Konflikt in Nueva Italia

Nueva Italia: Es geht mal wieder um das angebliche illegale Extrahieren von Steinen aus dem Hügel Yporã. Die Bewohner von der Zone in Takuara beschuldigen ein Privatunternehmen die Flora und Fauna in der Gegend zu zerstören.

Für heute ist um 09:00 Uhr eine Demonstration geplant. „Vor etwa zwei Wochen konnten wir erkennen, dass Steine von dem Berg abtransportiert wurden. Das können wir nicht einfach so hinnehmen und werden morgen die Zufahrt dorthin sperren“, sagte Maria Coronel, eine Anwohnerin.

Sie wies daraufhin, dass durch die Arbeiten verschiedene Tiere und Pflanzen bedroht würden. „Es gibt eine einzigartige Flora und Fauna auf dem Hügel. Er ist wie eine Art von grüner Lunge für unsere Gegend. Wir werden dafür kämpfen, diese Praxis zu unterbinden“, erklärte Coronel weiter.

Offiziell wurde auch schon eine Anzeige bei der örtlichen Gemeinde durchgeführt.

Der Bürgermeister von Nueva Italia, Osvaldo Krause (PLRA), nahm dazu Stellung und erklärte, das Unternehmen Barrail Hermanos SA sei für die Arbeiten am Hügel verantwortlich. Der Steinbruch befindet sich auf Privateigentum, aber die Gemeinde hat keine Genehmigung für irgendwelche Arbeiten erteilt.

„Von unserer Seite gab es keine Erlaubnis Steine zu extrahieren. Alejandro Rodriguez, der Eigentümer von dem Hügel, hat eine Genehmigung beim Vizeministerium für Bergbau und dem Umweltsekretariat Seam beantragt, die aber nicht erfolgt ist. Wir werden das Aussetzen der Arbeiten durchführen, damit keine irreversiblen Umweltschäden eintreten“, betonte Krause.

Die betroffene Firma Barrail Hermanos SA gab keine Stellungnahme zu dem Fall ab.

Wochenblatt / ABC Color

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