Kopfgeld für neue EPP Mitglieder

Asunción: Innenminister Francisco de Vargas präsentierte die neuen Mitglieder der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee (EPP), auf deren Konto diverse Anschläge, Morde und Entführungen der vergangenen Jahre gehen. Auf die neuen Gesichter der kriminell, terroristischen Organisation sind jeweils 100 Millionen Guaranies Kopfgeld ausgesetzt für Hinweise die zur Ergreifung führen. Die Belohnungen für die Führungsriege der EPP mit Summen bis zu 1 Milliarde Guaranies bleiben zudem erhalten.

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Die vermeintlichen Neumitglieder sind alte Bekannte aus dem logistischem Flügel der Gruppe. Auch wenn keine stichhaltigen Beweise präsentiert wurden, die eine Mitgliedschaft untermauern sind die Namen Ermittlungsergebnisse der Nationalpolizei und der Staatsanwaltschaft, die ihre Daten abgeglichen und aktualisiert haben.

Die Auszahlung der Belohnung geschieht bar nach erreichtem Resultat. Gesucht wird nun auch nach Albino Jara Larrea, Alfredo Jara Larrea, Esteban Marín López, Rudy Ruíz Sosa, Claudelino Silva Cáceres, Silverio Acosta Zacarías, Luciano Argüello und Lucio Silva. Die Einwohner werden dazu angehalten unter der Nummer 0800 110900 Hinweise zu liefern. In einem Video des Innenministeriums unterstreicht ein Slogan „Vereinte Einwohner geben Sicherheit“.

Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón hob die stille aber wertvolle Arbeit der Ordnungskräfte hervor, die als Resultat die Namen ergaben.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Kopfgeld für neue EPP Mitglieder

  1. …… jeweils 100 Millionen Guaranies Kopfgeld ausgesetzt für Hinweise die zur Ergreifung führen. – noch besser gleich die Belohnung fuer tot oder lebendig aussetzen und professionelle Kopfgeldjaeger ins Land holen, die machen schnell Schluss mit dem Pack!

  2. im vergleich dazu waren die ausgesetzten belohnungen
    fuer die BAADER-MEINHOF BANDE doch nur ein trinkgeld.
    trotzdem glaube ich an keinen erfolg.sogar verwandte
    wollten sich die belohnung verdienen und bekamen kugeln
    oder eine handgranate als “geschenk”.

  3. Genau bayer. Da die Polizei infiltriert ist muss der Hinweisgeber rechnen, dass seine Identität innerhalb von 24 Stunden auch den EPP-Mitgliedern bekannt ist. Umsonst hat man nicht vor kurzem die Tante eines Mitgliedes erschossen, die mit der Polizei kollaboriert hat. Ein Informant kann gar nicht so schnell seine Haustüre zumachen, als die Killer schon vorm Haus stehen!

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