Was einem zum Auswandern nach Paraguay veranlasst

Asunción: Ein Leben unter der Sonne, ein großes Grundstück, ein Swimming Pool oder einfach den europäischen Gesetzen entgehen, die es in einer Vielzahl gibt, wären schlüssige Gründe auf solch einen Schritt.

Tatsächlich spielen viele Deutsche, Österreicher und Schweizer mit dem Gedanke in ein Land auszuwandern, wo die deutsche Sprache nicht zu Unrecht weit verbreitet ist, wo andere Landsleute leben und wo neben hohen Temperaturen auch ein Stück Lebensqualität wartet, was es so nicht in Europa gibt.

Diese Lebensqualität drückt sich entweder darin aus, weil keine Zuwanderer das Umfeld eingrenzen, da man ja selber ein solcher ist, weil die deutschen Tugenden noch hoch geschätzt werden, oder weil man ganz einfach günstiger als in Deutschland seine Rente genießen kann. Tatsächlich spürt man in Paraguay den Regen auf eine andere Weise genau so wie oftmals das Fehlen staatlicher Präsenz.

Um sich wirklich ein Bild des Landes zu machen, sind meist zwei Wochen nicht genug. Auch wenn man sich in das Land verliebt, was man zuvor im Internet kennengelernt hat, entpuppt es sich nach Grundstückskauf und Hausbau nicht für Jedermann Paraguay als das, was einer sich darunter vorgestellt hat.

Umso mehr ist es wichtig, sich während seines Aufenthaltes mit offenen Augen zu bewegen, sich neben den schönen Orten, die tatsächlich vorhanden sind, auch die Probleme vor Augen zuführen.

Sicherlich ist die Natur nicht der ausschlagende Punkt für Europäer nach Paraguay einzuwandern. Entdeckt man diese jedoch einmal, ist man erstaunt, was das Land wirklich zu bieten hat. Sein persönliches Umfeld, das Grundstück was man bewohnt kann man so gestalten, wie man will, das Land jedoch kann man und wird man jedoch nicht ändern können.

Nichtsdestotrotz kann und sollte Paraguay ein Einwanderungsland für die sein, die sich ausgiebig und ohne Voreingenommenheit damit beschäftigt haben.

Probleme bestehen auf verschienden Ebenen, sei es Stromausfall, sei es die Sprache der Ureinwohner oder die Umgangsformen, wenn man nicht der Arbeitgeber eines Paraguayers ist. Wohl dem der sein Paradies gefunden hat und es erhalten kann.

Was denken Sie darüber?

Wochenblatt

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

17 Kommentare zu “Was einem zum Auswandern nach Paraguay veranlasst

  1. Deutsche sollten bei ihren Auswanderungsplänen nach Paraguay auch berücksichtigen, dass man hier eigentlich duscht ehe man einkaufen geht oder ein Restaurant besucht…….Viele bekommen nicht mal das hin.

