Asunción: Insgesamt 18 Jahre Haft liegen hinter Carmen Villalba, die für die Entführung von Maria Edith Bordón de Debernardi verurteilt wurde. Eine zweite Verurteilung wegen versuchten Mordes hat sie, die jedoch noch nicht bestätigt ist. Sie könnte ihre Freilassung beantragen.
Der juristische Limbo, in dem sich Carmen Villalba, Anführerin der linksextremen Paraguayischen Volksarmee (EPP) befindet, sucht seinesgleichen, denn nachdem die Richterin Letizia Paredes die Haft samt Sicherungsverwahrung als beendet erklärt, muss sie weiterhin in Haft bleiben. Bei einem Fluchtversuch verletzte sie einen Polizisten, weswegen sie zu weiteren 17 Jahren Haft verurteilt wurde. Dieses Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig. Obwohl die Anklage bei versuchtem Mord keine Untersuchungshaft erlaubt, könnte mit etwas Geschick ihre Verteidigung dies dennoch bewirken, weil sie die Mindeststrafe abgesessen hat. Die 17-jährige Haftstrafe muss von einem Berufungsbericht bestätigt werden, um wirksam zu werden.
🔹️Podría, eventualmente, pedir la libertad por compurgamiento de la pena mínima por tentativa de homicidio por el enfrentamiento a tiros para una fuga de su lugar de reclusión. La última condena es analizada por el Tribunal de Apelación Penal.@UltimaHoracom@CuartoInter
— Raúl Ramírez Bogado (@Raulramirezpy) July 27, 2021
Wochenblatt / Twitter