ist nur seine Ablösung
        Allein im Tresorraum unter Kirchners Anwesen in B.A. lagern mehrere MILLIARDEN (kein Witz) U$ in cash.

        Argentinien ist ein reiches Land. Wenn sie schon wieder einen Staatsbankrott hinlegen, dann deswegen, weil sie genau wie Paraguay eine Elite haben, die sich maßlos die eigenen Taschen vollstopft und keine Grenzen der persönlichen Gier kennt.

        Argentinien wird von der Mafia regiert; leider ohne deren Ehrgefühl.

      1. Haben Sie auch Argumente welche Ihren Standpunkt erklären? Im Kommentar von Asuncion45 habe ich keine Fehler entdeckt, alles richtig. Man kann das, Fähigkeit und Willen vorausgesetzt, unter anderem hier überprüfen: http://www.nachdenkseiten.de/?p=22615

        Was letztendlich doch sehr auffällig ist, sind die offensichtlichen Angriffe gegen Kommentatoren ihrerseits, Herr Ätzer (Hetzer?). Unlängst benutzen Sie die “halten-Sie-die-Klappe-Kombination”: “gefährliches Halbwissen” gegen Manu und jetzt, “wo-lassen-Sie-denken”. Ich zitiere aus einer Webseite:

        “Diese Wörter sind schwarzmagisch, denn sie sind viele tausende bis millionen Male ausgesprochen und dementsprechend mit Energie geladen, um als Totschlagargumente eine Auseinandersetzung mit der Thematik zu unterbinden.
        Wer solche Begriffe in diesem Sinne nutzt ist entweder unwissend und manipuliert, oder bewusst manipulierend.”

        Auch wenn Sie es mit Kombinationen machen, versuchen Sie zu manipulieren und zwingen Kommentatoren in die Defensive, welche mit dieser Art Angriff nicht umgehen können. Die Frage ist nun: Vorsatz oder nicht?

        Herr Päßler, Sie müssen so etwas auch nicht dulden. Das Hausrecht liegt bei Ihnen und die Kommentatoren sollten sich auch so benehmen.

        LG

          1. Natürlich, ich wollte doch wissen WARUM Sie hier Leute als Psychopathen titulieren. 😉 Haben Sie eigentlich Humor?

            Also, “Politische Ponerologie” ist ein Buch zum Studieren und nicht nur zum lesen. Man sollte es analysieren, mit Beispielen der Geschichte weiter auskleiden, aufteilen und von der ersten bis zur letzten Klasse (auch gesellschaftlich über Medien) lehren. Der Autor und auch meine Wenigkeit und Sie Monika sicher auch, sind überzeugt, daß dieses Werk der Schlüssel zum Glück der Menschen ist.

            Es kann wirklich nicht anders sein, weil dieses Buch vermittelt Psychopathische Anomalien seines Gegenüber zu erkennen und somit der Spruch “der Klügere gibt nach” gesellschaftlich bzw. mit gemeinsamen WISSEN ad absurdum geführt wird. Kluge MENSCHEN gehen nicht in die Politik, das habe ich hier schon einmal geschrieben. Kluge MENSCHEN lassen sich nicht prostituieren oder korrumpieren. Aber, kluge Menschen setzen sich für die Gesellschaft ein, wenn diese es erwartet und es zur Sicherheit und zum Allgemeinwohl beiträgt. Mit Psychopathen an ihrer Seite können sie natürlich nicht umgehen.

            Monika, mit dem “Streit um Zyon” kommen Sie zu gleichen Schlüssen.

            LG

          2. Ja man sollte es vertiefen und breiter bekannt machen. Man sollte sich jedoch nicht nur an einer Ethnie festhalten, auch wen die eine mehr betroffen sein mag als die andere. Hier geht es z.B. um genau das gleiche: http://bazonline.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Maos-mordende-Maedchen/story/16872946
            Man beachte auch den Satz: «Die Kinder unserer Nation. Sie sind wieder so naiv, so leicht zu verführen.»
            Linke, naive Gutmenschen richteten in den letzten Jahren viel Schaden an, obwohl sie es vermutlich (zumindest die nicht eingeweihte 2. Garde) gut meinen. Ich denke das aeltere Menschen heutzutage aus den Arbeitsprozessen und Cheffunktionen gedraengt werden, hat nicht nur mit Lohnkosteneinsparung zu tun, sondern auch damit dass sie sich mit steigender Lebenserfahrung eine kritische Haltung aneignen und beginnen Fragen zu stellen und Tabus zu durchdenken.

        1. @ Tom und Trolline von der Konkurenz 😉

          Wie ich jetzt von ihnen weiß lassen sie Albrecht Müller & Wolfgang Lieb für sich denken. Sicher ist auch der eine oder andere Verschwörungstheoretiker als Zeuge dabei.

          Obwohl sie weit am Thema des Artikels vorbei geschrieben haben -Arschentinien liegt ihnen wohl am Herzen- möchte ich doch nur ganz kurz mit Fragen auf die Behauptungen eingehen, die sie unterstellen.

          Warum hatte Argentinien beim ersten Crash kein Geld mehr?
          Warum haben sie sich dann soviel geliehen das sie es nicht bezahlen konnten?
          Warum gingen die Forderungen in Hedgefonds?

          Vielleicht finden sie ja auch bei den beiden Sozis Albrecht Müller & Wolfgang Lieb einen passenden, einseitigen Artikel !

          @ Monika/Unica Zitat:
          “Der Aetzer ist ein klassischer Troll, vielleicht von der Konkurrenz gestellt um hier einen Leser nach dem anderen zu vergraulen”
          Ich weiß ja nicht ob die Leser der Artikel sich so sehr von meinen Kommentaren verärgern lassen, das sie zur Konkurrenz lesen gehen? Welche nennenswerte Konkurrenz überhaupt ?

          @Tom, schöner Nachsatz:
          “Herr Päßler, Sie müssen so etwas auch nicht dulden. Das Hausrecht liegt bei Ihnen und die Kommentatoren sollten sich auch so benehmen.”

          Tja, Herr Päßler macht von seinem Hausrecht Gebrauch und veröffentlicht nicht alle meine Kommentare. Das ist sein Recht und der benutzt es ohne das ich ihm in meinem Falle deshalb etwas für Übel nehme, oft hat er Recht mit seiner Ansicht.
          Ausserdem kennt er meinen Klarnamen, hat eine echte Mailadresse von mir, was ich bei Tom & Co. so nicht voraussetzen würde.

          Wie muss sich ein Kommentator den benehmen?
          Zitat:
          “Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. ”

          Tja Tom, Thema des Artikels verfehlt. 6, setzen!

          Haben sie schon einmal etwas von Meinungsfreiheit gehört?
          Freiheit impliziert Uneingeschränktheit, soweit sie Andere nicht einschränkt.

          Ach ja, ätzen ist ein Begriff aus der Metallverarbeitung, so wie auch gravieren. Beides wird Synonym für eindringlich, bleibend verwendet. Wobei beim ätzen Säure oder Laugen verwendet werden um nicht nur die Oberfläche anzukratzen.

          Wenn ich nur seichtes “So denke ich auch, das war schon immer so HIER, das war bestimmt eine Falle für die liebe Bettina, das kann nicht sein” von mir geben würde, dann könnte ich mich auch Tom, Monika, Unica oder Manu1234 nennen.

          Ich hoffe ich habe nicht zuviel geschrieben, manche Leute schrecken zurück bei Sätzen mit mehr als sieben Worten oder gar mit einem Satzzeichen drin.

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