      1. Ach was, Christian, und diese vielen Paraguayer, die sich über die Deutschen beschweren, weil sie immer stinken, die beschweren sich dann ausgerechnet bei Dir? Wobei ja auch Du nicht mehr bist als einer der angeblich stinkenden Deutschen, so wie auch Du als ebenfalls Eingewanderter aus Deutschland Dich auch schon den Paraguayern als in Wirklichkeit “mehr Paraguayer als Deutscher” angebiedert hast. Dieser dumme Spruch ist schon sehr alt, daß gerade Deutsche nur schon deshalb stinken, weil sie Deutsche sind. Es kann schonmal vorkommen, daß jemand, der gerade von einer Reise aus dem östlichen Inland oder vom Chaco zurückkommt, und diese Person empfangende Paraguayer dann unter sich reden: Diese Deutschen stinken nach “Katí”, was nichts anderes ist als der Schweiss unter dem Arm. Ist la logisch, niemand riecht nach Veilchen, der gerade vollkommen durchschwitzt irgendwo ankommt, egal welcher Volkszugehörigkeit. Ich habe mich auch schon in einen Bus gesetzt, der in den Chaco fuhr, z.B. nach Filadelfia oder nach Mcal. Estigarribia, und den Gestank der mitfahrenden fetten paraguayischen Chaco-Weiber fast nicht mehr aushalten konnte, denn das ging nur bei offenem Fenster. Diese kamen aber gerade aus Asuncion, und haben die Gelegenheit nicht genutzt, sich mit einer kühlen Dusche vor der Rückreise in den Chaco sich zu erfrischen. Nun hätte ich, Deinem Beispiel folgen zu wollen, gleich alle Paraguayer als “stinkend” bezeichnen müssen, und zwar alle, ohne Ausnahme, und dies natürlich sofort veröffentlichen. Das sind dieselben, die auch ständig mit dem dummen Spruch im Mund von Sturm und Wind, vor sich selbst warnen und dummerweise dies nicht einmal selbst merken. Erkundige dich mal, du grosser ehemals deutscher Allleswisser, ob es tatsächlich nur Deutsche sind, die auch mal bei der Hitze unterwegs sind und dann verschwitzt zu Hause oder sonst irgenwo total verschwitzt ankommen, die dann verschwitzt sind, und ob dies unter den selben Bedingungen keinem Paraguayer passieren kann.

  2. Die Vorteile des Landes liegen darin das man relativ einfach und günstig die dauerhafte Aufenthatlserlaubnis bekommt. Ausserdem kann man sich, je nach Region, mit relativ wenig Geld eine vernünftige Lebensqualität schaffen. Die Paraguayer, zumindest auf dem Land, sind sehr freundliche, hilfsbereite und auch aufgeschlossene Menschen. Aber das liegt wie so oft meist an einem selbst. Denn die deutschen Einwanderer waren nicht alle “Gewinner” in ihrer alten Heimat. Hier versuchen sie dennoch so aufzutreten, die Mehrheit spricht, wenn überhaupt, nur sehr leidlich die spanische Sprache. Die eigene Unfähigkeit überspielt man indem man über alles und jeden hermacht. Ob Deutsche oder Paraguayer. Alle in einen Sack und dann nix wie drauf. Neben dem Neid und der Schadenfreude ist die Fehler IMMER bei anderern zu suchen und zu finden ( wegen der eigenen Unfähigkeit ) die auffälligsten Charaktereigenschaften die die Menschen hierher mitbringen. Und zuguter letzt noch einen Zusatz zu dem Kommentar von Albert. Man erkennt sie nicht nur am Geruch, sondern auch an der Kleidung. Das Wort ” Deo ” müssen die meisten nach nur kurzer Zeit in Paraguay schon googlen. Während sich selbst die ärmsten Paraguayer zurecht machen, wenns zum einkaufen geht, hängen die Deutschen in ihren verschwitzten Arbeitskleidern vor der Fleischtheke und reklamieren die Hygiene und die Sauberkeit. Und und und und…………find kein ende. ENDE !!!!!!!!!!!

  3. Ich mag an Paraguay die Möglichkeit, eigenes Land zu besitzen und dies zu “Terraformen” wie ich es schön finde. Diesen Luxus konnte man sich in Deutschland nicht leisten. Auch die Pflanzen und Tierwelt ist nach 12 Jahren noch immer sehr interessant und spannend. Das einfache, ländliche Leben, sowie die Tatsache, dass mich der Staat weitgehend in Frieden lässt finde ich schön. Deutschland hat sich so brutal verändert, wie ich dies vorhergesehen hatte, was mich damals zum Auswandern bewegte.

  4. Ja, Christian hat recht, als ich vor nun fast 25 Jahren das Land betrat war alles “noch ein wenig anders”…
    “Schwarze Schafe” gab es da zwar auch schon genügend,
    es waren aber nicht so viele und überhaupt mit ein wenig Vorsicht und Skepsis waren die Leicht zu durchschauen, vorausgesetzt man hatte sich vor der Auswanderung erst mal
    ausgiebig über Land und Leute informiert.
    Das ausgerechnet die Deutschen fast immer Landsleute “aufs Korn” genommen habe und die manchmal bis auf das letzte Hemd ausgeraubt haben, so dass diese dann als Sozialfaelle unverrichteter Dinge mit einem Rückflug Ticket der deutschen Botschaft in der Tasche unverrichteter Dinge sich schon nach kurzer Zeit vom Traum Paraguay Abschied nehmen mussten dürfte wohl auch bekannt sein.
    Traurig, aber wahr.
    Was mir in den letzten Jahren aufgegallen ist, dass alles zu regelrechter Bandenbildung oder einer deutschen Mafia geführt hat, was eigentlich schon in Deutschland beginnt, in dem die Auswanderungswilligen von fadenscheinigen Unternehmen die es im Internet zur Genüge zu googeln gibt, die hier eine seriöse Abwicklung Der Auswanderung von Anfang an (dann oft bis zum bitteren Ende) durchgeführt wird.
    Hierbei werden die Auswanderungswilligen im wahrsten Sinne “abgewickelt” wobei die Einen mit vollem Aktenkoffer und wieder ein wenig reicher im Mercedes auf ihre Granja zurückkehren und die Anderen mit einem Handkoffer wieder zurück fliegen in das Land dem sie eigentlich den Rücken kehren wollten…
    Also genau und nicht nur einseitig informiert die Sache angehen ist das Erfolgsrezept für jeden Auswanderer ob mit oder ohne Familie.
    Noch wichtig ist, dass man wenigstens ein wenig spanisch spricht UND auch versteht, das kann viele Probleme vermeiden.
    Könnte noch viel aufzaehlen, geht aber dann doch zu weit.
    Die Entscheidung Paraguay ja oder nein muss letztlich jeder für sich treffen.
    Noch eines zum Schluss: Paraguay ist nichts für ewige Meckerer und Besserwisser, man muss sich anpassen können, sonst wird das leben hier zur Hölle, wer will das schon, lieber ein wenig länger Land und Leute studieren als am Ende baden gehen!

  5. stimme dir voll und ganz zu, Tom. Aber ohne all die “unendliche Dummheit” die hier mittlerweile einwandert, hättens all die Geier gar nicht so einfach. Also vielleicht liegts auch heute einfach an der minderen Qualität der Neueinwanderer, das die andere Seite leichtes Spiel hat.

  6. Wenn man geld aus Deutschland bezieh, keine Angst hat ausgeraubt oder entführt zu werden und nicht krank wird, ist in paraguay ein gutes unbeschwerliches Leben sicher. Mfg

  7. Danke Lötsche! Ich wollte es nur nicht so genau sagen, denn da müssten sich mindestens 50% der in de letzten sagen wir 15 Jahren eingewanderten besser eingeflogenen “Neubürgern” angesprochen fühlen…
    Immer vorausgesetzt, dass die auch wirklich vetstehen über was wir hier diskutieren.
    Mustermann, die die Geld aus Deutschland bekommen findest Du meistens in einschlägigen Kneipen oder im Altenheim.
    Da wirst Du mich aber nicht antreffen, wenn Du verstehst was ich meine.

  8. Das ist der Effekt der Schulbildung bei uns. Es entstehen Menschen, welche sich eigentlich nur wohl fühlen, wenn sie jegliche Verantwortung abgegeben haben. Wenn das jemand auszunutzen versteht…
    Kann hier auch mal jemand kommentieren, der zu motivieren versucht? 😉

  9. Haftbefehle, Gerichtsvollzieher, Inkassobueros, gescheiterte Ehen und Partnerschaften, seltsame Lebensmodelle, Groessenwahn, Saeufer, Haschraucher, Hurenboecke, Lebenskuenstler, Analerotiker, Frust, Abgehaengte, Berater etc.
    Aber auch voellig unverdaechtige Auswanderer, Pensionaere, Handwerker und Akademiker die etwas hinbekommen. Verhaeltnis ca. 6 zu 4. 4 steht fuer die Letztgenannten.

Kommentar hinzufügen